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- Deutsche Version -
English version below

Vor ein paar Tagen wurde ein Artikel von Ted DiBiase in den eDeutschen Medien veröffentlicht, der die Wahlergebnisse des 5. Februar anprangerten. Der Mangel eines Gegenkandidaten war der Hauptpunkt der Kritik und der Artikel verläuft sich daraufhin in Aufrufen zum Widerstand und sinnlosen Angriffen auf unsere Freunde und Trainingspartner.

Obwohl der Artikel durch Patriotismus geblendet in die ewige Lehre ruft, sehe ich doch interessante Fragen. Warum steht keiner zur Gegenkandidatur? Wie beeinflusst die Kandidatenanzahl die Wahlbeteiligung? Währen mehrere Kandidaten besser für unsere Demokratie?


Historischer Kontext

Als Erstes möchte ich die politische Landschaft in ihrem historischen Kontext anschauen. Wie man sieht, ist die Wahlbeteiligung in eDeutschland konstanten am sinken. Ich kann nur vermuten das global dieses Bild nicht viel anders aussieht. Interessant sind die zwei großen Absenkungen in 2010 und 2011. Diese sind zurzeit der Einführungen von Version 2, eRepublik Rising (Jul 7, 2010) und der eRepublik Rebellion (März, 2011).



Die schrumpfende Spielerzahl erklärt die sinkende Wähleranzahl aber noch nicht warum wir nur einen Präsidentschaftskandidaten haben. Dies wird deutlich durch die nächste Grafik. In dieser sieht man den Prozentsatz mit dem der Präsident gewonnen hat. Hervorgehoben durch Farben sind die zwei politischen Legenden ilphen und Freiheitskaempfer.



Unser jetziger Präsident hat seine politische Karriere früh begonnen mit seiner ersten Kandidatur und sofortigem Sieg im May 2011. Über die Jahre wechselten sich ilphen und Freiheitskaempfer immer wieder mal ab und gewannen zusammen insgesamt erstaunliche 50 Präsidentschafstsmedalien. Im May 2016 begann ilphen sein Langzeitprojekt und blieb Präsident für ein gutes Jahr. Ob dies mit seiner Zeit als Diktator übereinstimmt, kann ich nur vermuten. Nach ilphen residierte Nordmark75 für drei Monate im Bundeskanzleramt.

Am 29. Juli 2017 um fünf Uhr morgens veröffentlichte Freiheitskaempfer sein Manifesto. Unzufriedenheit mit der derzeitigen Lage und dem Drang etwas frischen Wind in die Community zu bringen trieben diesen Wahlartikel voran und machten Freiheitskaempfer zum nächsten Präsidenten. Ob er damals schon wusste, dass seine Amtszeit 19+ Monate andauern würde ist, zu bezweifeln aber mit seinem ergeiz und klaren Vision für eDeutschland, ist es kaum ein Wunder.

Doch im November 2018 hat sich etwas verändert. Zum ersten Mal ist Freiheitskaempfer ohne Gegenkandidatur angetreten. Dies wiederholte sich im Januar und jetzt auch im Februar 2019. Es scheint, als ob Freiheitskaempfer seine politischen Gegner überlebt hat. Ist dies der neue politische Standard? Ist er einfach zu gut? Oder gibt es einfach keine anderen?

Die Wähler scheinen mit der jetzigen Lage zufrieden zu sein und Wählen fleißig weiterhin Freiheitskaempfer. Jedoch ist dies ein Strategiespiel und oben bleibt nur wer aufpasst und die Wähler zufrieden stimmt.


Auswirkungen auf die Wählerzahlen

All dies jedoch beantwortet noch nicht die sorgen von unserem oben erwähnten Ted DiBiase. Die Legitimität des Wahlergebnisses kommt durch die Stimmen der Menschen. Wie wirkt sich die Einzelkandidatur auf die Wähleranzahl aus? Die folgende Grafik zeigt die durchschnittlichen prozentualen Unterschiede von einem Wahlergebnis zum anderen basierend darauf, wie viele Kandidaten angetreten sind und wie diese Zahl im Verhältnis steht zur letzten Wahl. Als Beispiel: Wenn nur ein Kandidat zur Wahl steht und die vorherige Wahl drei Kandidaten hatte (eine unterschied von -2) dann wählen durchschnittlich 16 % weniger Bürger als zur vorherigen Wahl.



Es ist deutlich sichtbar, dass weniger Leute wählen, wenn nur ein Kandidat antritt. Ähnlich drastische Ausmaße gibt es, in den Fällen, wenn die Anzahl Kandidaten von fünf auf eine niedrigere Zahl fällt. Das Fazit ist, dass wenn weniger Kandidaten antreten wählen tendenziell weniger Leute. Dies gilt als Warnung an Freiheitskaempfer, da sein Monopol letzten Endes seine Legitimität untergraben könnte. Und außerdem liefern politische rivalitäten den Medien etwas Gutes zu berichten 😉

Als mein beitrag zur Community aufwekung würde es mich freuen von den älteren Spielern in kommentaren zu lesen, wie die eRebellion zu Stande kam und was für Auswirkungen sie hatte. Außerdem habe ich in meiner Analyse festgestellt, dass es während der Rebellion in eDeutschland keinen Kongress gab. Lag das an den Admins, der Rebellion oder anderen Gründen?

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- English Version -

A few days ago an article was published in the eGerman media by Ted DiBiase, which denounced the recent election results on the 5th of February. The lack of any rivaling candidates was the main criticism and the article then loses itself in calls for resistance and pointless attacks against our allies and training partners.

Although the article is blinded by patriotism, I do see interesting questions. Why are there no rival candidates? How does the number of candidates influence the number of voters? Would more candidates be better for our democracy?


Historical Context

First, I would like to look at the political landscape in its historical context. As one can see, the voter turnout in eGermany has continuously decreased. I speculate that globally this picture will not look very different. Interesting are the two dips in 2010 and 2011. These happened during the introduction of Version 2, eRepublik Rising (Jul 7, 2010) and the eRepublik Rebellion (March, 2011).



The shrinking player base explains the decreasing voter turnout but not why we only have one presidential candidate. This becomes more clear through the next graph. It displays the percentages of votes with which the candidates won the election. Highlighted with color are the terms of the two political legends ilphen and Freiheitskaempfer.



Our current president started his political career early with his first candidacy and immediate victory in May 2011. Over the years ilphen and Freiheitskaempfer have shared the role and together won an impressive total of 50 presidency medals. In May 2016, ilphen began his long term project and remain president for a good year. Whether these were his years as dictator I can only assume. After ilphen Nordmark75 presided in the German chancellery.

On July 29, 2017 at five in the morning, Freiheitskaempfer published his Manifesto. Dissatisfaction with the situation at the time and an urge to bring some fresh air into the community drove his article forward and made Freiheitskaempfer Germany's next president. Whether he knew back then that his reign would last 19+ months is unsure but his ambition and clear vision for eGermany hardly make this a surprise.

But in November 2018 something changed. For the first time Freiheitskaempfer ran unopposed. This repeated itself again in January and February 2019. It seems as if Freiheitskaempfer has outlived his political opponents. Is this the new political standard? Is he simply too good? Or is there just no one else?

Currently the voters seem content with the situation and are diligently voting Freiheitskaempfer. However, this is a strategy game and one only stays on top with vigilance and keeping voters satisfied.


Impact on Voter Turnout

All this, however, does not yet answer the concern voiced by the aforementioned Ted DiBiase. The legitimacy of election results comes from the voice of the people. How does an unopposed race impact voter numbers? The following table shows the average percentage change between elections depending on the number of candidates running and the number who ran the election previously. For example, if only one candidate is running and the previous election three candidates ran (a difference of -2) then on average 16 % fewer citizens will have voted as compared to the previous election.



It is clearly visible that fewer people vote when only one candidate runs for office. Similarly drastic numbers are seen in cases were the number of candidates dropped to the current number from a previous election of five candidates. The conclusion is that if fewer candidates run people are less likely to vote. This counts as a warning to Freiheitskaempfer as his monopoly has the potential to ultimately undermine his legitimacy. And besides, political rivalry will provide the media with good material to write about 😉

As my contribution to reviving the community I would be interested to read in the comments about the rebellion of 2011 from the older players that experienced it. How did it come to be and what consequences resulted from the conflict? Additionally, in my analysis I saw that eGermany did not have a congress during the time of the rebellion. Was this due to the admins, the rebellion or other reasons?