Von Diktatoren und Volksabstimmungen

Day 2,700, 08:36 Published in Germany Germany by higter
Hallo,

Großbritannien wurde übernommen - hier eine kleine Analyse zur Lage.





Was ist passiert?

Großbritannien hatte, wie sich manche erinnern, eine eigene Diktatur installiert. Nach diversen internen Streitigkeiten darüber, wurde allerdings eine Revolution gestartet, und GB wurde wieder zu einer Demokratie, mit dem festen Plan, eine zukünftige Diktatur durch eine umfassende Regelung mit Volksabstimmung zu legitimieren.
Diesen Zustand hat jetzt die Militäreinheit MEK ausgenutzt, um selbst eine (feindliche) Diktatur in GB zu installieren. Das kam für die Briten wohl ein wenig überraschend, zumindest war das ganze nach recht wenigen Runden schon so gut wie erledigt.
Das Ergebnis: GB wird jetzt fremdregiert. Und das für mindestens 10 Tage.





Was könnte jetzt passieren?

Da die britische Regierung keine Zeit mehr dafür hatte, Geld aus dem Staatsaccount in Sicherheit zu bringen, ist dieses jetzt in die Hände des Diktators gefallen. Hier geht es zwar „nur“ um 200000CC, das wäre allerdings schon die Startgebühr für eine Revolution. Was mit Geld passiert ist, das schon auf Organisationen gelagert war, ist zu diesem Zeitpunkt unbekannt, und da sich die britische Regierung in absolutem Chaos befindet momentan auch nicht rauszufinden.
Im Grunde genommen hat der Diktator jetzt die Möglichkeit, GB völlig ausbluten zu lassen. Eine Erhöhung der Work Tax könnte die Wirtschaft ruinieren, Angriffe auf Verbündete Länder würden den MPP-Stack reduzieren (wie bereits durch den NE auf Portugal praktiziert). Dadurch wird das Land zu einer leichten Beute für Angriffe, vermutlich wird Portugal GB ohne große Gegenwehr im Anschluss einnehmen können.
Die ersten Einbürgerungen wurden auch schon durchgeführt:

Ein weiterer Punkt, der jedem Land langfristig Schaden kann. Der Diktator kann halb so viele Staatsbürgerschaften vergeben, wie der komplette Kongress zusammen. Das wären im Fall von GB ca. 50 Leute. Dadurch kann er viele von seinen Freunden ins Land holen. Man bedenke: Bei einem Land in der Größe von GB oder uns reichen ca. 7 Stimmen für einen Kongresssitz.





Was bedeutet das für uns?

Das wichtigste für uns: Ein sehr enger Verbündeter wird zu einem unkalkulierbaren Risiko für uns. Wir wissen nicht, was sie vorhaben. Momentan sieht es mehr danach aus, dass Portugal GB einnehmen wird, was danach passiert, ob rechtzeitig eine Revolution gestartet werden kann oder ob wir das nächste Opfer sind, ist völlig unklar. Wir müssen mit allem rechnen.





Das kann uns doch nie passieren!

Zumindest nicht in dieser Form, so lange wir unser Dikaturgesetz beibehalten. Im aktuellen Fall hat man wieder gesehen, was bei einer feindlichen Diktatur die wichtigste Ressource ist: Zeit.
GB hatte keine Zeit, Vorkehrungen zu treffen. Es war keine Zeit, Geld aus dem Staatsaccount zu holen. Auch konnten Verbündete (durch die sehr ungünstige Tageszeit – Samstag morgens 😮) erst sehr spät mobilisiert werden.
In unserem Fall kann müsste eine feindliche Einheit erstmal eine Revolution starten, die sie vorneweg 200000CC kosten würde – mit dem Risiko, am Ende gar nicht die Gelegenheit zu einer eigenen Diktatur zu bekommen, weil wir vorbereitet sind. Würde diese Revolution durchgehen, hätten wir immer noch 10 Tage Zeit, um unsere Angelegenheiten zu regeln, z.B. sämtliches Geld in Sicherheit zu bringen.





Fazit

Auch wenn es manchen nicht gefällt, die Diktatur ist für Länder wie uns momentan die einzig sinnvolle Lösung. Der Coup in GB ist nur ein weiterer Beweis dafür, wie angreifbar man sonst ist.

Ich hoffe, dass dieser Artikel die Gefahr der aktuellen Spielmechanik ein wenig klarer machen konnte.


Nachtrag - Links zum Thema

- Deutscher MoFA-Artikel zum Krieg PT/UK
- UK-Kongressmitglied sambo223 heißt die neuen Herrscher willkommen
- Rob the Bruce mit ein paar Zitaten aus der Zeit vor dem Coup
- Adastros zum Thema "Volksabstimmung"


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hig