[CP-Kandidatur Skalg] Inneres und Wirtschaft (3/5)

Day 1,014, 03:57 Published in Germany Germany by Skalg von Tuari
Teil 1: Bekanntgabe Kandidatur
Teil 2: Ministerien

Bevor es mit diesem Teil weitergeht, möchte ich noch kurz einiges loswerden. Zum einen hat mein Mitbewerber GeBe seine Kandidatur bekanntgegeben. Ich bitte ausdrücklich darum seine Kandidatur zu verfolgen und sich für den besseren Kandidaten zu entscheiden; wir brauchen vor allem einen politischen Wettkampf. Auf einen fairen Wahlkampf!



Auch möchte ich kurz auf einige Kritik eingehen, die in den letzten Tagen geübt wurde. Am häufigsten wurde wohl der Begriff „offene Bewerbung“ mit dem Begriff „Jobgarantie“ verwechselt – ich möchte, dass sich mehr Leute bewerben und mehr Leute aktiv werden, nicht, dass Neulinge und fragwürdige Personen Zugriff auf lebenswichtige Ministerien erhalten. Im Zweifel werde ich da noch einmal amtierende Minister nach ihrer unverbindlichen Meinung fragen. Aber grundsätzlich gilt – je mehr Bewerber, desto besser das Kabinett das dabei rauskommt, also immer fleißig bewerben, Link gibt es nach wie vor im Forum. Neulinge gerne – aber keine Sorge, die BuBa soll sicher sein und das MoD wird auch nicht dem erstbesten Neuling in die Hand gedrückt.

Es sollte weniger Minister geben – entweder, man streicht Ministerien, oder man legt zusammen.

Die treffendste Kritik, gegen die ich mich auch kaum verteidigen kann, ist die, dass das MoM zu sehr herabgewürdigt wird. Das stimmt in gewisser Weise, und das abzustreiten wäre Heuchelei von mir. Darum möchte ich einmal versuchen, die Zusammenlegung von MoM und MoI zu begründen. Grundsätzlich geht es darum, dass ich mich dagegen entschieden habe, das jetzige MoI abzuschaffen. Das MoM leistet den Großteil der Arbeit – trotzdem halten sich Kongressis of nicht an Anweisungen und potentielle PTOer geraten nach Deutschland. Diese zu beobachten ist nunmal der Job des MoI gewesen – dafür, dass es wenig Anlass zu Warnungen gab, kann das MoI nichts. Beide Ministerien haben aber meiner Meinung nach wenig mit der Arbeit des CP zu tun und sollten ihre Autonomie wahren. Um trotzdem die Arbeit koordinieren zu können, einen Ansprechpartner für beide Ressorts zu schaffen und Berichte zu bündeln, soll es einen Minister für beide Bereiche geben – den künftigen MoI, der den Ressorts einen Teil ihrer Arbeit abnimmt. Die Ressorts werden dadurch weniger prestigeträchtig, aber meiner Meinung nach effizienter. Trotzdem – der Vorwurf bleibt und ist so auch korrekt.

BTT

Kommen wir zum eigentlichen Thema dieses Artikels – der Innen- und Wirtschaftspolitik. Wie man seit dem letzten Artikel wissen kann, soll es mehrere Ressorts geben im MoC – und diese werden einen Gutteil der Arbeit im zukünftigen Ministerium übernehmen. Den meisten etwas sagen dürfte das Babyboom-Ressort.



Das soll sich zum einen um die Anwerbung von neuen Spielern kümmern – durch die Wiederbelebung der alten „Forenpartnerschaften“ (wo jeder einst versprochen hat, sich um ein bestimmtes Forum zu kümmern und dort Werbung zu machen), aber auch durch die Suche nach neuen Werbeplattformen oder Youtubevideos. Ich erwarte von den Mitarbeitern da viele neue Ideen. Darüber hinaus wird sich das Ministerium um die Betreuung der Babys kümmern – soll heißen, um Guides für Neulinge und das Mentorenprogramm.

Neulinge brauchen leicht zugängliche Informationen

Das Wikipediaressort wiederrum dürfte selbsterklärend sein; Wikipediaseiten sollen gepflegt und übersetzt werden. Manche tun es bereits freiwillig, jetzt können sie sich dafür Lob abholen und müssen bestimme Updates versprechen. Das deutsche Wiki ist zu veraltet, und gerade Neulinge informieren sich gerne darüber.

In der Finanzpolitik soll auch weiterhin alles nötige getan werden, um Schwankungen auszugleichen; ich würde aber mit meinem MoF gerne eine Entwertung der DM prüfen. International haben wir eine recht starke Währung ohne dass ich einen allzu guten Grund dafür sehen würde – auch wenn diese zum Teil bereits so stattgefunden hat wie ich es mir vorgestellt hatte und nun in etwa in meinem Wunschbereich liegt.



In der Wirtschaftspolitik soll der MoE stärker beratend eingreifen; er (bzw sein Vize) soll unter Anderem für Guides zum Firmenmanagement und zur Beantwortung von Fragen zum deutschen Markt zuständig sein. Das MoE kann grundsätzlich wenig zur Wirtschaftsentwicklung beitragen; umso wichtiger ist seine beratende Funktion was Steuersätze, Eingriffe in die Wirtschaft sowie die Gesellschaft angeht. Auch sollen die bestehenden StarD Firmen weiterhin Neulinge einstellen und mit Angeboten eine erhöhte Nachfrage an Arbeitskräften und bestimmten Bereichen decken. Was nicht geschehen wird, ist, dass das MoE direkt in den Markt eingreift. Es sollen weder am Markt operierende Firmen (soll heißen, Firmen, die nur des Profits wegen erstellt werden oder die den Markt mit günstigen Produkten überschwemmen) erstellt werden, noch soll exzessiv von Markt gekauft werden.

Staatsfirmen sind nicht die Lösungen aller Probleme und nicht das Ende der deutschen Brotproduktion

Entgegen anders lautender Gerüchte sind Brotfirmen etwa auch weiterhin profitabel – ich habe selbst eine und verdiene ordentlich. Eine größere Nachfrage würde den Absatz steigern ebenso wie die Gewinnmargen – wer aber noch V1 gespielt hat, sollte eigentlich wissen dass die momentanen Gewinne ein Traum sind im Vergleich zu damals und das ein größerer Gewinn eigentlich nicht nötig ist. Und die Gewinne in Kriegszeiten sind nicht einberechnet – im übrigen haben Tickets sich eh darauf eingestellt, fast nur zu Wahlzeiten bzw bestimmten Anlässen zu verkaufen, dann können das Bäcker auch. Das kann ich bei Bedarf auch mit Zahlen untermauern. Die Staatsfirmen, durch die eine mögliche Nachfrage ausbleiben würde, sind meiner Meinung nach berechtigt und werden in ihrer Auswirkung auf den Markt überschätzt. Alternativen, wie etwa „Verträge“ mit einzelnen Unternehmern sind ein Wettbewerbsvorteil für diese und denen gegenüber unfair, die nicht bekannt genug sind, vom Staat gefördert zu werden. Andere Vorschläge sind schlicht zu aufwändig – insbesondere eine Blacklist oder ein Abkommen aller Brotproduzenten düfte an der Mitarbeit scheitern. Und wie dermont, der amtierende MoD, treffend bemerkt hat, würde man ohne diese Firmen lediglich einen Bruchteil der Leute ausstatten können, die man mit ihnen ausstatten kann. Soviel zur aktuellen Debatte.



Was man sonst noch von mir hören wollte, war eine Stellungsnahme zu einer Verfassung und einem Gerichtshof. Grundsätzlich teile ich zwar die Bedenken wegen der Funktionalität dieser, muss aber sagen, dass sie gerade in einem Spiel durchaus Sinn machen können – wer mit virtuellem Brot handelt, einem virtuellen Heer beitritt und sich Ministern unterstellen lässt, die faktisch nur in einem Forum Macht haben, der kann auch eine Verfassung oder einen Gerichtshof akzeptieren. Beide funktionieren aber nur, wenn sie zumindest von einer Mehrheit der Bevölkerung akzeptiert werden – der Präsident als Alleinentscheider ist also denkbar ungeeignet, das umzusetzen. Auch sollen beide vor allem den Kongress gegenüber dem Präsidenten stärken – dass dieser aber dazu erst die entsprechenden Gesetze einem unwilligen Kongress aufzwingen muss sehe ich nicht ein. Darum – Verfassung und Gerichtshof, gerne, wenn der Kongress selbst die Initiative ergreift und eine gefühlte oder echte Mehrheit das unterstützt. Dann unterwerfe ich mich auch gerne bestimmten Gesetzen. Aber die Arbeit kann auch euch nicht abnehmen.