Einige Gedanken
Letnix
Momentan bin ich erst einige Tage wieder online und habe die ganze Situation sicher noch nicht erfasst. Zwar habe ich versucht, via Wiki und Zeitungsartikeln mir ein Bild der letzten Monate zu machen, aber so ganz bin ich noch nicht "up2date".
Zwei interessante Artikel sind mir heute aufgefallen. Zum einen onrops
Aimlessness of the government
und Freiheitskämpfers
The egerman dilemma
Ich denke, ein Bündnis mit ePolen ist nicht zwangsläufig ein Teufelswerk. Ich kenne zwar momentan unser Standing nicht, aber es gab schon zwei Jahren Gespräche mit ePolen über ein verbessertes Verhältnis. Damals war unsere Verhandlungsposition schwach, ePolen auf einem seiner Höhepunkte.
Und uns hat ein Korsett aus Verträgen nur wenig Spielraum gelassen.
Allerdings verstehe ich auch die Bedenken und mein erster Gedanke war auch "never!"... Trotzdem ist es eine Option, die sicher überlegenswert ist.
Die Frage ist natürlich, ob man auf Augenhöhe verhandelt und als "Pet" an der Leine geführt wird.
eGermany war lange (oder ist?) bekannt für seine Bündnistreue. Wir haben nicht unsere Fähnchen im Wind flattern lassen und uns dem vermeintlichen Siegern angebiedert. Nein, wir waren gleichwertige Partner.
Unsere Bündnisstreue wurde im Endeffekt während meiner aktiven Zeit auch belohnt, eUngarn und eRussland halfen uns bei der Befreiung und eDeutschland bestand plötzlich nicht mehr nur aus dem eSaarland, im Gegenteil, wir waren in all unseren Regionen befreit.
Ist also die Verhandlungsposition mit ePolen gut, spricht man hier auf gleichem Niveau, warum dann nicht ein Bündnis mit dem "Erzfeind"? Ich könnte mir verstellen, dass ein solches Bündnis nicht zwangsläufig auf dem sichersten Fundament steht, zumal der Einfluss der konservativen Kräfte in ePolen weiterhin stark zu sein scheint.
Aber wer nicht wagt, der nicht gewinnt! Und scheinbar bestehen ja auch Verträge mit dem "Erzfeind" im Norden, den eSchweden. Warum also unterscheiden?
Comments
It is good to see you again buddy ^__^
ich will keinesfalls dazu aufrufen, dass man jetzt schnellstmöglich ein polenmpp/polenallianz braucht. ich möchte lediglich auf die schnellebigkeit und sich schneller verändernde welt aufmerksam machen, in der (leider) eine bündnistreue wie wir sie aus v1 gewohnt sind, keinen platz mehr hat.
es hat ein umdenken bei den polen stattgefunden, ja. eine verhandlung auf augenhöhe würde es aber wohl trotzdem nicht werden. wir haben ihnen lediglich bewiesen, dass man uns trauen kann.
welcome back
@Konrad / KRB thx
@Freiheitskämpfer
Die Frage ist, ob und wie flexibel man dann auf die neue Situation eingeht. Wenn es vom Vorteil ist, dann sollte man es halt nutzen, egal ob der Partner von heute der Gegner von morgen ist. Ist denn eDeutschland bereit, so flexibel zu sein? Oder führt das alles dann zu extremen inneren Konflikten? eDeutschland hat es ja noch nie an Uneinigkeit gemangelt... 😉
unflexibilität deutschlands ist das problem. ein großteil hält immer noch an alten zeiten fest, in denen uns das starre system als allianzpartner ausgezeichnet hat. innere konflikte haben wir ja so oder so.
es wird nie einen gesamtkonsens geben, denn allianz a ist nicht möglich, da wir es uns mit freund b verscherzen, allianz c ist nicht möglich, weil da zu viele leute vom balkan drin sind. allianz d ist zwar ok für freund b, aber freund e mag das gar nicht, da er zu allianz f gehört.
fast jede partei, military unit und jeder einzelne hat präferenzen, aus denen immer ein konflikt entstehen wird. gar nicht böse gemeint, aber FSK hält z. B. stark zu EDEN, die BC ist eher patriotisch / anti-polen eingestellt, beim STC hat fast keiner lust auf den Balkan usw.
das ganze resultiert dann in außenpolitischer lethargie.
genau was fhk sagt, die Freunde aus PHX zeiten sind verstreut und kämpfen gegneinander, dnen können wir es nicht allen recht machen, was auch für die Tera leute gilt, so kurz das im vergleich zu PHX auch war.
Letnix o/
@Letnix, hab grad mal in meinem Archiv gewühlt, da kann man einiges nachlesen wenn gewünscht:
http://www.erepublik.com/en/article/1886378
http://www.erepublik.com/en/article/1909525
http://www.erepublik.com/en/article/2009576
http://www.erepublik.com/en/article/2077748
@enyavar - besten danke, sehr interessant und aufschlussreich!
Zum Teil ist das Problem auch einfach, dass wir zuviele zombgies haben. Der Großteil unserer aktiven Spieler kann sich entweder an Phoenix oder zumindest die erfolgreicheren Terra Zeiten erinnern, und entsprechend verteilen sich dann halt die Vorlieben.
Ich denke aber das nen Bündnis mit Polen mal nen Befreiungsschlag sein könnte, um bisschen veränderung reinzubringen.
Eins muss man den Piefken lassen, die anhaltende Vertragstreue resultierte darin, das seit Oktober 2011 ein PL-DE Vertrag aufrecht bleibt. Je na ch dem wer die Fuehrung in Polen hat wird dieser mit groesserer der minderer Zustimmung immer wieder abgeschlossen. Die zwei groessten RL-Feinde von den Polen (De und RUS) sind nicht mehr als Hauptziele im Erep, das koennte man als Fortschritt bezeichnen. MPP-Gedanken san scho' beiderseits Wirklichkeit...
polnischer ex-CP
deutscher ex-CP
Bundnistreue ist gut und wichtig. Dies sollte aber nicht zu absoluter Unbeweglichkeit führen. Neue Gedanken sind wichtig, auch Grenzüberschreitungen. Allerdings bedarf es diplomatischer Gespräche und keine Schnellschüsse.
was zum 😮
"eGermany war lange (oder ist?) bekannt für seine Bündnistreue. Wir haben nicht unsere Fähnchen im Wind flattern lassen und uns dem vermeintlichen Siegern angebiedert."
Man muss seine Stärken ausspielen. Und Goldkaufen und auf dem Schlachtfeld wastieren ist eben keine davon.