Verstorben (1)

Day 1,050, 14:10 Published in Germany USA by PecattiSyn

Einst waren sie "Prominente". Sie sorgten für Gespächsstoff. Sowohl im positiven Sinne als auch im Negativen. Sie prägten wenn auch teils nur für kurze Zeit die edeutsche Presselanfschaft.
Und erhielten sich im kollektiven Gedächtnis ihrer Mitbürger.
Diese Kolummne handelt von diesen Leuten.
Leute die einst bekannt waren und in Vergessenheit gerieten und so unbekannt starben.

Teil 1: von Hammer

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Geboren am 28. Mai 2010 (Tag 920 der neuen Welt) fiel von Hammer bereits früh durch sein außerordentliches Einfühlungsvermögen in der Politik auf.
Zunnächst nur häufig in Kommentaren nachzulesen kritisierte er teils auf den Punkt gebracht und bissig die Äußerungen zahlreicher edeutscher Politiker und Möchtegernpolitiker.
Schon früh gründete er seine Zeitung Berliner Tageblatt und nahm sich damit vor Politker und Leute die es gerne werden wollen stärker zu kritisieren bzw. sie unter die Luppe zu nehmen.
Mit wachsenden Reichtum gründete der sich mittlerweile als Pazifist Geäußerte eine Fabrik für Geschenke. (damals Q1)
Doch mit der Zeit schien es als ob die bloße Beobachtung der edeutschen Politik nicht genug wäre.
Walter Beldingford, ein US-amerikanischer Faschist gründete die Grossdeutsche Reichs Partei.
Und hatte auch wegen der zunehmend eigenen Inaktivität Probleme das Projekt zu verwalten. Bereits einen Monat nach dem Start wurde die Partei im Juli 2010 PTO't und in die Keine Rischdische Bardei, einer Spaßpartei, umgeformt.
Von Hammer tratt im August an um diese Partei zu erobern und gewann die Wahl.
Er wandelte die den Parteinamen in die DVP(Deutsche Volks Partei) um.
Ziel war es neben einer rechtsgerichteten Partei, von denen es damals eher mangelte, eine konservative Partei mit Bezügen auf die Weimarer Republik zu erschaffen. Damit brach er schon für die meisten Spieler ein eher ungeschriebenes Gesetz das besagt das das real Life im Spiel selbst nichts zu suchen hat.
Mit der Umstellung auf V2 wurde von Hammer schlagartig Waffenproduzent. Seine Geschenkefabrik wurde zu einem Kampfhubschrauberwerk umgewandelt. Etwas später investierte er zudem in eine weitere Waffenfabrik für Artiellerie. Er selbst fand es nie merkwürdig das er als eigentlich pazifistischer Poltiker Waffen produziert und verkauft.
Der Einstieg in die Politik schadete von Hammers Ansehen. Nicht nur das er selbst immer weniger in der Lage war die immer wieder kritisierten Punkte in zahlreichen Äußerungen und Artikeln von edeutschen Politikern korrekt vorzuleben.
Von Hammer wiedersprach sich immer wieder in seinen eigenen politischen Werbungen und Äußerungen. So war zwar klar das er sich in die rechte Politikebene einordnete aber wofür er im Detail stand und warum genau wurde mit zunehmender Aktivität immer schwammiger.
Die DVP konnte sich nicht wie erhofft zur Alternative zu anderen anderen halbwegs rechten Parteien (damals nur PPD) avancieren.
Stattdessen zog die Partei vor allem Rechtsextreme Spieler, vor allem Mitglieder der einstigen eGermanen, an. Zusehends hatte von Hammer, der eigentlich eine liberal angehauchte Politik wollte, Probleme die eigenen Reihen im Zaum zu halten.
Seine Zeitung Berliner Tageblatt verkam immer mehr zu einem gern belächeltem Blattt das auch aufgrund der Eigenwerbung von Hammers immer weniger ernst genommen wurde.
Letzter politischer Höhepunkt war die Kandidatur zum Landespräsidenten im September 2010. Die allerdings auch wegen der immer stärkeren politischen Ablehnung von Hammers fehlschlug.
Es folgte der Abstieg. Unfähig die eigenen Geister die er einst gerufen hatte im Zaum zu halten wollten selbst die Rechtsradikalen nichts mehr von ihm wissen und warfen von Hammer massives Versagen öffentlich vor.
Seine Glaubwürdigkeit war auch durch eigenes Zutun verspielt. Und sein Name verrufen. Selbst als Unternehmer gingen seine Konzepte nicht auf. Zuletzt in Ermangelung von Fachkräften beschäftigte er vor allem Neulinge, weswegen er vor allem wegen der geringen Wellnesswerte seiner Arbeiter zunehmend in Kritik geriet.
Ihm wurde oft vorgeworfen er beute Neulinge aus. Tatsache war das er stets maximale Produkivität aber zugleich mit den minimalen Kosten anstrebte. Dies ließ sich allerdings nicht vereinbaren. Obwohl er selbst zum Ende in seinen eigenen Firmen mit gearbeitet hatte.
Sein entgültiger Abstieg erfolgte klanglos. Zur letzten Wahl in seiner Partei tratt er erst gar nicht mehr an. Diese wurde nun von A-Drexler übernommen und in die Germanen umbenannt wodurch die ehemaligen eGermanen ihr lang angekündigtes Comeback erhalten.
Heute nun am 05.10.2010 sinkt sein Wellness auf 0.
Ab Morgen gilt er als tot.

Von Hammer hat viel gewollt. Er wollte Kritiker und Politbeobachter sein. Und zugleich mitwirken und mitgestalten. Und noch als Unternehmer Reichtümer anhäufen. Politik und Geld machen.
Kritik verüben, Unangenehm sein und zugleich Leute für sich gewinnen.
Mit von Hammer geht jemand der die edeutsche Presselandschaft doch für einige Monate geprägt hat und sich einen guten Namen machte und ihn schnell wieder verlor.
Er wird sterben wenn sich niemand findet der zuviel Geld oder Nahrung hat.
Und dennoch.
Er hat nicht nur von sich reden gemacht.

Er ist ein Beispiel dafür das man nicht alles mit einmal haben kann.