Regierungssprecher 02 - Warum wir nicht nach Berlin ziehen (aus dem Polnischen)

Day 693, 09:02 Published in Germany Germany by Herr Schmidt

Hiermit lege ich dem Leser eine Übersetzung der gestrigen öffentlichen Stellungsnahme des Herrn Drzewiec vor.
Herr Drzewiec ist der neue ePolnische Regierungssprecher.

Willkommen

Eigentlich sollten in dieser Ausgabe Themen wie die FPP-Reform, Gedanken zum Sinn von Abstimmungen über den Vertrauensbeweis an die Regierung und Anmerkungen zu den Funktionen von Mentoren und Botschaftern. Die Realität durchkreuzte dieses Vorhaben. Diese Themen werde ich in der Zukunft abhandeln. Jetzt möchte ich mich auf einen Thema konzentrieren, welches in den letzten Stunden die öffentliche Debatte beherrschte.

Der zum Angriff auf die eBRD aufrufende Artikel POG’s hat unter der Spielerschaft Hoffnungen auf Abwechselung geweckt.
Es verwundert nicht, ist der Krieg schlussendlich der interessanteste Aspekt der neuen Welt. Fast jeder Spieler möchte sein Land kämpfen und siegen sehen. Genau – siegen. Bevor man eine auf den ersten Blick schöne und sinnvolle Idee, den Angriff auf einen Nachbarn unterstützt, lohnt es sich die Gesamtlage zu überdenken und zu prüfen ob alles so ist wie es zu Anfang erscheint…

In der gegebenen, geopolitischen Lage haben wir keine Chancen auf einen Sieg gegen die eBRD. Die eBRD besitzt zu Zeit nicht „nur“ 4, sondern „ganze“ 4 Verteidigungsbündnisse (MPP’s). Die Beistandsabkommen mit eUngarn, eSerbien und eRussland bedeuten ein sicheres Scheitern aller Angriffe auf das eDeutsche Territorium. Trotz der Unterstützung seitens der Regierung für jeden vernünftigen Krieg, waren Wir uns von Anfang an vollends der Aussichtlosigkeit auf Erfolg eines solchen Angriffs bewusst. Der Vorschlag einer Offensive gegen unseren westlichen Nachbarn ist sowohl unter wirtschaftlichen, wie auch militärischen Gesichtspunkten sinnlos.

In seinem viel zitiertem Kommentar* zum POG-Artikel nahm der Präsident Bezug auf den finanziellen Gesichtspunkt der Kriegsforderungen. Im Bewusstsein der Verschwendung von Mitteln, die ein solcher Angriff darstellen würde verkündete Er, die Regierung werde Diesen nicht finanzieren. Der letzte Satz dieses Kommentars führte jedoch zu einem Spendenaufruf seitens POG’s, mit der Finanzierung des Krieges gegen die eBRD als Zielsetzung.

Der o.a. Kommentar zeigte deutlich die Stellung der Regierung in der Frage eines falschen Krieges. Selbst im Fall einer erfolgreichen Sammlung von Mitteln wird die Regierung einen Angriff auf die eBRD nicht unterstützen.
Eine Kriegserklärung würde mit einer einzigen Schlacht auf dem Gebieten unseres westlichen Nachbarn enden. Es ist bedauerlich einzugestehen, dass die eBRD zusammen mit eUngarn, eSerbien, eRussland und dem eUK, selbst unter der Zuhilfenahme von EDEN Eliteverbänden (im Original Tanks), die Schlacht um Brandenburg gewinnen würde. Nach einer Kriegserklärung würde die eDeutsche Regierung beginnen Bündnisse mit den restlichen PEACE Staaten abzuschließen, was Uns zu einer Einstellung der Offensive zwingen würde.

Trotz unserer militärischen Stärken, ist die erste Aufgabe der Regierung die Sicherheit der eRP. Angriffe auf eine durch starke Bündnisse gesicherte eBRD, ohne die Chance auf Erfolg sehen wir deshalb als unvernunftig an. Auch sollte man die offenen Konflikte mit anderen PEACE-Staaten wie eRussland und eLitauen (unterstützt durch eFrankreich) nicht vergessen. Einzeln sind diese Staaten nicht in der Lage die die Sicherheit unseres eStaates zu bedrohen. In einer koordinierten Operation könnten Sie die territoriale Integrität des Staates gefährden. Man könnte sagen – „Man lebt nur ein Mal; Es ist nur ein Spiel“. Sicherlich ist des richtig. Dennoch haben wir in diesem Spiel über Monate hinweg an einer starken eRP gearbeitet. Ein einziger, unüberlegter Angriff würde diese Arbeit zerstören. Als Regierung fühlen wir uns für die Arbeit Aller polnischen eBürger verantwortlich. Aus diesem Grund werden Wir die eBRD nicht angreifen. Die Regierung ist gegen die Erzwingung von Konflikten. Unsere Verbündeten warnten uns vor solchen Schritten, die Regierung hält solche Maßnahmen ebenfalls für ungerechtfertigt.

Mit Bedauern muß ich auf die Forderungen „es muß nicht die eBRD sein, lasst uns Irgendjemanden angreifen“ antworten, die derzeitige Lage lässt uns alle Expansionswünsche ins Reich der Träume verbannen. Die eRP ist einerseits von freundlich gesinnten oder verbündeten Staaten umgeben, Angriffe oder Besetzungen Dieser würden uns auf der internationalen Bühne isolieren und beweisen daß Polen Menschen sind denen man nicht vertrauen kann. Unsere restlichen Nachbarn sind Großmächte (eRussland anm.d.Ü.) die wir auf konventionellen Weg, zu Zeit nicht besiegen können. Wir wissen nicht wie die Lage sich in der Zukunft gestellten wird. Sollten die Entwicklung im derzeitigen Tempo weiter voranschreiten ist die ersehnte Eroberung Kaliningrads durchaus möglich. In der Heutigen Lage – gibt es dafür keine Chancen.

Wir (die Regierung anm.d.Ü.) wollen einen Krieg. Die Aufregung des Deutsch-Polnischen Krieges vor einigen Monaten ist in unseren Erinnerungen noch präsent. Als Regierung können und dürfen wir jedoch nicht tun wonach uns persönlich der Sinn steht. Das Wohl der eHeimat hat für uns eine übergeordnete Priorität. Diese (die Heimat anm.d.Ü) würde im von POG vorgeschlagenen Szenario Schaden nehmen.

Zum Thema "Militärorganisationen": Ihr könnt die Spenden entweder zurückgeben, oder Sie an die Narodowy Bank Polski (Ponische Nationalbank) übergeben. Damit würdet Ihr der eRP tatsächlich helfen.

Grüße
Drzewiec, Regierungssprecher.

*das ist die Übersetzung des oben Angeführten Kommentars des Staatspräsidenten der eRP

Ihr seid Euch bewusst, dass unser Angriff einem Fehlschlag gleich kommen würde?
Einem weiteren polnischen Fehlschlag.

Danach würden Sprüche kommen wie „Die Regierung gab 800 Gold und noch weiter paarhundert für eine Schlacht aus…" Eine Schlacht die wir nicht gewinnen werden. Alleine Serbien ist statistisch stärker als wir.

Wenn das Volk solche Schritte fordert muß es zum Spenden sammeln aufrufen.
Als Bürger möchte ich (diesen Krieg anm.d.Ü.), als Präsident kann ich nicht (diesen Krieg Unterstützen anm.d.Ü)