Kommunismus, SPED und der Staat im Staate!
Vernichter
In den letzten Tagen gab es vermehrt Debatten über den Sinn und Nutzen von Privatarmeen und natürlich um das allseits beliebte Thema „Kommunismus“ in der SPED und im RL allgemein. Da kann unsere Zeitung natürlich nicht außen vor bleiben. Schon allein deswegen nicht weil das Thema durch geschickte Zerreden und Ironisieren durch die üblichen Beteiligten und einige begriffliche Fehlgriffe der bürgerlichen Seite, unter den Teppich zu geraten droht.
Zuerst ist festzuhalten, dass die SPED sicherlich nicht als völlig kommunistisch bezeichnet werden kann. Schon allein deswegen nicht weil sich diese Partei an RL-SPD orientiert und in der Breite ihrer Mitglieder eher Mitte-links zu verorten ist.
Allerdings eben nur in der Breite. In der Führungsebene der Partei und sogar im E-Bundestag sitzen durchaus Leute, die man als Kommunisten bezeichnen kann und diese Leute sind, wie man an der Roten Brigade und verschiedenen „Genossenschaften“ sehen kann, nicht ohne Einfluss.
Nach und nach soll anscheinend ein Staat im Staate aufgebaut werden, Welcher über sämtliche Strukturen verfügt, bis hin zu einer eigenen und international bestens vernetzten Armee.
Das Ganze geschieht natürlich nicht ohne geschickte, zweigleisig gefahrene Propagandamaschinerie. Auf der einen Seite hat man die offen aggressive Propaganda, die direkt von einem „bürgerlichen E-Deutschland“ als Feindbild und dem Traum von Kommunismus herum posaunt
Auf der Seite haben wir die Beschwichtigungen von den nicht so weit Links angesiedelten, aber die Idee als „cool“ findenden Menschen , die das Ganze versuchen zu verharmlosen und daher zu Recht, ganz nach Lenin als „nützliche Idioten“ bezeichnet werden können.
Gefährlicher sind sicherlich die zweite Schiene, denn sie versucht den Begriff des Kommunismus soweit zu relativieren bis nur noch ein schöner Traum übrig bleibt und der ganze geschichtliche Ballast, mit seinen Enteignungen und Massenmorden, irgendwo auf der Müllhalde landet, mit einem schönen Schild versehen: „nicht wirklich kommunistisch“. „Schließlich seien die ganzen Diktaturen des zwanzigsten Jahrhunderts durch die Bank weg, nicht von „wirklichen“ Kommunisten errichtet worden. Die wahre und schöne Idee der klassenlosen Gesellschaft sei immer noch so rein und unschuldig wie am ersten Tag.
Eine Interessante, aber leider Gottes schon etwas zu häufig und von zu vielen Ideologien und Religionen benutzte Herangehensweise, um noch wirklich glaubwürdig zu sein. Nach der Logik ist Hitler kein richtiger Nationalsozialist gewesen, die Kreuzritter keine richtigen Christen, die spanischen Eroberer Südamerikas keine richtigen Katholiken und der gute Osama natürlich kein richtiger Moslem: „Ideen können nichts Böses bewirken“.
Kommunismus mag ein gesellschaftlicher Zustand sein, in dem keine Herrschaft mehr von Nöten ist, aber um diesen Zustand zu erreichen, bedarf es erstmalfür einen gewissen, für die Erschaffung des „neuen Menschen“ benötigten Zeitraum, der Herrschaft. Komischer Weise endeten sämtliche Versuche diesen „neuen Menschen“ zu züchten mit dem Einsatz der immer gleichen Mittel der Gewalt und Unterdrückung und ohne besonderen Erfolg, egal ob man die Floskeln von Demokratie und Freiheit, als Vehikel für die Machtergreifung missbrauchte, oder direkt von Diktatur sprach. Am Ende lief es immer auf das Gleiche hinaus.
Da muss man sich doch fragen, ob der Zweck angesichts der Mittel noch so „rosig“ stehen bleiben kann. Oder ob nicht doch ein gewisser Zusammenhang zu den real angewandten Mittel bestehen muss.
Ist das Ganze gefährlich für E-Deutschland?
Durchaus, nicht nur auf die Perspektive der Einführung eines PvP-Systems gesehen, kann so ein E-Deutschland feindlich gesinnter Staat im Staat gefährlich sein.
Aber auch im Falle eines Verbleibs beim jetzigen System sind nicht Aussichten nicht gerade verlockend, denn der Hauptspaß des Spiels besteht nun mal in der Führung von Kriegen. Im Falle eines Babybooms würde E-Deutschlands daher sicherlich auch einen vom Zaun brechen, eventuell sogar gegen ein Land, welches von Sozialisten regiert wird. Für welche Seite sich die Roten in so einem Falle entscheiden würden, dürften Jedem klar sein. Ein schöner Fall des Kampfes E-Deutscher gegen E-Deutsche, bei dem die Abtrünnigen teilweise mit Regierungsgeldern trainiert wären und über sämtliche Strukturen der Bundeswehr bescheid wüssten.
Daher sollte jeder Wähler der SPED sich darüber im klaren sein, dass er durch seine Stimme, indirekt Verräter unterstützen könnte.
Comments
Das mit dem Schild "nicht wirklich kommunistisch" kann ich nur unterstreichen. Ich halte das für Augenwischerei und ein Stück Realitätsverweigerung.
Dass Rechtsaußen und Marktradikale Sozialistische Ideen fürchten wie der Teufel das Weihwasser ist nichts neues - vielen dank für die erneute Bestätigung
Ja ich bin Rechtsaussen und total Marktradikal. 😉 Wäre nur irgendwei interessant wie du das in dem vor dir liegenden Text entdecken konntest.
Vielen Dank aber für die Bestätigung, dass die SPED überhaupt nichts mit dem Kommunismus zu tun hat. So auf der Führungsebene. 😉
daß weder bestätigt noch widerlegt wird, ist alleine der tatsache geschuldet, daß ihr PPD-ler ununterbrochen unfug verzapft, sobald ihr auch nur irgendetwas zum thema sped vom stapel laßt. auf sowas ernsthaft einzugehen würde diesen mist nur unverdientermaßen aufwerten.
wer dieses ammenmärchen vom 'staat im staate' ständig neu aufwärmt, nachdem bereits von beginn dessen status als ausgemachter nonsense unzweifelhaft feststeht, der ist entweder primitiv oder bösartig. das selbe gilt für ideologieverdammung, während man selber einer bestimmten ideologie angehört. das ist entweder primitiv oder bösartig. dieses blödsinnige schwarz-weiß denken, bei dem man sich auch noch selber ausklammert ist wirklich die könung eines politischen verdummungsversuches.
intelligente propaganda wäre mal eine angenehme abwechslung zu dieser gezielten, wenngleich ziemlich plumpen panikmache. momentan ist es einfach nur langweilig und doof.
Was ich schon immer mal zu den Begriffsdebatten sagen wollte:
Eine Brigade besteht in der Regel heutzutage aus mehr als 1500
Soldaten- Wenn ihr die habt fände ich das alarmierend xD
Nennt euch Red Squad oder so, aber ne Brigade seid ihr nich ;P
Schön, dass dir keine gescheite Antwort einzufallen vermag. Für welche Seite würden die roten Brigaden in dem von mir beschriebenen Szenario wohl deiner Meinung nach sein? Achso auf kommunistische Verbrechen hinzuweisen ist also primitiv und bösartig? Interessant! Vielleicht sollte die PPD einen Stahlhelm oder Freikorps gründen, wäre sicherlich genauso unproblematisch wie die Roten Brigaden. Achs, stopp! Ich vergass, dass nur der Kommunismus jegliche Mittel zu heiligen vermag. Entschuldigung nochmal.
was gescheit ist und was nicht, solltest Du besser der bewertung der leserschaft überlassen.
euer gewinsel wurde jetzt schon so oft als unrichtig oder absichtlich unpräzise entlarvt, daß eine wiederholung sämtlicher argumente schlicht zeitvergeudung ist. wenn Du bzw ihr schon manipulieren wollt, dann bitte richtig und mit stil.
es kann doch nicht sein, daß bei euch absolut niemand in der lage ist, ohne schwachsinn zusammen zu konstruieren, politische propaganda zu betreiben.
at Isuetz: Die Frage ist rein rhetorisch gemeint gewesen, denn in den Kommentaren wurde von einem einem (http://www.erepublik.com/en/citizen/profile/1717160)Mitglied der roten Brigaden geschrieben, dass sie gegen E-Deutschland kämpfen würde. Und das weisst du auch. Daher auch das Geflame, meist aus direkten, sich hart an der Grenze für einen "report" bewegenden Beleidigungen bestehend.
die hyperintelligente und total unpolemische schlußfolgerung ist demzufolge, daß alle übrigen 200+ mitglieder der SPeD diese gesinnung teilen und man deswegen die nächste sau durchs deppendorf treiben muß.
das thema namens sippenhaft hatten wir jetzt wirklich schon SO oft, es muß doch langsam mal unter der würde selbst eines PPD-lers liegen, diese trommel zu rühren. daß diese art von rattenfängerei mittlerweile nicht mehr funktioniert, weil die spieler nunmal keine ratten sind, sondern mehrheitlich rational denken, muß doch irgendwann zu euch durchdringen.
die hyperintelligente und total unpolemische schlußfolgerung ist demzufolge, daß alle übrigen 200+ mitglieder der SPeD diese gesinnung teilen und man deswegen die nächste sau durchs deppendorf treiben muß.
das thema namens sippenhaft hatten wir jetzt wirklich schon SO oft, es muß doch langsam mal unter der würde selbst eines PPD-lers liegen, diese trommel zu rühren. daß diese art von rattenfängerei mittlerweile nicht mehr funktioniert, weil die spieler nunmal keine ratten sind, sondern mehrheitlich rational denken, muß doch irgendwann zu euch durchdringen.
signed!
schade das der Artikel nicht gut nachgeforscht worden ist. Eigendlich bist du der Vertreter der guten Sachargumente. Diesmal leider kein Vote.
Ich zitiere mich mal selbst: "😉aher sollte jeder Wähler der SPED sich darüber im klaren sein, dass er durch seine Stimme, indirekt Verräter unterstützen könnte."
Gemeint ist, dass ein Teil der Führungsschicht der SPED potenziell E-Deutschland feindlich gegenüber stehende Gruppierungen unterstützt. Nicht unbedingt alle 200 Mitglieder der SPED. Wobei sie natürlich eine gewisse Verantwortung dafür tragen, da der Parteivorstand ja aus ihren Reihen gewählt wurde.
Es freut mich aber, dass du die Front "die rote Brigade ist nicht gefährlich" offensichtlich aufgegeben hast.
Gute Klarstellung Vernichter.
- Voted
Einfach nur peinlich. Du hattest auch mal gute Artikel geschrieben, bei denen du es mit echten Argumenten versucht hast.
Deutsche könnten gegen Deutsche kämpfen? Oh wie schrecklich.
Das passiert hier fast jeden Tag! Du tust so als ob die roten Brigaden in eGermany einmarschieren würden.
Das könnte möglicherweise tatsächlich passieren, wenn die PPD hier ein faschistisches Terrorregime aufbaut.😁
Warum sollte die SPeD eigentlich einen Staat im Staate aufbauen, wo sie den Staat doch schon kontrolliert? Mitte-Links ist in eGermany derzeit Mainstream, dass ihr deswegen rumbitcht ist natürlich nachvollziehbar. Aber bitte etwas weniger Plump.