Kommunismus, SPED und der Staat im Staate!

Day 734, 07:09 Published in Germany Germany by Vernichter

In den letzten Tagen gab es vermehrt Debatten über den Sinn und Nutzen von Privatarmeen und natürlich um das allseits beliebte Thema „Kommunismus“ in der SPED und im RL allgemein. Da kann unsere Zeitung natürlich nicht außen vor bleiben. Schon allein deswegen nicht weil das Thema durch geschickte Zerreden und Ironisieren durch die üblichen Beteiligten und einige begriffliche Fehlgriffe der bürgerlichen Seite, unter den Teppich zu geraten droht.

Zuerst ist festzuhalten, dass die SPED sicherlich nicht als völlig kommunistisch bezeichnet werden kann. Schon allein deswegen nicht weil sich diese Partei an RL-SPD orientiert und in der Breite ihrer Mitglieder eher Mitte-links zu verorten ist.

Allerdings eben nur in der Breite. In der Führungsebene der Partei und sogar im E-Bundestag sitzen durchaus Leute, die man als Kommunisten bezeichnen kann und diese Leute sind, wie man an der Roten Brigade und verschiedenen „Genossenschaften“ sehen kann, nicht ohne Einfluss.

Nach und nach soll anscheinend ein Staat im Staate aufgebaut werden, Welcher über sämtliche Strukturen verfügt, bis hin zu einer eigenen und international bestens vernetzten Armee.

Das Ganze geschieht natürlich nicht ohne geschickte, zweigleisig gefahrene Propagandamaschinerie. Auf der einen Seite hat man die offen aggressive Propaganda, die direkt von einem „bürgerlichen E-Deutschland“ als Feindbild und dem Traum von Kommunismus herum posaunt
Auf der Seite haben wir die Beschwichtigungen von den nicht so weit Links angesiedelten, aber die Idee als „cool“ findenden Menschen , die das Ganze versuchen zu verharmlosen und daher zu Recht, ganz nach Lenin als „nützliche Idioten“ bezeichnet werden können.

Gefährlicher sind sicherlich die zweite Schiene, denn sie versucht den Begriff des Kommunismus soweit zu relativieren bis nur noch ein schöner Traum übrig bleibt und der ganze geschichtliche Ballast, mit seinen Enteignungen und Massenmorden, irgendwo auf der Müllhalde landet, mit einem schönen Schild versehen: „nicht wirklich kommunistisch“. „Schließlich seien die ganzen Diktaturen des zwanzigsten Jahrhunderts durch die Bank weg, nicht von „wirklichen“ Kommunisten errichtet worden. Die wahre und schöne Idee der klassenlosen Gesellschaft sei immer noch so rein und unschuldig wie am ersten Tag.

Eine Interessante, aber leider Gottes schon etwas zu häufig und von zu vielen Ideologien und Religionen benutzte Herangehensweise, um noch wirklich glaubwürdig zu sein. Nach der Logik ist Hitler kein richtiger Nationalsozialist gewesen, die Kreuzritter keine richtigen Christen, die spanischen Eroberer Südamerikas keine richtigen Katholiken und der gute Osama natürlich kein richtiger Moslem: „Ideen können nichts Böses bewirken“.

Kommunismus mag ein gesellschaftlicher Zustand sein, in dem keine Herrschaft mehr von Nöten ist, aber um diesen Zustand zu erreichen, bedarf es erstmalfür einen gewissen, für die Erschaffung des „neuen Menschen“ benötigten Zeitraum, der Herrschaft. Komischer Weise endeten sämtliche Versuche diesen „neuen Menschen“ zu züchten mit dem Einsatz der immer gleichen Mittel der Gewalt und Unterdrückung und ohne besonderen Erfolg, egal ob man die Floskeln von Demokratie und Freiheit, als Vehikel für die Machtergreifung missbrauchte, oder direkt von Diktatur sprach. Am Ende lief es immer auf das Gleiche hinaus.

Da muss man sich doch fragen, ob der Zweck angesichts der Mittel noch so „rosig“ stehen bleiben kann. Oder ob nicht doch ein gewisser Zusammenhang zu den real angewandten Mittel bestehen muss.

Ist das Ganze gefährlich für E-Deutschland?

Durchaus, nicht nur auf die Perspektive der Einführung eines PvP-Systems gesehen, kann so ein E-Deutschland feindlich gesinnter Staat im Staat gefährlich sein.

Aber auch im Falle eines Verbleibs beim jetzigen System sind nicht Aussichten nicht gerade verlockend, denn der Hauptspaß des Spiels besteht nun mal in der Führung von Kriegen. Im Falle eines Babybooms würde E-Deutschlands daher sicherlich auch einen vom Zaun brechen, eventuell sogar gegen ein Land, welches von Sozialisten regiert wird. Für welche Seite sich die Roten in so einem Falle entscheiden würden, dürften Jedem klar sein. Ein schöner Fall des Kampfes E-Deutscher gegen E-Deutsche, bei dem die Abtrünnigen teilweise mit Regierungsgeldern trainiert wären und über sämtliche Strukturen der Bundeswehr bescheid wüssten.

Daher sollte jeder Wähler der SPED sich darüber im klaren sein, dass er durch seine Stimme, indirekt Verräter unterstützen könnte.