Ich und... PLAN B

Day 684, 15:56 Published in Germany Germany by Herr Schmidt

Zugegebenermaßen bin ich, vor allem mit dem vorletzten Artikel weit über das Ziel hinausgeschossen. Die am mich gerichtete Kritik nehme ich sehr ernst. Aus diesem Grund werde ich in den folgenden Vier Artikeln versuchen Stellung zu der Kritik zu beziehen.
Die Artikel sollten im einzelnem meine Ansichten zu den Themen PLAN B, PEACE GC, Niveau und anhand eines Fremdartikels zu Argumenten an Beispiel des Babybooms erläutern.

PLAN B

Mit meiner Analyse der strategischen Lage im Konflikt zwischen eLitauen und der eRP lag ich grundlegend falsch. Woran lag es? Da die Hauptquellen die mir zu dem Zeitpunkt zur Verfügung standen aus der polnischen ePresse stammten, da ich außer Deutsch und Englisch nur noch Polnisch auf einer Stufe beherrsche die ein Flüssiges Lesen und Verstehen der Zusammenhänge erlaubt, war meine Perspektive getrübt. Wie den ePolnischen Oberkommando ist mir bei der Aufstellung der strategischen Gleichung ein kleiner, offensichtlicher aber sehr wichtiger Faktor entgangen, das PEACE-Manöver im Baltikum. Bei näherer Betrachtung ist dieser Fehler und die daraus folgende Fehleinschätzung der Lage gravieren.
Man greift kein eLand an, das mit einem Nachbarn, mit dem es im Bündnis ist Manöver veranstaltet. Auf keinen Fall soll man dies tun wenn man mit dem Manöverpartner selbst nicht im Krieg steht. Wie Gestern geschehen nutzte PEACE GC einen durchaus logischen Element der Kriegsführung in der neuen Welt.
Wird eine Provinz von zwei oder mehreren Mächten gleichzeitig angegriffen fällt Sie bei einem Sieg der Macht zu die Sie als erste erobert.
Sprich wenn Land X, in unserem Fall eLitauen, vom Land Y, hier eLettland angegriffen wird, und Land Z, in diesem Fall die eRP, nach dem Land Y die gleiche Provinz wie dieser angreift, Land X sich aus dem Kampf zurückzieht, wird die Gesamte Schlacht beendet und das Land Y erhält die Provinz. Land Z geht dabei nicht nur territorial leer aus, es mach Verluste, da es einerseits den Angriff finanziert, andererseits zusätzliche Mittel wie z.B. Waffen eingesetzt hat, effektiv aber Nichts erreicht hat.

Ich möchte Jetzt eine These aufstellen, zum Teil um mich zu entschuldigen, zum Teil weil ich gut geplante und ausgeführte Operationen auf der strategischen Bündnisebene zu würdigen weiß.
Offensichtlich hat das PEACE GC Oberkommando, die eRP und indirekt auch EDEN in eine sowohl politische, wirtschaftliche aber auch militärische Falle tappen lassen. Man spekulierte, aus Erfahrung, auf die Gier der Regierung und breite Bevölkerungsschichten in der eRP nach einer hochergiebigen Agrarregion. Da die anderen Regionen mit diesen Merkmalen entweder durch starke Armeen (eRussland) oder Bündnispartner (eBRD) gesichert werden und zumindest die eBRD keinen aktiven Konflikt mit einer Nachbarnation hat wurde eLitauen als Köder ausgesucht. Man ließ Bündnisse mit starken Partnern auslaufen und um die eRP zum schnellen und überstürzten Handeln zu bewegen wurde die Erneuerung eines wichtigen Bündnisses von den eLitauern abgelehnt.
Durch dieses vorgehen wurde den ePolen suggeriert, entweder hat man etwas übersehen, oder man betrachtet Sie nicht als eine ernsthafte Bedrohung der eigenen Territorien.
Die eRP, deren Gesellschaft auf die Eroberung einer eigenen, landwirtschaftlich effektiven Provinz fixiert ist, sah den Nutzen und die Möglichkeit für Sich und übersah in Ihrer Fixierung, daß Manöver schnell bis hin zu einem Krieg ausgeweitet werden können.
Und so tappte sowohl die eRP, wie auch ich selbst in eine Falle wie aus dem Lehrbuch für Strategie, eigene Schwäche vortäuschen um den Gegner von der Falle Abzulenken und falls Dieser auf den Köder anbeißt die Falle zuschnappen lassen.
Sollte diese These zutreffen ziehe ich mit großem Respekt meinen (virtuellen) Hut vor den Verantwortlichen im PEACE GC-Hauptquatier.
Für mich persönlich bedeutet diese Fehleinschätzung maximal den Ansehensverlust bei meinen Lesern, für die eRP heißt es sinnlos verschleuderte Mittel, eine unzufriedene eBevölkerung und unter Umständen Verlust vom Ansehen auf der internationalen Bühne.