Es fällt auseinander was nicht zusammen gehört

Day 865, 14:26 Published in Germany Germany by Herr Schmidt

Wie das Außenamt Heute bestätigte traten die eUSA aus dem Erepublik Defence & Economy Network kurz EDEN aus. Zusammen mit eKanada, eAustralien und dem eKaiserreich Japan werden sie ein Neues, noch nicht benanntes (BroAlliance?) Bündnis bilden.

Die unsinkbare Flugzeugträger
Auch wenn dieser Begriff ursprünglich für Malta verwendet wurde, gilt er, geografisch, auch für Nordamerika, Australien und Japan. Diese teils isolierte Lage könnte einer der Gründe für diese Zusammensetzung der neuen Allianz sein. Das eKaiserreich und eAustreilen könnten eine Art Puffer gegen mögliche Angriffe auf Nordamerika aus dem asiatischen bzw. afrikanischen Raum bilden.

Es kann nur einen Geben
Über die wahren Hintergründe dieser Abspaltung kann spekuliert werden. Einer der Gründe könnten die Führungsansprüche innerhalb der Allianz sein. Die eRP* ist innerhalb der letzten vier Monate zu einer Supermacht herangewachsen. Gestützt auf diese eigene Stärke und die treuen Verbündeten aus dem hohen Norden und dem Balkan fängt es an die Entscheidungen innerhalb des Bündnisses zu dominieren. Die Expansionspläne der eRP müssen sich nicht zwingend den Interessen der auf den nördlichen Teil des Amerikanischen Doppelkontinentes, relativ sicher beheimateten Demokratien decken. Auch könnten die aus dem RL kommenden Ansprüche auf eine entscheidende Rolle innerhalb der Entscheidungsgremien eine kleine Rolle gespielt haben.

Die Geschichte wiederholt sich
Für Alle die es nicht wissen, es ist nicht das Erste Mal. Vor knapp 10 Monaten teilte sich ein Bündnis in eine angelsächsische-iberische und eine slawisch-skandinavisch Fraktion. Damals war der Streitpunkt die eBRD, oder genauer gesagt der Wunsch eSchwedens sich für die während des Deutschen Unabhängigkeitskrieges und der “Operation Burning Spirit“ erlittene Schmach zu rächen. Während die Heutige Supermacht eRP zusammen mit den skandinavischen eStaaten, eKroatien, sowie der damaligen Großmacht eRumänien die Partei eSchwedens ergriffen und tatkräftig an der Teilung der eBRD mitwirkte, erklärten sich die eUSA, eSpanien und das eVereinigte Königreich neutral.
Dieser Bruch war der Untergang Atlantis.
Während die Mittel-, Nord- und Südosteuropäischen eStaaten an einer Allianz arbeiteten die endgültig als Erepublik Defence & Economy Network kurz EDEN bekannt wurde, versuchten die eUSA mit eKanada, eSpanien und dem eVereinigten Königreich eine Projekt mit dem Namen Fortis ins Leben zu rufen.
Diese Pläne wurden durch den III. Weltkrieg vereitelt. Während die EDEN-Staaten in Ihrer territorialen Integrität weitgehend unangetastet bleiben, wurde eSpanien von eFrankreich zerschlagen und besetzt. Die eUSA und eKanada mussten sich nach einen Wechsel des eVereinigten Königreiches zu PEACE GC der Übermacht eIndonesiens, eRusslands und eUngarns, die tatkräftig von den kleineren PEACE GC-Staaten, unter Ihnen auch der eBRD, unterstützt wurden, beugen.
Erst nach dem wiedererlangen der Unabhängigkeit, die mit Tributzahlungen an eUngarn verbunden war, traten die drei eStaaten EDEN bei.

Olbrzym i zapluty karzeł demokracii – Der Koloss und heruntergekommene, demokratische Zwerg**
Bereits in den Tagen vor dem Dritten Deutsch-Schwedischen Krieg wurden die Stimmen laut, die angelsächsischen Demokratien sein zu schwach. Sie sein verweichlicht, nicht entschieden genug, ein Koloss auf tönernen Beinen. Sie würden die Allianz mehr behindern als Sie Ihr nützen würden. Die Skandinavier und Slawen sein die wahre Macht, das wahre Atlantis. Der III. Weltkrieg schien es zu bestätigen. Das eVereinigte Königreich wechselte die Seiten. eKanada verschwand wie eSpanien von der Landkarte der neuen Welt und die eUSA wurden bis auf Florida besetzt. Das Projekt Fortis war eine Totgeburt, weil die europäischen EDEN-Staaten sich um die eigenen Belange kümmerten und nicht Willens oder nicht in der Lage waren den einstigen Verbündeten gegen den gemeinsamen Feind beizustehen. Natürlich unterstützte man die geschlagenen Staaten militärisch bei ihren anschließenden Kampf um Unabhängigkeit. Man kann aber spekulieren dass dieser Kampf länger gedauert hätte, wären die Besatzungsmächte nicht mit Ihm einverstanden gewesen.
EDEN wurde de facto Atlantis Teil 2.
Trotz aller HAIL EDEN und We love U all blieb im europäischen Teil EDENs eine, wenn auch manchmal unterschwellig, herabwürdigende Sicht auf die Verbündeten hinter dem Ozean. Haben sich die eigenen Behauptungen doch bestätigt, der Koloss ist unter den geballten Ansturm entweder übergelaufen oder zusammengebrochen.
Der weihnachtliche Babyboom in der eRP (Bevölkerungszuwachs von 400% in zwei Wochen) verlagerte das Kräfteverhältnis in der Allianz entscheiden. Jetzt waren die ePolen keine Großmacht, sondern die de facto einzige Supermacht.
Und schon wieder begannen die Diskussionen über den zaudernden Ballast und die demokratischen Zauderer, die die eigenen, tatkräftigen Pläne nicht bedienungslos unterstützen würden.

Ein Aprilscherz der Wahr wurde
Als am Ersten April der Austritt der eUSA aus EDEN bekannt wurde hielten es Viele für einen wie auch immer gearteten Aprilscherz. Als es einen Tag Später wiederholt bestätigt wurde konnte man es nicht mehr für einen Scherz halten.
Sofort wurden in der eRP die Stimmen laut man soll es den Verrätern und Spaltern zeigen. Man sein in der Lage nicht nur eRussland zu erobern, sondern Nordamerika gleich mit, quasi als Vorspeise.
In der eBRD konnte man die Stimmen Vernehmen, man müsse versuchen die von EDEN abgefallenen Staaten zu einen Phoenix-Beitritt zu bewegen.

Die ersten, die ePolnischen Forderungen wären unter bestimmten Umständen, die völlige Passivität der Phoenix-Staaten, Durchmarschgenehmigung durch Skandinavien und das eVereinigte Königreich oder durch ePortugal, noch machbar.
Die eDeutschen Stimmen sollten sich aber bitte vors Auge führen wer vor knapp sieben Monaten die eUSA in die Knie gezwungen hat, wer eKanada von der Landkarte fegte und wer in der letzten Zeit eAustralien bedrängte. Es waren PEACE GC/ Phoenix-Staaten.
Genauso wenig wie eine Beitritt zu EDEN oder auch nur eine bilaterale Einigung mit der eRP für die Mehrheit der deutsche eBevölkerung in Frage kommt, wird Phoenix keine Option für Nordamerikaner sein. Die Wunden werden noch zu frisch und die Schmach der Niederlage noch zu präsent sein um ernsthaft solche Schritte zu erwägen.

Die neue Welt ändert sich, hoffen wir das der neuen Allianz eine längere Existenz beschert wird als dem Projekt Fortis.

* eRzeczpospolita Polska – eRepublik Polen
** Es ist eine Anspielung auf ein Plakat während des Stalinismus im RL Polen.

P.S.: Allen lesern eine Frohes Oster und eine schönes, längeres Wochenende