ePolitbarometer (1): Ergebnis

Day 945, 06:15 Published in Germany Germany by GeBe


Na dann mal herzlich willkommen zum ersten ePolitbarometer. An der Umfrage, die seit Sonntag bis gerade eben noch geöffnet war, haben erfreulich viele Bürgerinnen und Bürger teilgenommen. Insgesamt erschließen sich die Ergebnisse aus 104 gültigen Fragebögen. Eine Verlinkung zu entsprechenden "blauen Grafiken" findet ihr am Ende des Artikels.

Aktivere Opposition

Seit einigen Wochen ist in eDeutschland verstärkte Aktivität bei den oppositionellen Parteien zu verzeichnen, gleichzeitig scheinen sich die beiden großen Volksparteien OMG und PPD in jeweiligen Stimmungstiefs zu befinden. Dies wird schon bei der Eingangsfrage vom ePolitbarometer deutlich. Lediglich ein Drittel der Befragten gaben an kein Mitglied in einer Partei zu sein. Dabei dürfte es sich größtenteils um Bürger im Ausland handeln, die im Rahmen der Bundeswehr oder aus wirtschaftlichen Gründen nicht in eDeutschland verweilen. Hinsichtlich der kleinen Parteien sticht hier besonders die starke Teilnahme von LDP-Mitgliedern hervor. 10,38 der Teilnehmer gaben an Mitglied dieser Partei zu sein. Damit liegen sie zahlenmäßig noch vor den drei großen Parteien KPeD (5,66), OMG (8,49) und PPD (9,43). Lediglich die Mitglieder der Steinmetze (14,15) und der SPeD (16,9😎 gaben mehr Fragebögen ab.

Sonntagsfrage

Diese stärkere Aktivität schlägt sich auch auf die Sonntagsfrage nieder. Wenn am kommenden Sonntag gewählt würde, würden gemäß dem Umfrageergebnis, 23,58 ihr Kreuz bei der SPeD machen, 19,81 bei den Steinmetzen, jeweils 13,21 bei OMG und PPD und 10,38 bei der LPD. Die KPeD erreicht hier nur 7,55 der Stimmen. Da die LDP aber nicht zu den 5 größten Parteien in eDeutschland gehört verteilen sich ihre Stimmen ebenso wie die 12,26 der Unentschlossenen auf die 5 großen Parteien. Wie diese Verteilung aussehen könnte kann eventuell aus den Gewohnheiten abgeleitet werden.

Auf die Frage was in der Vergangenheit am häufigsten von den Befragten gewählt wurde, gaben 22,64 an eher PPD gewählt zu haben, 19,81 eher SPeD, 16,04 eher OMG, 15,09 eher die Steinmetze und 7,55 die KPeD. Die Gewohnheiten der LDP-Mitglieder in der Vergangenheit legen die Vermutung zwar nahe, dass sich ihre Stimmen mehrheitlich auf PPD und OMG verteilen, dies kann aber nicht zwangsläufig auch für die kommende Wahl angenommen werden. Im Vergleich des allgemeinen Stimmungsbildes zu den allgemeinen Gewohnheiten sind LDP ( 8,49), Die Steinmetze ( 4,72) und die SPeD ( 3,77) die klaren Gewinner. Deutlich verlieren tun in diesem Bild die PPD (-9,43) und die OMG (-2,83). Anzumerken ist hier noch die Abnahme der Gruppe der Unentschlossenen (-3,77).

Zufriedenheit mit der Regierung

Die zunehmende Aktivität der Oppositionsparteien lässt die Vermutung zu, dass es um die Zufriedenheit mit der aktuellen Regierungskoalition von OMG und Steinmetzen nicht gut bestellt ist. Dies bestätigt sich jedoch nicht. So gaben 50,47 der Befragten an mit der Arbeit der Regierung zufrieden zu sein. Lediglich 25,72 sind mit der Arbeit der Koalition eher unzufrieden. Besonders zufrieden sind die Bürgerinnen und Bürger mit der Arbeit des Verteidigungsministeriums (32,0😎, aber auch Außenministerium (18,87), Kulturstaatsministerium (15,09), Communityministerium (12,26) und Bundeskanzleramt (12,26) erreichen noch akzeptable Bewertungen. Als schlecht wird hingegen die Arbeit des Babyboomministeriums gewertet. 29,25 der Befragten erklärten, dass in ihren Augen in diesem Resort der schlechteste Job gemacht würde. Hier fallen aber auch das Communityministerium (16,9😎 und das Wirtschaftsministerium (16,04) negativ auf.

„Tue Gutes und rede darüber“; dass die Bewertung der Arbeit eines Ressorts eng mit dem von der Bevölkerung gefühlten Informationsfluss zusammenhängt bestätigte sich nur teilweise in der Befragung. So fühlen sich 28,57 der Bevölkerung am besten durch das Kulturstaatsministerium über dessen Arbeit informiert. 20,95 gaben hier das Verteidigungsministerium, 20,00 das Außenministerium und 16,19 das Communityministerium an. Schlechte Noten erhalten hier abermals das Babyboomministerium (29,25), das Communityministerium (16,9😎 und das Wirtschaftsministerium (16,04). Auffällig ist hier das gespalten Empfinden bezüglich des Communityministeriums.

Angesichts der Bewertungen der einzelnen Ressorts sehen die Bürgerinnen und Bürger dennoch in so ziemlich jedem Ministerium Nachbesserungsbedarf. Besonders aber sieht man Verbesserungspotential in der Babyboompolitik (53,77), der Wirtschaftspolitik (34,91) und der Communitypolitik (33,96). Ebenfalls hält ein Viertel der Befragten die Führung durch den Bundeskanzler und die Finanzpolitik für verbesserungswürdig.

Personalisiert man diese Einschätzungen und fragt danach welches Regierungsmitglied den vermeintlich besten Job macht, erhalten alle Minister mehr oder weniger neutrale Wertungen. Auf einer Skala von 2,5 (sehr gut) bis -2,5 (sehr schlecht) erreichen die Regierungsmitglieder allesamt Wertungen zwischen 0,21 (tmv23)und -0,63 (Letnix).

Zufriedenheit mit der Opposition

Betrachtet man nun das Lager der Opposition und fragt die Bürgerinnen und Bürger nach der Einschätzung deren Arbeit, so schätzen 26,41 der Befragten die Arbeit der Oppositionsparteien als eher gut ein, 38,68 als eher schlecht. Als besonders aktiv wird hier von 41,51 der Befragten die SPeD wahrgenommen. PPD (15,09), KPeD (12,26) und LDP (11,32) werden hingegen als weit weniger aktiv angesehen. Besonders hinsichtlich der Aktivitätswertung der LDP ist dieses Ergebnis einigermaßen überraschend. Im Vergleich zum Abschneiden in der Sonntagsfrage, schafft sie es scheinbar nur bedingt ihre Aktivität über die eigenen Wählerpotentiale hinaus zu vermitteln. Allerdings wird sie von den Bürgerinnen und Bürgern mit 57,55 weit eher als Teil der Opposition wahrgenommen als die übrigen kleineren Parteien (FP 36,79, VPeD 35,85, WLeD 34,91, KrB 33,02). Die größte Oppositionspartei erweckt diesen Eindruck bei 68,87 der Bevölkerung und liegt damit abgeschlagen hinter KPeD (80,19) und SPeD (81,13). Eine Regierung aus Parteien der Opposition können sich 57,14 der Befragten vorstellen. Wobei nicht jede Partei der Opposition auch als Regierungsfähig angesehen wird.

Regierungsfähigkeit und Beliebtheit der PPs

Bei der Frage nach den regierungsfähigen Parteien liegen die Steinmetze mit 70,75 knapp vor der SPeD mit 69,81. Die OMG belegt mit 65,09 den dritten Rang bei der Bewertung der Regierungsfähigkeit. Abgeschlagen dahinter die LDP mit 39,62, die KPeD mit 37,74 und die PPD mit 35,85. Die übrigen Parteien werden von weniger als je 1 als regierungsfähig erachtet.
Anbetracht dieser Aussagen bezüglich der Regierungsfähigkeit der Oppositionsparteien und der Tatsache dass sich eine Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger durchaus eine Regierung bestehend aus Parteien der Opposition vorstellen können, ist die Wertung einer solchen Oppositionsregierung interessant. Als positiv würde 42,45 der Befragten eine solche Regierung einschätzen, 26,42 als negativ.

Personalisiert man die Bewertung und fragt nach der Beliebtheit der Parteipräsidenten, entsteht ein relativ überraschendes Bild, wenn man es mit den übrigen Teilergebnissen vergleicht. Ähnlich wie bei der Bewertung der Regierungsminister (Skala von 2,5 bis -2,5) erreichen die Parteipräsidenten mehr oder weniger neutrale Ergebnisse zwischen 0,32 (Friedrich Wilhelm II/LDP) und -0,63 (meto1905/VPeD). Präsident Donnie Bronco erreicht mit einer Wertung von 0,29 lediglich Platz drei hinter SPeD-Präsidenten Il-Pirata mit 0,31. PPD-Präsident Michael Kalehne erreicht mit einer Wertung von -0,48 lediglich Platz 8 unter den 10 Parteipräsidenten eDeutschlands. Während Onkel Dok (KPeD) mit 0,05 und Jul1C4SH (Die Steinmetze) mit -0,15 eher im Mittelfeld liegen. Die Bewertung von Jul1C4SH ist hinsichtlich des sonstigen Abschneidens seiner Partei nicht weniger überraschend wie die Bewertung des PPD-Präsidenten.

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