eLife vs. rLife, oder wie man die Bevölkerung eDeutschlands erhöhen könnte

Day 532, 10:11 Published in Germany Germany by Herr Schmidt

Ungarn und Rumänien als Weltmächte.
Seltsame Kräfteverhältnisse herrschen in der eWelt. Bevölkerungsreiche Staaten, wie die BRD, Italien und Russland dümpeln vor sich hin, während relativ kleine Nationen wie Ungarn und Rumänien zu, zumindest Bevölkerungstechnisch, den Weltmächten gehören.

Woran könnte das liegen?
Ist ein höher ausländischer Anteil unter den eBewohner der oben genannten Länder wahrscheinlich?
Möglich.
Da beide Staaten über bessere Verdienst- und persönliche Entwicklungsmöglichkeiten verfügen wird ein bestimmter Anteil aus Gastarbeitern/ Bürgern anderer Herkunft bestehen. Sind das die einzigen Gründe?
Ich denke nicht.
Natürlich könnte ich in die (Richtiges Leben)- Chauvinismus Bresche schlagen und behaupten, Rumänen und Ungarn können sich weder vernünftige Rechner noch ein Abo von WoW oder Ähnlichen leisten, deshalb müssen Sie eRepublik spielen.
An dieser Stelle möchte ich mich direkt bei ALLEN Rumänen und Ungarn entschuldigen. Es ist nicht meine persönliche Meinung. Dennoch hört für einige, auch auf den Ersten Blick liberale, (Richtiges Leben)-Deutsche das zivilisierte Europa an der Elbe auf. Und spätestens östlich der Oder-Neiße-Linie leben wilde Barbarenstämme. Aber Spaß bei Seite.

Es wird in den Medien behauptet, Deutsche sein müde der Politik. Vielleicht ist das ein Grund für die kleine Zahl Deutscher Spieler. Vielleicht liegt es auch an der unspektakulären Aufmachung und den fehlenden Aufregung eines MMPG wie Seafight, WoW und Ähnliches. Dieses Argument würde in meinen Augen nur bei jüngeren Menschen entscheidend sein. Dabei verbringen, laut Medien, so viele Menschen im Alter zwischen 16 und 32 Jahren ziemlich viel Zeit im so genannten WEB 2.0.
Vielleicht habe ich eine Möglichkeit gefunden neue Spieler zu gewinnen.
In der letzten Zeit habe ich vermehrt von einem neuen Phänomen (im Richtigen Leben) gelesen, gesehen und gehört. Dieses nennt sich Soziale Netzwerke.
Bei einer näheren Betrachtung ist eRepublik ähnlich. Man kann „Freunde“ treffen und sich mit Ihnen austauschen. Auch das knöpfen von (virtuellen) „Freundschaften“ ist möglich. Gut, man kann nicht seine Essgewohnheiten, psychische Störungen und sexuelle Vorlieben vor der ganzen, virtuellen und berechtigten Welt ausbreiten. Dafür kann man sich, wie unter Umständen auch bei der Konkurrenz, eine fiktive Persönlichkeit schaffen. Vielleicht sollte man bei der Werbung die Aspekte eRepubliks als soziales Netzwerk hervorheben und es nicht in erster Linie als Spiel bezeichnen. Vielleicht erreicht man so eine breitere Spielermasse.
Deshalb mein Vorschlag, oder besser gesagt meine Bitte.
Die Spieler, die in einschlägigen Kreisen und damit meine ich nicht „www.A**lgeile-Osimädels.de“ oder „www.Intimgepiercte-Sachsenstuten.vu.de“...( wobei, auch in eDeutschland braucht man einfaches Wahl- und Arbeitsvolk, aber ich schweife wieder ab)…, sondern eher Institutionen wie WKW, StudiVZ und wie Sie sonst noch Alle heißen, könnten versuchen Mundpropaganda (keine schweinischen Assoziationen bitte!) betreiben.
Es ist zumindest in der derzeitigen Lage die Methode mit dem, in meinen Augen, höchsten Erfolgsaussichten. Auf Fragen wie, „Was soll es mir bringen?“. Kann man getrost antworten, dir unter Umständen Nichts. Es wird dir aber nicht schaden und die berühmten 5 bis 10 Minuten am Tag reichen um die Population eDeutschlands zu steigern. Auch wenn man dadurch keine Masse an passionierten Spielern gewinnt, wird sich der Eine oder Andere unter den Neuzugängen finden dem das Spiel Spaß macht.

P.S.: Für alle Skeptiker. Auch ich versuche auf diesem Weg, bis Heute mit nur einem sehr mäßigen Erfolg, aber immerhin ein Spieler, neue Leute zu werben.