Ein Blick nach Bulgarien

Day 823, 07:28 Published in Germany Germany by Garibald
Bulgarien ist eines dieser Länder in eRepublik, die viel Potential haben, aber von der Spielmechanik ausgebremst werden. Ähnlich wie Polen hat Bulgarien nur Medium-Regionen und noch dazu nur "medium grain". Selbst Tschechien/Slowakei hat immerhin noch ein wenig "wood".

Dennoch hat die rumänische Invasion im Januar dem Land einen beeindruckenden Babyboom beschert und die Bevölkerung wuchs von 3000 auf 12000. Das macht Bulgarien zum zehntgrößten Land in eRepublik, ein Zuwachs den Phoenix dringend braucht.

Bei der Schlacht um London boten die Bulgaren mit 1700 Kämpfern das fünftgrößte Kontingent auf, knapp hinter Indonesien, und auch wenn die bulgarische Kampfkraft noch nicht sehr hoch ist, zeigt sich doch deutlich ihr Engagement.

Die Sprachbarriere ist vermutlich das größte Hindernis, sich näher mit Bulgarien zu beschäftigen und daran liegt es wohl auch, warum beispielweise Deutschland keinen Botschafter im fünftgrößten Phoenix-Staat hat.

Ich habe mich mittels Übersetzer mal etwas in die aktuellen bulgarischen Artikel eingelesen, aber kann natürlich nicht dafür garantieren, alles richtig verstanden zu haben.
Die Themen die ich identifizieren konnte:

- Diskussion über eine Reform des Einsteiger- und Mentorprogramms (Link).

- Feier des Sieges in UK mit einem Comic (Link)

- Volksabstimmung über die Errichtung eines "defense systems" in der Hauptstadt-Region Varna (Link)

- Als Kampfbefehle gelten primär eine Unterstützung der Türkei gegen Griechenland und sekundär die Verteidigung der serbischen Eisen-Region (Link)

- Mit 12000 Spielern geben sich die Bulgaren nicht zufrieden und arbeiten an einem neuen Werbevideo (Link)

- Ein Neuling spricht über einige Probleme Bulgariens im Moment: Die Armee-Organisation und die niedrigen Löhne (Link). Die wirtschaftlichen Probleme sind generell ein großes Thema, seien es die schlechten Preise (Link) oder die fehlenden Jobangebote (Link)

- Für alle Auslands-Bulgaren in Russland wird die Empfehlung ausgegeben, der Partei "The Cossacks" beizutreten, um vielleicht ein wenig politischen Einfluß zu gewinnen (Link)

Allgemein kann man wohl sagen, der Großteil der Bulgaren ist sehr motiviert, für Phoenix zu kämpfen, die wirtschaftlichen Probleme (v.a. auch durch fehlende High-Regionen) behindern jedoch die Entwicklung des Landes zu einer kampfstarken Großmacht. Viele Bulgaren arbeiten deshalb in Russland oder Brasilien.

Dennoch sollte man das Land im Blick behalten. Trotz Hindernissen könnte da ein neues Serbien heranwachsen.