Das Leben, der Kongress und der ganze Rest...

Day 1,069, 18:09 Published in Germany Germany by Jules Casey

Mit gehöriger Verspätung, man mag gar sagen auf den letzten Drücker, möchte ich nun doch noch ein paar Zeilen über meine Kongresskandidatur im Saarland schreiben.

Entgegen vieler anderer Präsentationen möchte ich zunächst einmal meine Meinung der Rolle des Kongresses als ganzem und die seiner Mitglieder kurz erläutern, ehe ich darlege, wieso man natürlich gerade mir seine Stimme geben soll.

Die Institution Kongress

Der Kongress an sich ist eine sehr ambivalentes Angelegenheit - einerseits sind die meisten Mitglieder des Kongresses was die Erfahrung der Spielmechanismen und deren Umsetzung angeht, oft den vom Präsidenten ernannten Ministern unterlegen.
Gesetzesvorlagen und deren Umsetzung werden so zumeist von der Regierung entwickelt und umgesetzt, der Kongress hat oft nur die Aufgabe, diesen zuzustimmen. Und das ist, ob der Erfahrung der Ministerien in ihrem Einflussbereich ja auch nichts Schlechtes.

Es gibt 2 extreme Vorurteile gegenüber dem Kongress:

Die einen sagen, der Kongress hätte keinerlei Bedeutung und trüge mit seinen, aus Langeweile erzeugten Diskussionen über Gott und die eWelt und dem Versuch, jegliche Kleinigkeit in einem Gesetz zu verankern (am besten noch in der GO!) nur zur Selbstbespaßung und Erheiterung der Massen bei. Außerdem ist er leicht durch feindliche Kräfte zu unterwandern.

Die anderen, oft junge und engagierte wenn auch unerfahrene Neumitglieder des Kongresses denken, ihnen würden plötzlich die Wege der Macht offen stehen und sie hätten mit ein paar Knöpfchen die sie drücken Einfluss auf das große eWeltgeschehen.

Die Wahrheit liegt jedoch, wie so oft, irgendwo in der Mitte.

Einerseits werden die wirklich wichtigen Dinge wie Angriffe auf feindliche Länder, MPPs, Entscheidungen über Krieg und Frieden (letztere mit Abstimmung im Kongress) vom Präsidenten und seiner Regierung entschieden.

Aktive Partizipation in solchen Angelegenheiten hat der Kongress nicht direkt, jedoch hat er andererseits jedoch die Möglichkeit, den 'Geld zuzudrehen' und Überweisungen an die Bundesbank zu stoppen oder den Präsidenten abzuwählen. Dies sind jedoch eher restriktive Handlungen, bis auf Steueränderungen hat der Kongress keine Möglichkeit, konstruktiv an der Politik mitzuarbeiten. Mit einer Ausnahme...

Was Kongressarbeit bedeutet

Ich gebe zu es ist ein wenig hochtrabend dass ich behaupte, die allgemein gültige Definition (guter) Kongressarbeit zu verkünden. Aber was man im Kongress tun kann, ist es zu diskutieren. Seine Meinungen und Erfahrungen einbringen und Fragen stellen.

Als einzelnes Kongressmitglied hat man auch gar keine andere Möglichkeit, etwas zu bewirken - natürlich kann man irgendwelche Anträge stellen (ingame 2x pro Monat), ohne den Mund aufzumachen wird man aber nicht weit kommen. Der Kongress insgesamt hat sogar ziemlich viel politische Macht, diese kann er jedoch nur durch Einigkeit und Konsens durchsetzten. Und dafür bedarf es der Diskussion und guter Argumente.

Mit der Ausnahme gewisser RL Parteien im Südwesten Deutschlands, sind die meisten Regierungsmitglieder und Präsidenten Fakten gegenüber nicht gänzlich blind. Wenn man also der Meinung ist, die ultimative Lösung für alle Probleme zu besitzen, die zu Wohlstand für alle und einen Landsitz in ePolen für jeden führt, dann sollte man diese tunlichst auch veröffentlichen und darüber diskutieren.

zu guter letzt...

Nachdem ich sämtliche Argumente bereits verwendet habe und ich mich ungern wiederhole, fasse ich mich nun kurz:

Ich möchte aktiv (Definition siehe oben) an der Politik eDeutschland durch einen Kongressplatz teilnehmen. Insbesondere in der Währungs- und Finanzpolitik möchte ich meine Erfahrungen als erfolgreicher eUnternehmer und bekennender Mathematikliebhaber zum Nutzen der edeutschen Gesellschaft einbringen.

Ich kann und werde keine Versprechungen abgeben, dass 'mit Jules im Kongress' alles besser (oder auch nur anders!) laufen wird, ich kann euch nur folgendes anbieten:

Meine Meinung aktiv einzubringen.