Das FSK stellt sich vor [4]

Day 1,172, 13:12 Published in Germany Germany by FSK AKp I


Hallo eDeutschland,

Nach eIndern, ePolen und eKroaten kommt jetzt tatsächlich ein eDeutscher, und zwar rengaru: In den vorherigen Gesprächen war er die fragende Person, doch da er sich aus einem mir vollkommen schleierhaften Grund nicht selber interviewen wollte, musste ich das übernehmen.
Der Name rengaru ist vielleicht ein paar Leuten ein Begriff, wenn sie unter Artikeln ellenlange Kommentare finden, sind diese nämlich relativ oft von ihm, aber nichts desto trotz ist rengaru generell unser bester Mann.



Renvier: Hallo rengaru, willst du dich vllt. einmal unseren Lesern vorstellen?
rengaru: Ich bin rengaru, geboren am 26.11.09. Ich hatte mich bei eRep angemeldet, weil ich in einem anderen Spieleforum einen Post gelesen hatte, dass eDeutschland von ePolen besetzt wäre und es eD total schlecht ginge und dringend Leute bräuchte. Worauf ich nicht geachtet hatte, war, dass der Post etwa 4-5 Monate alt war und so wunderte ich mich maßlos, dass alle Regionen deutsch waren und es auch ganz allgemein eD damals relativ gut ging.
Deutschland ging es einmal gut? Das hat sich ja bald darauf wieder geändert...
Ja, das ist wahr, es hat nicht lange gedauert, da haben die Polen sozusagen nachträglich meine Anmeldung legitimiert. Alles in allem war das eigentlich eine ziemlich turbulente Zeit, die Gründung von Phoenix unter (Mit-)Federführung edeutscher Politiker und recht bald der erneute polnische Angriff und die Auslöschung von eD.
Wie empfandest du die Zeit der "Besatzung" ?
An sich durchaus nicht uninteressant, es war ja eigentlich noch alles ziemlich neu für mich. Dazu kam, dass alsbald nach der kompletten Auslöschung die TDO ins Leben gerufen wurde, mit dem Ziel, die Besatzer wirtschaftlich zu schädigen und da mir der Nutzen sofort einleuchtete, schloss ich mich denen ohne großes Überlegen an. Und das habe ich nicht einen Tag bereut. Wir hatten eine Menge Spaß, zB an den von uns an die polnischen Arbeitgeber gesandten PM's (bzw an den Reaktionen und Antworten darauf😁) und, nicht zu vergessen, den Statistiken, wieviel wirtschaftlichen Schaden wir in gewissen Zeiträumen angerichtet hatten.
Damals war es ja noch so, dass dem Arbeiter durch Low-Wellness-Arbeiten kein Nachteil entstand und dagegen den Firmenbetreibern durch die nicht-zu-zehnt-arbeiten - Regel eine ganz gewaltige Menge an Produktivität entging... gekoppelt mit den damals ziemlich exorbitanten Löhnen in ePolen war das ganze Projekt ein voller Erfolg.

Deine Zeit bei der TDO scheint ja ziemlich schön gewesen zu sein, bald darauf wurde ja auch das FSK gegründet... welche Rolle hattest du bei der Gründung?
Direkt an der Gründung war ich noch nicht beteiligt. Als die ersten Konzept-Varianten TDO-intern vorgestellt wurden, war ich aber sofort Feuer und Flamme: Das war genau das, wonach ich gesucht hatte und hab mich sofort als "Führungspersonal" beworben (danach wurde explizit gesucht) und obwohl ich damals echt noch ein ganz kleiner war, ging ich direkt nach der offiziellen Gründung als Squadleader (SL) ins Rennen. Aber wie bereits an anderer Stelle gesagt, die Ausarbeitung und Konzeptionierung selber war Herrn Schmidts und DukeNuk3ms Projekt (und iseutz hat wie üblich "konstruktiv an allem rumgenörgelt" )
Klingt nach einem sehr schnellen Aufstieg, welche Positionen im FSK hattest du denn bereits inne?
So ziemlich alle, die es gibt und gab. Ich hatte mich als SL damals auch voll reingekniet und viel mit den erfahreneren Mitgliedern geredet. Und durch die Gespräche und durchs Einfach-Selber-Machen viel gelernt über alles mögliche: Innen- und Außenpolitik, Wirtschaft, Versorgung, Planung und so weiter und so fort. So hat es gar nicht lang gedauert und ich wurde als erstes Nicht-Gründungs-Mitglied ins OK aufgenommen, eine Riesenehre für mich damals. Immerhin war ich erst 4 oder 5 Monate alt. Noch dazu wurde das Ganze sogar in der FSK-Zeitung annonciert, ich bin fast geplatzt vor Stolz 😁
Was hab ich noch für "jobs" gemacht? Wie ja alle wissen, ist das FSK in Brasilien stationiert und deshalb war ich eine Zeit lang für den Kontakt zur brasilianischen Regierung zuständig. Zum damaligen Zeitpunkt hat die bras. Reg. noch eng mit ihren eigenen und allen möglichen “fremden” Paras zusammengearbeitet, leider ist dem heutzutage nicht mehr so. Dann hab ich von Anfang meiner FSK-Mitgliedschaft an etwa 4 Monate lang die FSK-Buchführung gemacht (und im Zuge dessen immer auf die Kosten gepocht, wenn die anderen OK-Kollegen irgendwelche neuen Höhenflüge geplant hatten 😁) und in meiner Funktion als “Kassenwart” auch das Soldatengold verwaltet und vermehrt. Und den einen oder anderen Artikel des Soldier of Terror hab ich verfasst... das war’s im Allgemeinen, denke ich.




Dass du dich als SL voll reingekniet hast, kann ich bestätigen. Doch kommen wir zu einer Frage, die bestimmt einige Leser dieses Artikel interessieren wir😛 Wie ist das FSK aufgebaut, welche Positionen gibt es usw. ?
Zunächst einmal gibt es die "normalen" Soldaten, unser “Schlachtvieh und Kanonenfutter” sozusagen 😃 Die Soldaten sind bei uns in Squads zu je 10 Mann eingeteilt, denen je ein Squad-Leader vorsteht. Interessierte und fleißige und engagierte Neulinge haben bei uns sehr schnell die Möglichkeit, in Führungspositionen reinzuschnuppern, sie werden dann als Vize-Squadleader (vSL) einem erfahreneren SL zur Seite gestellt und lernen bei ihm, wie das so abläuft, mit der Versorgung usw. Ab diesem SL- und vSL-Rang ist man schon Mitglied des Kommando-Stabes und ist an Überlegungen und Planungen direkt beteiligt oder zumindest informiert. Der nächsthöhere Kreis ist dann das OberKommando (OK) Das sind idR die "erfahrensten" FSK-Mitglieder, deren Rat eingeholt wird, die für sensible Bereiche zuständig sind und z.B. entscheiden, ob und wo es Einsätze gibt. Derzeit besteht das OK aus 5 Personen. Schlussendlich gibt es noch die beiden OberBefehlshaber (O😎, das sind die, die im Zweifelsfall den ganzen Ärger abbekommen... sie sind halt die in letzter Instanz Verantwortlichen und dafür haben sie auch am meisten "Macht" im FSK (= Zugriff auf die gesamten Finanzen des FSK).
Ich hoffe, das war nicht zu verworren😁

Dann wären die Leser jetzt über das FSK informiert. Was die Leser noch interessieren könnte, wäre: Wer ist im OK und OB?
Die beiden OB sind DaggerXB und Chocoflo und im OK sitzen neben den beiden noch Zware_Shag, KLOLI und meinereiner. Du siehst also, wir sind "vollkommen demokratisch" organisiert: Mit einer personellen Doppelspitze und einem "Entscheidungs-Gremium" mit ungerader Stimmenzahl 😉
Demokratisch.. guter Witz 🙂 Jetzt aber eine Standardfrage: Wie haben sich das FSK und eRep im letzten Jahr entwickelt? Verbessert oder verschlechtert?
Durchwachsen, würde ich sagen. Auf Gesamt-eRep bezogen, eher verschlechtert. Viele strategische Möglichkeiten wurden abgeschwächt oder komplett entfernt. Es gibt nur einige wenige Veränderungen, die ich persönlich als positiv ansehe. Auf das FSK bezogen sieht das ganze schon viel positiver aus: Wir sind aufgrund unserer Organisationsstruktur flexibel genug, um schnell und relativ unkompliziert auf die regelmäßigen Engine-Änderungen zu reagieren. Wir sind heute nach einem Jahr sehr solide aufgestellt, mit aktiven und engagierten Membern, mit einer fleißigen Führungsspitze. Aber daneben dürfen und wollen wir nicht vergessen, dass viele fähige Leute dem FSK und idR auch eRep im Ganzen den Rücken gekehrt haben. Dies ist natürlich sehr schade.
Damit hast du mir gerade die nächste Frage vorweg genommen😁 Der letzte Abgang war ja maiself, der jetzt als Katze in eBrasilien herumhopst. Darum jetzt eine Ausweichfrage: Hast du vor, dich jemals politisch am Leben in eDeutschland zu beteiligen?
Bisher bin ich immer davor zurückgeschreckt, mich in eD politisch zu engagieren. Einerseits hatte ich mit dem FSK alle Hände voll zu tun, war also vollkommen ausgelastet. Andererseits hatten wir lange Zeit die Regel, uns unpolitisch zu verhalten, was allerhöchstens ein Engagement in der Regierung zuließ (nicht zum persönlichen Wohl oder dem einer Partei, sondern nur zum Wohle eD tätig zu sein) Und nicht zuletzt empfand ich eine irritierende Ähnlichkeit im Verhalten vieler edeutschen "Politiker" zum dem der RL-Politik, was mich persönlich eher abgeschreckt hat. Allerdings empfinde ich in letzter Zeit ein wenig Lust auf etwas Neues und ich habe erkannt, dass die von mir als störend empfundenen "Sachen" sich nicht von alleine zum (subjektiv) Besseren verändern, sondern dass es da Eigeninitiative bedarf. Deswegen möchte ich das für die Zukunft nicht mehr so kategorisch ausschließen, wie noch vor 2 oder 3 Monaten.



Also können wir uns auf Kabinett "rengaru" freuen?
Nein, so es denn jemals DAZU kommen sollte, ist noch ein laaaaaaaaanger Weg hin. Aber ich werde mich in Zukunft bei einem mir genehmen Kandidaten evtl. für den einen oder anderen Regierungsposten bewerben, vielleicht werde ich mir sogar eine Partei ausgucken, wo ich evtl hinpasse, vielleicht die eine oder andere Kongress-Periode... so etwas in der Art halt
Was vermisst du in der edeutschen Community am meisten? Und wen?
Die Frage nach der Person ist für mich ziemlich einfach zu beantworten: NDA1. Wir hatten zwar direkt nicht allzuviel miteinander zu tun, aber ich hatte ihn immer als eine Triebfeder in der Community empfunden, dessen Weggang eine noch immer nicht gänzlich geschlossene Lücke hinterlassen hat.
Die Sache, die ich am meisten in der Community vermisse, ist das tatkräftige Anpacken von Problemen und Situationen. In meinen Augen ist eD ein echtes Diskutier- und Debattier-Land. Zwar gibt es auch den Einen und Anderen, der die Dinge ohne großes Labern angeht, aber im Großen und Ganzen wird von der Community erstmal 3 Wochen über etwas diskutiert, bis das Problem sich von alleine erledigt hat (und zwar nicht nur in dem Sinne, dass es dann dieses Problem nicht mehr gibt) oder bis sich einer jener tatkräftigeren Persönlichkeiten denn mal erbarmt, und die Dinge in die eigenen Hände nimmt. Nicht falsch verstehen, ich habe absolut nichts gegen eine Diskussionskultur, finde sie zum Meinungsaustausch und -festigen unerlässlich, aber NUR Diskussionen zu führen ist halt nicht der Weg. Problematisch empfinde ich das Gegenteil übrigens genauso: Das "nur machen" ohne die geringste Chance, das mal "redend aufzuarbeiten", die jede minimal-kritische Frage sofort als persönlichen Angriff empfinden und dementsprechend reagieren...

Ein goldener Mittelweg? Wie sieht eben dieser für dich aus?
Das ist nicht ganz einfach zu beschreiben. Zunächst einmal muss man auch selbstständig aktiv werden können, man muss ein gewisses Auge für das Problem haben (z.B. überhaupt erkennen, dass es ein solches gibt). Dann sollte man natürlich eine Idee haben, wie das Problem anzugehen wäre, am Besten natürlich nicht nur für sich allein in seinem stillen Kämmerlein, sondern idealerweise in einem Kreis von Gleichgesinnten, die einen unterstützen. Aber eine gewisse Eloquenz und Kritikfähigkeit sind auch ganz angebracht: Ersteres hilfreich, um andere von seinen Lösungsmöglichkeiten zu überzeugen (und das nicht nur mit Brechstangenmethode!), letzteres nützlich, da man ja nicht der einzige kluge Kopf auf ganzes Welt ist. Andere, dem Gleichgesinnten-Kreis nicht angehörende, Personen könnten evtl auch etwas zu einer Lösung beisteuern. Das ist eigentlich das entscheidende Kriterium für den Mittelweg: Eine Problemlösung anbieten UND offen für Anregungen und Kritik sein (idR kann man selbst aus den Argumenten des “Todfeindes” noch etwas Lehrreiches entnehmen).
Was sagst du zu der Befreiung der eSchweiz? Ist sie falsch, da wir ja immer von unserem größeren Nachbarn verhauen wurden (ePolen) und jetzt unseren Frust an der armen, kleinen Alpendiktatur auslassen? Oder war sie richtig, da Personen wie Cesgon, Clifford Burns usw. uns mit ihrer reinen Existenz schon so auf den Senkel gehen, dass wir einfach angreifen mussten?
Dass ich den Angriff auf die eSchweiz befürworte, hat wenig bis nichts mit deren personeller Struktur zu tun. Und wenn dort Prinz Charles höchstpersönlich CP wäre und Fu Manchu sein MoD, mir könnte es nicht egaler sein. Selbstverständlich, aus Sicht der eSchweiz sieht es auch so aus, dass wir, die wir selber oft genug vom Schulhofrabauken verhauen wurden, uns nun den Schwächsten herauspicken, um uns bei dem auch mal stark und mächtig zu fühlen... für diese Sichtweise habe ich absolutes Verständnis. Ich allerdings sehe das Ganze aus einem anderen Blickwinkel: Meiner Meinung könnte eD, was militärische Schlagkraft angeht, viel stärker, viel präsenter sein, als es momentan (und bisher immer) der Fall ist. Ich bin mir nicht ganz sicher, warum genau dem so ist, ob wir eDeutschen einfach zu unmilitaristisch sind, oder ob wir in eD nur zuviele Laberer haben oder what ever. Ich jedenfalls bin der Meinung, mit einer stärkeren Militarisierung (sprich: Einbindung in militärische Organisationen) könnte die deutsche Gesamtschlagkraft enorm steigen. Was in eD stecken KANN, wenn es will, hat man im Dezember 09 in Saarlingrad gesehen oder auch neulich beim Angriff auf die eSchweiz. Insofern empfinde ich es als positiven Schritt in die richtige Richtung, auch mal militärisch aktiv zu werden und ich hoffe, dass die Schweiz nicht ein Ausnahmefall war, sondern dass wir uns allgemein in Zukunft stärker militärisch engagieren.



Meinst du mit "stärker militärisch engagieren" von eDeutschland ausgehend, wie bei der eSchweiz oder als Mitkämpfer?
Prinzipiell "von eD ausgehend" Die Möglichkeiten sind zwar beschränkt, aber dennoch vorhanden: Die eTschechen, die eDänen, die eSchweden liegen alle in direkter Reichweite und ein schlagkräftiges eDeutschland hätte mit Sicherheit auch Möglichkeiten, durch Swaps zu Brennpunkten zu gelangen: Nach eItalien, nach eIrland, eSlovakei usw. Aber dazu muss eD aus seinem (miltärischen) Dornröschenschlaf aufwachen. Nur Mitkämpfer zu sein, ist auf Dauer öde. Wir haben 1 Jahr lang nahezu ausschließlich in fremden Kriegen gekämpft und wer empfand es nicht als spannender und aufregender, (damals) in Saarlingrad um den Fortbestand des edt. Staates zu kämpfen, oder kürzlich für die Befriedung der eidgenössischen Südprovinzen. Im Gegensatz zur Abwehr von (wiederholten) spanischen Angriffen auf eMexiko oder wenn Cromania zum 12 schrillionsten Mal eUngarn / eSerbien in die Zange nimmt.
In welchem Bündnis, denkst du, wird eD landen?
Dazu kann ich gar nichts sagen, da kenne ich mich zu wenig mit der Materie aus... momentan SCHEINT es ja trotz aller erfolgreichen Absprachen mit unseren Nachbarn so auszusehen, als ob wir von keinem der Beiden mit Kusshand genommen würden. Ich befürchte allerdings (und hoffe inständigst das Gegenteil), dass eine “wohlmeinende” und nur auf Sicherheit bedachte Regierung mit allen (sic) Nachbarn auf Kuschelkurs gehen könnte, womit sich meine oben beschriebenen Hoffnungen auf ein militärisch aktiveres eD zerschlagen hätten. Allerdings muss ich bei diesem Thema noch erwähnen, dass ich mittlerweile Herrn Iseutz Variante mit der Südhalbkugel (treue und aufmerksame Leser werden sich erinnern) erfahren habe und ich muss sagen, so abwegig klang das nicht. Es gibt also tatsächlich (zumindest theoretisch) auch Alternativen. Dazu müsste man aber festgefahrene Denkmuster verlassen.
Was wäre denn dein Lieblingsverbündeter?
Aus vielerlei Gründen eBrasilien, aber die eTürkei und eSlovenien habe ich ebenfalls immer als treue und zuverlässige Partner empfunden.
Also alte gute Verbündete behalten 🙂 Wie sieht es mit neuen aus?
Das ist natürlich schwierig, da so etwas auf Vertrauen basiert, und das muss erst wachsen. Aber ich habe zB eKanada als sehr ehrenwerten Gegner in Erinnerung und ich denke, dass wir z.B. von eKroatien uns militärisch eine Menge abgucken können. Ich könnte mir schon vorstellen, mit einigen unserer alten Gegner "ins Bett zu steigen". Mit anderen von denen allerdings um kein Geld der Welt, was das Ganze natürlich echt kompliziert macht, da das ja extrem subjektiv ist, und wahrscheinlich jeder von uns solche "Lieblingsgegner" hat.
Welche Gegner wäre einer, mit dem du nicht "ins Bett steigen" würdest?
eSchweden und eItalien, jeder von denen hat eD einmal zu oft "gefickt"
ePolen?
Nein, ich persönlich empfinde ePolen nicht als "Erzfeind". Klar, die spielen halbjährlich mit uns Kletterhasche, aber sie haben ja auch gewisse Gründe dafür, sei es Zugang zu anderen Ländern, raw-Regionen oder sie wollen mal wieder einen polnischen Babyboom inszenieren. Aber ich persönlich habe mich nie von ePolen "verraten" gefühlt.
Also würdest du theoretisch auch mit ePolen "ins Bett steigen" ?
Wenns ein bequemes Himmelbett mit so schicken Gardinen drumrum wäre... klar, warum nicht. Allerdings greift hier wieder meine Befürchtung ob des Kuschelkurses mit allen Nachbarn.
Wie sieht es mit eUngarn aus?
Tja, eUngarn ist ein heikles Thema. Persönlich bin ich eigentlich absolut pro-Ungarn, was auch daran liegt, dass ich das rl-Land sehr mag und die Leute schätze (habe verwandschaftliche Bindungen dorthin) und noch bis vor kurzem waren sie uns ein treuer verbündeter. Allerdings hat sich das in letzter Zeit ein wenig geändert seit Einführung der map (mutual aggression pact... im Gegensatz zu mpp) und der Autoattacks. Seitdem waren sie eher mit sich selbst beschäftigt (so kommt es mir zumindest vor). Vielleicht waren sie es auch einfach leid, ständig so einen kleinen nervenden Bruder an der Backe zu haben... ich weiß es nicht.
Kannst du dir eDeutschland trotzdem als Eiterpickel am prächtigen Arsch der NWO vorstellen?
Ich bin, gelinde gesagt, entsetzt ob ihrer Wortwahl Herr Renvier... Aber ja, ich kann mir so einiges vorstellen. Ob ich mir dies wünschen würde, steht allerdings auf einem anderen Blatt Papier. Zumindest hätten wir dann wieder den Adler auf unserer Seite, das wäre doch auch schonmal viel wert 🙂
Zu guter Letzt darfst du noch ein paar Leute grüßen und ein Liedchen wünschen 🙂
Grüßen möchte ich "Rolf" und "Tommy", das sind nicht ihre ingame-Namen, aber sie wissen schon, dass sie gemeint sind 😉 und als Lied wünsche ich mir "Summertime" in der Version mit Louis Armstrong und Ella Fitzgerald

http://www.youtube.com/watch?v=iBWSEPvT9IQ

Danke für das sehr informative Interview, rengaru.
Ich habe zu danken für die Geduld beim Zuhören 😁 🙂

Und während ihr, liebe und treue Leser, wahrhaft göttlicher Musik lauscht, bedanke ich mich in euer aller Namen bei unserem Gast-Interviewer Renvier Schmitz.