Aus der Wilden Steppe - Wir sind Kolonie

Day 751, 08:09 Published in Germany Germany by Herr Schmidt

Nach cirka 4 Monaten einer „stillen“ Herrschaft erklärte Vorgestern der Präsident der eRzeczpospolita Polska, Herr Cerber ePeru zum Protektorat der eRP (siehe Artikel von Vorgestern ).

Hier eine kurze Zusammenfassung der Erklärung des Präsidenten.

1.) ePeru hat das Recht auf eine selbstständige Innenpolitik. Die eRP verbietet sich eine Einmischung seitens ePerus in die inneren Angelegenheiten der eRP. Die außenpolitischen Entscheidungen sind mit der eRP zu konsultieren und sind im Einklang mit der offiziellen EDEN-Linie zu bringen.
2.) Die Regierung ePerus verpflichtet sich zur Übergabe von 50% des eigenen Steueraufkommens in Gold an die Narodowy Bank Polski/ NBP (Polnische Staatsbank). Kapitalerhöhungen des Staates, sprich das Drucken von Geld, sind von diesen Abgaben nicht betroffen.
3.) Die Kosten eines zeitlich unbeschränkten (lies immer wieder verlängerbaren) Verteidigungsbündnisses werden von beiden Seiten jeweils zur Hälfte getragen.
4.) Die Kosten für eine Telnahme an Manövern (lese Training War) sind von ePeru in Höhe von 200 Gold monatlich zu tragen.
5.) Die eRP stellt 100 Flugscheine für Auswanderungswillige, bevorzugt mit hohen Werten in der Fertigkeit Land und wird in einem noch nicht näher genannten Umfang die Ansiedlung von Eisenerzbergwerken in der Region Hochanden unterstützen.

Zur Erklärung der Lage, nach dem die Eroberungsversuche der eRP sowohl im Osten (Ukraine), im Westen (die eBRD) und im Nordosten (eLitauen) gescheitert sind verlegte man sich auf die politische Unterwanderung. Ziel wurde das verschlafene ePeru mit seinen großen Eisenvorkommen. Seit Juni des laufenden Jahres wurden zum Teil systematisch Siedler nach ePeru geschickt um dort Eisen für die heimische Rüstungsindustrie abzubauen.

Zu Information: Die eRP ist mit etwas über Zehntausend Einwohnern der neuntgrößte Binnenmarkt der eWelt. Die Rüstungsindustrie ist mit 628 (Quelle: eRepTools) die Viertstärkste, nach den eUSA, eSpanien und eRumänien des Bündnisses EDEN. So verwundert es nicht das man sich für ein relativ kleines, weit von den Kriegsschwerpunkte gelegenes, aber rohstoffreiche Land als Ziel der Kolonisierungspolitik entscheiden hat.

Sollte die eBRD jemals einen Babyboom erleben wäre die Schaffung von „unabhängigen“ Protektoraten unter einer de facto Kontrolle von deutschen Spielern die elegantere Variante zu Staatsunionen oder Eroberungskriegen.