[LPP] Umdenken für eDeutschland
Martianus
Umdenken für eDeutschland!
Liebe Bürgerinnen,
liebe Bürger eDeutschlands
Dies ist meiner erster Artikel als neuer Parteipräsident der Liberal-Patriotischen Partei (LPP). Diesen möchte ich dazu nutzen, meine persönliche Meinung zur Funktion von Parteien in diesem Spiel darzulegen.
Aus dieser, meiner Einstellung zur Sache, resultiert dann auch die Art und Weise, mit der ich beabsichtige, die Partei in dieser Amtsperiode zu führen.
Es dürfte Einigkeit darüber bestehen, dass wir mit eRepublik ein Spiel spielen, dessen Umfang sich insbesondere neuen Spielern nicht sofort erschließt. Obwohl durch die eingeschränkte Spielmechanik beschnitten, bietet sich letztendlich doch eine Vielzahl von Funktionen, die eine Menge an Fragen aufwirft. Die Einsteigermissionen führen zwangsläufig dahin, dass man in irgendeiner Form Hilfe benötigt. Hochwertige Waffen, Nahrung, Geld und auch Gold ist dringend vonnöten, um überhaupt weiterspielen zu können.
Ich weiß nicht, ob Parteien und Politik bereits von Anbeginn eRepubliks Bestandteil des Spieles waren und falls ja, welchen Sinn die Macher des Spieles darin sahen. Für mich stellen Parteien jedenfalls nichts anderes dar, als Supportgemeinschaften.
Jetzt lehne ich mich mal weit aus dem Fenster und behaupte, dass ausnahmslos jede Partei vornehmlich damit beschäftigt ist, in erster Linie Fragen ihrer Jungspieler zu beantworten, ihnen Ratschläge gibt, wie und wo man sich am besten mit Waffen und Nahrung ausstattet und politische “Karrieren” durch Kongressmitgliedschaften einzuleiten.
Kurz und knapp: Parteien supporten Jungspieler.
Wir brauchen uns überhaupt nichts vormachen: Im Grundsatz sind alle Parteien gleich und tragen lediglich andere Namen.
Jede Partei hat sicherlich ihren eigenen Stil, aber unterm Strich bleibt eines: Die Unterstützung und damit das Vorantreiben der Spieler unseres Landes.
(Parteien, deren Ziel die Rückeroberung der deutschen Stammregionen ist oder sonstige weltfremden Ideen verfolgen, sind von dieser Einschätzung weitestgehend ausgeschlossen.)
Meines Erachtens ist es deshalb auch vollkommen unsinnig, wenn sich Spieler durch Verbalattacken nur aufgrund ihrer "anderen" Parteizugehörigkeit gegenseitig diffamieren. Vielmehr sollten sich die “Verantwortlichen” der großen Parteien gemeinsam Gedanken darüber machen, wie man das Potential, welches in ausnahmslos jeder Partei vorhanden ist, sinnvoll für unser Land einsetzt.
Durch eine derartige Zusammenarbeit könnten neue Ideen geboren und Spielziele definiert werden. Insgesamt würde dann möglicherweise auch die Spielmotivation steigen, wenn gemeinsam an einem Strang gezogen wird. Vielleicht resultiert daraus dann auch ein kleiner Baby-Boom, den unser Land dringend benötigt, weil man mit Spaß an einer Sache viel eher bereit ist, auch dafür zu werben.
Wenn die Parteien doch, wenngleich auch unabhängig voneinander, jede für sich in der Basisarbeit gute Arbeit leisten, was sollte dann dagegen sprechen, dieses auch gemeinsam zu tun?
Ich spreche NICHT von einer großen Partei, sondern vielmehr von einem Konglomerat unserer Erfahrungen und Supportdienste mit dem Ziel das Boot, in dem wir alle sitzen, in eine sinnvolle Richtung zu lenken.
Für was die LPP einsteht und welches Rädchen unsere Partei in diesem Zusammenspiel darstellen könnte, werde ich in meinem nächsten Artikel darlegen.
Comments
v+s
ich gebe dir vollkommen recht
Die Rückeroberung deutscher Stammregionen als weltfremde Idee zu bezeichnen ist aber nicht sehr patriotisch.
wäre eRepublik ein Spiegelbild der realen Welt, dann hätte sich Polen niemals so weit ausdehnen können.
In diesem Spiel geht es ausschließlich um Ressourcen FÜR UNSER LAND...du befindest dich in einer virtuellen Welt, nicht im Real Life!
Interessante Einstellung mit der du die Partei gleich wieder umbenennen Kunst in LPeD. Oder was hat das Patriotisch sonst noch im Parteinamen zu suchen.
Und fassel hier mal nichts von diesen RL. Dieser virtuelle Quatsch ist Gotteslästerung und gehört auf den Scheiterhaufen.
Wenn dieser "virtuelle Quatsch" Gotteslästerung ist, frage ich mich, warum du dir den Namen einer (virtuellen) Romanfigur gibst. Im Übrigen bezweifle ich sehr, dass Willi Heinrich begeistert wäre, seinen Steiner in einem derartigen Zusammenhang wiederzufinden.
In diesem Spiel wirst du jedenfalls eine Menge "geduldiges Fleisch" benötigen und die angestrebten Kriegsschauplätze sind garantiert nicht die Felder, auf denen "Eiserne Kreuze" wachsen.
Aber: Du wirst auf eine Menge "von Stranskys" stoßen, die hier jedoch nicht dem preußischen Offiziersadel entstammen.
Die "von Stranskys" sind übrigens als Gegner deiner Meinung gemeint, nicht als Anhänger des von dir offensichtlich propagierten Systems
Wieso sollte Patriotismus unbedingt etwas mit der Rückeroberung von Kernregionen zutun haben? Sind die Kroaten keine Patrioten, weil sie lieber woanders sichere Regionen haben (früher Mexiko, heute Indien)? Manche Dinge muss man rational angehen und nicht emotional. Die jetzige Situation ist viel besser als wenn wir die ursprünglichen Gebiete hätten.
Übrigens kann man auch Patriot sein und nicht mal ohne einen eigenen Staat besitzen, siehe die Kurden.
Man beachte, dass das ein indirektes Lob an ilphen, ein Brony, war. Der hat nämlich mit Anderen die Polenvertragskiste angeleihert. Und das aus onrops Feder. Kurz: Onrop mag Ferde! q.e.d.
QEd - äh findet meine Zustimmung, voted.
nein
Die Kurden sind ein schönes Beispiel: http://de.m.wikipedia.org/wiki/Arbeiterpartei_Kurdistans
Insgesamt ein ferdnünftiger Artikel und das von nem recht jungen LPP'ler mit "patriotisch" im Zeitungsnamen. Gratulation, hätte ich nicht gedacht.
Auf gute Zusammenarbeit (auch wenn ich politisch eher inaktiv bin ^.^)
dschaiße, ich hab nen 1500-Zeichen-Aufsatz zu den Zielrichtungen der unterschiedlichen Parteien geschrieben, den eRep mir als CSRF-Attack mir nix dir nix ins Nirwana gepustet hat.
Also fasse ich mich kurz: Neulingsunterstützung sehe ich als primäre Aufgabe der MUs, nicht der Parteien. Parteien haben die Aufgabe, den eStaat zu lenken. Klar, wir haben bei uns eine große Allparteien-Regierungskoalition, aber das liegt nur daran, dass das Spiel witzlos geworden ist und politische Lagerkämpfe drum ebenfalls sinnlos sind (außer wenn es um Naziabwehr geht 😃
Sonst wäre ich ja auch längst Vorsitzender einer Baguette-Partei.
Wobei, Martianus, du bringst mich da ja grade auf eine Idee...
kann mich dem eigentlich nur anschließen. eine partei sollte sich auf politische themen konzentrieren und nicht fast ausschließlich auf mitgliederwerbung & förderung a la LPP setzen.
ist ja schön und gut wenn ihr das macht, trotzdem habt ihr politisch gesehen kaum einfluss, was an euren teils abstrusen ansichten und grenzwertigen mitgliedern liegt. selbst wenn ihr es irgendwannn schaffen solltet, die mehrheit im kongress, kabinett und den CP zu stellen, basiert das ganze nicht darauf, dass ihr etwas vernünftiges macht, sondern einzig auf dem mitgliederzuwachs durch agressives werben bzw. dem massenparteiphänomen (gilt übrigens auch für die OMG).
fakt ist, dass alle parteien das beste für deutschland wollen, wie man das ganze angehen möchte, denkt sich jede partei anders. was für die einen eine supertolle idee ist, ist für die anderen absoluter schwachsinn.
deswegem ist es gewagt zu sagen, dass alle parteien im grunde gleich sind. es gibt so einige unterschiede in kernfragen, gerade wenn es um vergrößerung des eigenen landes oder rückgewinnung eigener regionen geht. die möglichkeiten sind auf grund der spielmechaniken derzeit zwar eingeschränkt, das heißt aber nicht, dass die ideologien der einzelnen parteien sich deshalb auf ewig geändert haben.
außerdem sollte man nicht außer acht lassen, dass politische grabenkämpfe, ob unbegründet oder nicht, immer wieder ein wenig schwung in die medien und vllt sogar den kongress bringen.
alles in allem glaube ich nicht, dass eine zusammenarbeit der größten parteien der ausschlaggebende faktor für einen erfolgreichen babyboom oder die erfolge spielererhaltung sein wird, am ende entscheidet jeder spieler selbst warum er bleibt oder eben nicht, die wenigsten hören auf, weil partei A nicht mit partei B kann. wenn man schon die schuld bei von uns beinflussbaren faktoren sucht, hören spieler auf, weil wir keine regionen haben oder zu wenige oder weil dahingehend stillstand herrscht.
"Wir brauchen uns überhaupt nichts vormachen: Im Grundsatz sind alle Parteien gleich und tragen lediglich andere Namen."
"Für was die LPP einsteht und welches Rädchen unsere Partei in diesem Zusammenspiel darstellen könnte, werde ich in meinem nächsten Artikel darlegen."
Du merkst schon, dass sich das widerspricht, oder? Parteien waren noch zu etwas gut, als es in jeder mehr als einen Spieler gab, der sich ernsthaft für das Spiel interessiert und im Zweifel auch engagiert heute. Das ist heute anders: Niemand mehr interessiert sich mehr für dieses Spiel, das inzwischen auch der größte Holzkopf relativ erfolgreich spielen kann (früher musste man dazu zumindest noch rechnen und bis drei zählen können, wenn man eine Firma führen wollte).
Letzten Endes wäre es an Parteien wie eurer, in der Opposition neue "Konzepte" oder "Ideen" hervorzubringen - dass ihr euch dieser Aufgabe seit Monaten verweigert und stattdessen gerne mal verlangt, aus goodwill auch mal regieren zu dürfen, dafür kann die Spielmechanik nun wirklich nichts.
*hatte
parteien sind für mich ansammlung von leuten die
1. alle für mehr oder weniger eine bestimmte idee stehen. hier im spiel ist das die (grobe) richtung wie bestimmte sachen im spiel laufen sollen. dies gilt für die außenwirkung, denn natürlich gibt es zumindest in detailfragen verschiedene meinungen innerhalb einer partei, vor allem wenn diese größer ist.
bzw
2. die mitglieder die nicht unter 1. fallen zumindest sich der mehrheit der partei unterordnen bzw den von allen gewählten vertretern (zu größeren teilen auch unterordnung wegen eigener meinungslosigkeit). zur wahl des PP kann natürlich auch partei-interner grabenkampf in die öffentlichkeit getragen werden - muss aber nicht sein.
sowas zeigt sich bspw an artikeln der PP wen sie zu bestimmten themen für die partei sprechend stellung beziehen. und die konfliktfelder zwischen den parteien sind eben bestimmte spielrelevante themen. und die inter-parteilichen konflikte werden zum großteil in der presse ausgetragen, denn die presse ist schließlich für den informationsaustausch & politik gemacht.
mit dem aufkommen der MUs und damit dem wechsel von staatlicher hilfe hin zu (staatlich subventionierten) privaten hilfsprogrammen + der zerstörten wirtschaft bleiben allerdings keine großen politischen themen (die auch spielrelevant sind) und damit auch kaum konfliktfelder zwischen den parteien außer so sachen wie MPPs/allianzen, kriege, sonstige abkommen sowie oben genannte staatliche subventionierungsprogramme (falls überhaupt noch vorhanden). und diesführt bei geringen möglichkeiten wie sie deutschland hat eben zu politischem konsens und der illusion die parteien wären alle gleich.
aktuell sind also militärische themen die einzigen großen konfliktfelder die es geben kann & selbst da gibt es kaum meinungsverschiedenheiten zwischen den parteien da keine große auswahl an möglichkeiten gibt. aber beim norwegenkrieg gab es ja auch parteien die dagegen waren VS parteien die den krieg schon vor monaten wollten.
und parteien sind nicht für neulingshilfe und materielle unterstützung da. neulingshilfe und unterstützung sind für die partei da:
wenn man über hilfe die neulinge an die partei binden kann ist es leichter eben diese auch mit den ideen der partei zu konfrontieren & ihnen bei der erklärung des spiels gleichzeitig die "weltsicht" der partei einzupflanzen.
sowas ist bspw zu sehen bei artikeln mit ganz tollen ideen wie man die wirtschaft wieder anfachen kann (von F wie freiwilligen produktionsverzicht bis W wie wirkungslose massenhamsterkäufe). da findet man dann auch immer die fanatischen unterstützer in den kommentaren die:
entweder zur gleichen gruppe (partei oder manchmal auch MU) gehören in der sie "sozialisiert" wurden und in denen sie falsche sachen bzgl spielmechanik etc beigebracht bekommen haben
und/oder ähnliches alter und damit ähnlich wenig wissen bezüglich des spieles aufweisen
bei parteien werden dann gerne andere (gruppenexterne) die mit gegenargumenten kommen als böse, der filz oä abgestempelt und andere ideen/argumente als bashing abgetan ohne sich ernsthaft damit auseinanderzusetzen
Würden alle Parteien ausschließlich der Neulingsförderung dienen, stellt sich zwangsläufig die Frage: Wieso brauchen wir dann mehr als eine Partei? Politische Unterschiede gibt es ja gemäß Artikel nicht.
Aus rein organisatorischen Gründen. Betrachte die "unterschiedlichen" Parteien einfach als unterschiedliche Verwaltungsabteilungen. So muss ein PP und sein Stab nicht 1xxx Leute verwalten.
Ich werde "verwaltet"? Wie sieht diese Verwaltung aus?
Btw. die zehn größten edeutschen Parteien haben zusammen 756 Mitglieder. In eRepublik gibt es zwei Parteien, die jede für sich mehr als 800 Mitglieder haben. Scheinbar funktioniert die Verwaltung dort auch.
Unter dem Gesichtspunkt Neulingsförderung müssen Diese halt "verwaltet" werden, also geplant werden wann, wie und welche Infos und supply rausgeben werden etc. Da den Überblick zu behalten bedeutet Verwaltungsaufwand. Und wenn alle Neulinge in einer Partei wären, wäre das ein ziemlicher Aufwand. Kommt natürlich auch drauf an in welchem Maße die Parteiführung überhaupt tätig werden will : P
Vielen Dank für die bisherigen Kommentare zu einem Artikel, der meine persönliche Meinung zur Funktion von Parteien beschreibt. Ihr habt mir zum Beginn meiner Amtszeit sehr geholfen.
Ein guter Beitrag inkl. Vote von mir!
ein Beitrag der zum Diskutieren angeregt hat, so ist scho ma eine Kommunikation zwischen neuen und alten ErepHasen enstanden, bin gespannt wie es weitergeht
vote
o7
Artikel gefällt mir gut. Was ich anzumerken hab, sind entweder unbedeutende Kleinigkeiten oder hat Enyavar schon gesagt.