[CP] Kandidatur zur Präsidentenwahl

Day 1,375, 08:10 Published in Germany Germany by Wonne


Servus und Aloha liebes eDeutschland!

Bei einigen hat es sich ja bereits rumgesprochen, aber hiermit möchte ich es offiziell bekanntgeben.

Ich werde für das Amt des Staatspräsidenten kandidieren.

Nunja ich habe vor euch in den nächsten Tagen bis zur Wahl mit 3 bis 4 Artikeln mein Konzept für den Regierungsmonat September zu präsentieren. Der erste, indem ihr euch gerade befindet 😃 , soll erstmal dazu dienen meine Person ein bisschen mehr zu beleuchten, sodass sich gerade die Spieler, welche noch keinen intensiveren Kontakt zu mir hatten, mich kennenlernen können.



Na dann mal los:

Am 19. Februar 2010 hab ich das Licht der eWelt erblickt. Geworben durch einen Kommilitonen und Freund [ich studiere Soziologie und Psychologie] fielen mir die ersten Tage sehr leicht. Durch vorherige Browsergames war ich mit dem Medium IRC [ein Chatsystem vgl. hier] vertraut und fand mich schnell zurecht in der eDeutschen Community.

Seit dieser Zeit bin ich eDeutschland konstant treu geblieben. Es kristalisierte sich heraus mit welchen Spielern man besser zurecht kam und es entwickelte sich ein Vertrauensverhältnis zur damals noch recht jungen Steinmetzpartei.

Seit dieser Zeit habe ich dort immer Hilfe, Verständnis oder auch einfach nur Beschäftigung, Spaß und Freude gefunden. Es ist einfach für jede Situation ein Mensch da, wenn man ihn braucht 🙂



Meine politische Karriere fand mit Teilnahmen an den Kongresswahlen ihren Anfang. Darüber hinaus konnte ich sogar mehrfach die Leitung des Kongresses als Bundestagspräsident übernehmen, was eine durchaus reizvolle Aufgabe ist, in die man auch sehr gut eigene Handlungsspielräume einfließen lassen kann.

Später wurde ich dann von den damaligen Präsidentschaftskandidaten tmv23 und letnix gefragt, ob ich bereit wäre im Informationsministerium auszuhelfen. Nachdem il_pate das Konzept der Deutschlandnachrichten entwickelt hat [ihr kennt sie sicherlich alle 😉 ], konnte ich mit ihm und Zware Shag also im Gründerteam die Ausgabe der bis heute noch bedeutenden Zeitung gestalten. Das war nie ein leichter Job, da wir zu dritt eine tägliche Ausgabe zusammenstellten und wie das nunmal so ist, ist man auch gelegentlich mal verhindert, sodass die Arbeitsbelastung der übrigen Teammitglieder stieg. Die positive Resonanz und die Bedeutung, die diese Zeitschrift aber für viele deutschsprachige User hat, rechtfertigten dies aber bis heute. Insgesamt verbrachte ich damit 5 Monate der Spielzeit.

Später nach dem ersten großen Update des Spiels auf die Version “Rising”, wurde mir durch Engagement innerhalb der Bundeswehr ein Posten als Aushilfe und später als Vize-Verteidigungsminister angeboten. Es war nicht selten eine stressige Aufgabe, sodass ich bis heute höchsten Respekt vor jedem habe, der innerhalb der Bundeswehr Verantwortung übernimmt. Für diejenigen, die es nicht mehr miterlebten ein kleines Beispiel: Damals bestanden die Inventare der Spieler noch aus 20 Plätzen, deren Inhalte mittels eines Symbols dargestellt wurden. Das sah dann so aus:



Wollte man nun einem Spieler etwas schenken/überweisen, musste man dieses mittels drag&drop [man musste also mit geklickter Maustaste ziehen] von dem oberen Bereich in den Unteren verschieben, welcher nur 10 Plätze beinhaltete. Das wurde also bei ca. 20 bis 100 Soldaten [je nachdem wie viele Leute gerade aktiv waren zum verteilen und empfangen] jeweils durchgeführt. Es war keine schöne Arbeit, aber sie musste getan werden um einen ordnungsgemäßen Ablauf der BW zu gewährleisten und im Nachhinein ist man auch stolz, dass man so oft durchgehalten hat.

Außerdem half ich einen Monat im Communityministerium aus, welcher sich aber als weniger erfolgreich gestaltete. Das Team strotzte nur so vor Tatendrang. Jedoch konnten wir viele unserer Pläne nicht umsetzen, da die Zeitanforderungen im realen Leben für uns alle drei übermäßig anstiegen, womit wir zu Beginn der Amtszeit noch nicht rechnen konnten.

Aktuell bin ich zusammen mit KTTRS Außenminister von eDeutschland. Es ist ein ereignisreicher und zugleich abwechslungsreicher Job. Vieles geschieht ohne, dass die Ergebnisse oftmals so ausdrucksstark sind, dass man sie publizieren kann. Man braucht jederzeit Kenntnisse der außenpolitischen Lage der ganzen Welt und je nach Teilnehmern der Sitzungen auch der innenpolitischen. Zum Konzept meiner zukünftigen Außenpolitik möchte ich aber in einem späteren Artikel noch detailierter eingehen.



Ein nicht minder interessantes Gebiet ist die Parteipolitik. Hier konnte ich nun schon 7mal Vorsitzender der Steinmetze sein. Es ist jeden Monat eine reizvolle Aufgabe die Interessen der Partei innerhalb Deutschlands vertreten zu dürfen. So tauscht man sich gelegentlich mit anderen Parteipräsidenten aus, ist der erste Ansprechpartner für interessierte Neuzugänge und auch für die alt eingesessenen Spieler. Andererseits zeichnen sich die Mitglieder der Partei auch vor allem dadurch aus, dass ihr Autonomiepotential, also die Fähigkeit eigenständig zu handeln und Entscheidungen treffen zu können, so hoch ausgeprägt, dass es einem die Arbeit vereinfacht.



Ich habe oftmals versucht durch Ideen neue Anstöße zu geben um Mängel abzustellen. So habe ich die Berichte der Bundestagspräsidenten von einer Aufzählung der freiwilligen Spenden auf eine Bestandsaufnahme aller Aktivitäten des Kongresses ausgeweitet.
Des Weiteren rief ich zur “Aktuellen Stunde” auf, in der Bürger alle ihre Fragen an Regierung und Kongress diskutieren konnten, die ihnen auf dem Herzen lagen. Mit knapp 30 Teilnehmern im Chat war die Resonanz durchaus zufriedenstellend.
Außerdem hab ich das erste Parteipräsidententreffen eDeutschlands organisiert und mäßig erfolgreiche Aufrufe zur Babyboomorganisation gestartet.



Ich würde also von mir sagen, dass ich durchaus engagiert bin und auch immer bereit neue Wege zu gehen, insofern diese sinnvoll sind. Man muss oftmals zwischen blindem Aktionismus oder dem Drang einfach etwas neu machen zu wollen und dessen tatsächlichem Nutzen abwägen. Andererseits scheue ich auch nicht damit einmal anzuecken und auch gegen Widerstände neue Sachen durchzusetzen. Ich war nun bereits in mehreren Regierungen und es ist nicht so, dass diese an immer alten Wegen festhielten. So wurde die Wirtschaftspolitik je nach Entwicklungen des Spiels und der Spieler zwischen einer eher liberaleren Politik oder einer kommunenähnlichen Förderung abgewogen.
Außerdem bin ich der Meinung, dass durch Meckern und Kritik Verbesserung erreicht werden, da nur so Missstände aufgezeigt werden können. Ich werde mich mit allen Vorschlägen, die an mich herangetragen werden kritischen auseinandersetzen und gegebenfalls auch meine Linie dem anpassen.
Schließlich sind hunderte Köpfe schlauer als nur ein paar Wenige.
eDeutschland muss wieder zueinander finden. Das erreichen wir am Besten, indem wir uns gegenseitig respektieren. Argumentationen sollten auf der sachlichen Ebene bleiben, also um die Politik oder Aktionen an sich gehen und nicht in sinnlose Vorwürfe gegen einzelne Gruppen ausarten.



So das soll’s auch erstmal gewesen sein. Im nächsten Artikel werde ich dann mein Regierungsprogramm vorstellen.

Grüße
Der Wonne 🙂