(CH) Aufstand in der Romandie / Rebellion in Romandie

Day 1,278, 13:11 Published in Canada Switzerland by HuCard
(Note: This article was written for the Swiss; alas, due to the press module being in a state no less desolate than about any other aspect of the game, I must publish it here in Canada; just ignore it, unless you wish to fight for us. English version below.)

Für alle Schweizer, die diesen Artikel leider nicht mehr direkt empfangen können, möchte ich verkünden, daß eine Rebellion in Makedonien angezettelt wurde: http://www.erepublik.com/en/military/battlefield/6594

Ich werde dort kämpfen, auch wenn ich den Sinn und Zweck dieser Handlung anzweifle. Gleichzeitig jedoch bietet mir diese Schlacht ein willkommenes Anschauungsstück für die Mißstände, die ich in diesem Land zu beklagen habe:
Was noch viel schwerer wiegt als der erneute Mangel an Kommunikation – ich wurde über diesen Kampf auf Wegen einer überstürzten Benachrichtigung auf IRC, welches eine eher ineffektive Methode der Weitergabe von Nachrichten ist, informiert; es existiert immer noch kein akzeptables System der Übermittlung von Neuigkeiten, wie beispielsweise eine wohlorganisierte wie degenerierte – überlappende – Shout-Kette – und mit was dieser Mangel eng verbunden ist, ist die generelle und schmerzliche Abwesenheit von weiser Voraussicht, Vorbereitung, und Zusammenarbeit mit möglichen Verbündeten.

Dieser Widerstandskrieg war einfach plötzlich da, ohne jedwede vorauseilende Besprechung. Der Zeitpunkt mag nicht unglücklich gewählt sein, da Makedonien zur Zeit in einen Krieg mit Griechenland verwickelt ist, doch hätte es auch wesentlich besser gehen können. Ich möchte nicht zu pessimistisch sein, doch glaube ich, daß dieser Aufstand wesentlich größere (und auch langfristigere) Erfolgschancen gehabt hätte, wenn er zuvor mit den italienischen Streitkräften wäre abgesprochen worden, um, durch gleichzeitige Erhebungen unserer beider Nationen, die makedonischen Kräfte zusätzlich zu verstreuen. [AKTUALISIERUNG: Griechen wie Italiener erhoben sich gerade ebenfalls, dieser Punkt fällt also erst einmal weg.] Angesehen davon werden wir nun eine Grenze zu unserem zukünftig bald ehemaligen Besatzer beibehalten – während ich recht zuversichtlich bin, daß Griechenland zur Zeit höher auf der Prioritätenliste der Makedonier steht, wird auch dieser Krieg eines Tages zu Ende sein. Wir müssen Italien dazu bringen und dabei unterstützen, einige ihrer nördlichen Regionen – namentlich das Augsttal und Piemont – zu befreien; bevor dies geschehen ist, können wir nicht erwarten, daß ein erfolgreicher Widerstandskampf auch nur irgend mehr als ein Pyrrhussieg sein würde.

Ganz abgesehen davon wird unser einsames Kanton auch an Slowenien, welches sich zur Zeit mit niemandem im unmittelbaren Konflikt befindet und es sich uns somit nach Belieben einverleiben könnte, angrenzen. Es wurden anscheinend keinerlei Vorbereitungen für den Fall getroffen, daß wir in der Tat einen Teil des Landes befreien können, und das einzige was unsere Regierung – neben einer ungesunden Dosis latenter Hoffnungslosigkeit – aufbringen kann ist ein unbeugsamer Wille, sich unseren slowenischen Herren zu beugen uns unser Dasein forthin als Satrapie zu fristen.
Ich habe mir bereits einige Pläne bezüglich unserer Befreiung zurecht gelegt, aber kann sie logischerweise nicht öffentlich in einem Zeitungsartikel besprechen. Allerdings stützen sie sich – wie auch alle anderen vorstellbaren Bemühungen – auf enge Zusammenarbeit in Zweckbündnissen mit jenen, deren Gewogenheit uns von Nutzen sein kann sowie mit jenen, denen selbst eine Schwächung der Slowakei oder ein schweizerischer Pufferstaat entgegenkommt. Diplomatie ist unsere mächtigste Waffe - und wohl auch unsere einzige.

Wie dem auch sei, ich werde mich bemühen etwas zu organisieren sobald das hier vorüber ist. Und, auch wenn ich nicht zu optimistisch bin, hoffe ich doch, daß dieser Aufstand ein Erfolg – wie lang- oder kurzlebig auch immer – ein wird. Somit bitte ich darum daß wer auch immer kann in die Romandie reisen und kämpfen möge!



For all Swiss, who will alas be unable to see this article in their native press, I would like to inform you of a Resistance War that has been suddenly started in Macedonia: http://www.erepublik.com/en/military/battlefield/6594

I will fight in it, although I consider it fairly futile. It does, however, serve as a prime example for what I see is not working in this country:
What weighs more heavily than the lack of communication—I was informed of this via a hasty message on IRC, which is a very ineffective way of spreading news and there still is no solid message relay system in place (I would suggest redundant—overlapping—shout chains)—and into which this problem ties is the lack of foresight, of preparation, and of cooperation with possible allies.

This Resistance War was started out of the blue, with no prior discussion. Its timing might not be entirely unwise as Macedonia is currently embroiled in a hard-fought war with Greece, but it’s far from optimal. While I do not want to be too pessimistic, I believe this Resistance War would be much more likely to actually succeed if we had previously stayed in contact with Italy, for our two nations to launch simultaneous uprisings to further divert the Macedonian forces. [UPDATE: The Greeks and the Italians just rebelled as well, so this point is invalidated for now.] Further, we will be left with a border to these our hopefully soon to be former oppressors—while I am fairly confident that they prioritise Greece over us, their war will end eventually. We need to help Italy liberate some of their northern provinces—namely Aosta Valley and Piedmont—before we can expect a successful resistance war to be anything more than a pyrrhic victory.

Besides all this, our lone region will border Slovenia, who are currently not directly at war with anyone and could thus easily swallow us again if they pleased. No preparations have been made for this case, and the only thing our government is able to muster up is an unhealthy dose of defeatism and an indomitable will to submit our country as a satrapy to our belovéd Slovenian overlords.
I have devised a few plans for possible methods of liberation, although I can of course not discuss them openly in an article. They, like any others one could come up with, require that we bond with those whose friendship could be beneficial to us, and with those in whose interest a weakening of Slovenia or a liberation of Switzerland lies. Diplomacy is our most potent weapon—and quite possibly our only one.

Either way; I will try my best to organise something for after this is over. And, despite not being too optimistic about it, I hope that this resistance war will be a success, however short-lived it might be. So please, move to Romandie and fight!