Wie funktioniert die Wirtschaft (In Erepublik)
OEBernd
German only
Lieber Leser,
dies ist eine Gegendarstellung dieses Artikels.
Ich werde versuchen in das Einführen (JA "Einführen" du Perversling) was man Volkswirtschaft nennt.
Der Markt:
Begriffserklärung:
P: Preis
Q:Menge
Qs: Q-Supply-Angebot
Q
😛Q-Demand-Nachfrage
In der eWirklichkeit sind ist die Funktion der Nachfrage steiler und die des Angebotes flacher aber hier geht es um schnöde Theorie.
P*,Q*: Sind der Gleichgewichtspreis/Die Gleichgewichtsmenge. Dort hin bewegt sich auf lange Sicht gesehen der Markt da er für alle Beteiligten ideal ist. Ist der augenblickliche Preis höher kaufen weniger Kunden-der Preis fällt, ist der Preis kleiner kaufen mehr Kunden und es wird weniger produziert.
KR: Konsumentenrente: Das ist der“ Gewinn“ des Konsumenten, weil er durch den Wettbewerb nur P* zahlt aber bereit wäre mehr für das Gut zuzahlen.
PR: Produzentenrente: Ist der Gewinn des Produzenten, weil er bereit wäre auch zu einem günstigeren Preis zu verkaufen aber er kann P* verlangen.
So jetzt kommt der Weltmarkt dazu.
Wir haben keine geeigneten Einstiegsbarrieren also kann jeder eÖsterreicher mit 20 ATS nach Polen oder sonstwohin und dort einkaufen.
Liegt der PW-Weltmarktpreis über dem Gleichgewichtspreis in Österreich wird daheim eingekauft.
Liegt er aber drunter werden die Leute ab einer Differenz von 20 ATS ins Ausland reisen, wenn sie nicht eh schon dort sind.
Die Produzentenrennte sinkt, weil die Leute ja lieber im Ausland einkaufen.
Die Konsumentenrente wird um den angrenzenden Teil der Produzentenrente größer. Sie können ja billiger einkaufen.
Hier kommt darum ein neuer Begriff ins Spiel: Das Dreieck zwischen PR und KR ist nämlich dämlich der Wohlfahrtsverlust. Das ist der Verlust den alle Parteien haben, weil weniger abgesetzt wird.
Wie geht es weiter: Im Inland werden die Preise so lange sinken bis PW erreicht ist.
Normale Steuer:
Durch die Steuer kann ich mir für meine Kohle weniger leisten bzw. als Produzent wird mir weniger abgenommen.
Die Differenz zwischen KR und PR bekommt der Staat in seine Kasse. Das Dreieck ist mal wieder der Wohlfahrtsverlust. -> Wenn wir Steuern erheben schaden wir also der Wirtschaft.
Die Importsteuer
So etwas wie die Steuer ist auch der Zoll.
Wir haben eine Importsteuer für ausländische Anbieter.
Diese Steuer sollte genau so hoch sein wie die Differenz zwischen Weltmarkt und eAustria. Sonst ist bringt das nix.
Wie haben mal wieder einen Nettowohlfahrtsverlust, die PR und die KR sind kleiner und der Staat bekommt einen Anteil in seine Kassa.
Arbeiter/Managerwork
Jetzt haben wir nicht nur all dies sondern zum Überfluss haben wir zwei Angebotsfunktionen.
Ich als Besitzer meiner Firma kann nämlich dort für 10 Health arbeiten und/oder jemanden einstellen was mich derzeit 25 ATS kostet.
Und was ist das übelste?
All das geschieht gleichzeitig was dazu führt, dass eRepublik so funktioniert:
Verknüpfung zur eRealität:
Man sieht:
Bei Weapons kann man ab Q4 mit Managerwork Profit erzielen, ab Q5 auch mit Arbeitern.
Bei Food kann man mit Managerwork immer eine Profit erzielen, bei Angestellten ab Q5.
Rawfirmen zahlen sich langfristig immer aus aber Arbeiter benötigt man dafür derzeit keine.
Am Weltmarkt sieht es nicht anders aus also sollten wir uns überlegen wie wir es schaffen könnten wenigstens die eigenen Spieler dazu zu bringen, dass sie im Land einkaufen.
Schaffbar ist es da die Preise überall so gestaltet sind, dass sie normalerweise leicht über den Kosten mit Angestellten liegen.
Was heißt das für uns?
Wir haben gesehen, dass jede Form von Eingriff durch den Staat Kunden und/oder Produzenten schlechter stellt und einen Wohlfahrtsverlust hervorruft.
Wenn wir es schaffen würden niedere Steuern und Preise am Weltmarktpreis oder leicht darunter zu haben hätten wir einen Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen Ländern.
Hmmm...
Dies geschieht schon jetzt in allen Kooperationen (Idealerweise über die gesamte Wertschöpfungskette vom Rohstoff bis zum fertigen Produkt) wo man sich VAT und Lohnsteuer sparen kann.
In ERepublik ist(und war) Kommunismus die beste Möglichkeit um den Nutzen des eigenen Landes und jedes Beteiligten zu maximieren. (Vertrauen und Kontrolle vorausgesetzt geschätztes Geheimdokument
Zusammen kann man sich bessere Firmen leisten und außerdem untereinander an den Steuern vorbei handeln.
Bei 0% Steuern können wir uns aber leider keine MPPs mehr leisten und keine Waffendonations.
Wir als Staat wären also auf Spenden angewiesen.
Außerdem haben wir niedrigere Steuern als Länder die einen höheren Bonus haben. Ein Teil ihres Bonusses sackt also ihr Staat ein.
Überproduktion und mieser Goldkurs:
Das führt mich dazu, dass derzeit wie im RL eine Finanzklemme existiert.
Durch die extreme Überproduktion und die inzwischen niedrigen Botpreise (Finde ich gut da ein Bot nur dazu verleitet noch mehr Waren herzustellen die es sonst nie geben würde->Wie bei einer Subvention aber das wäre jetzt noch ein Punkt in der Theorie) hat jeder ein volles Lager und versucht dieses leer zu bekommen bevor die Preise noch mehr sinken was die Preise noch mehr purzeln lässt.
Wie wäre global die richtige Gegenstrategie?
■ Admin vertrauen war und wird immer eine scheiß Idee sein, weil er dum vil und überhaupt keine Ahnung von nichts hat. Beim ersten Semester Informatik wäre er ebenso durchgeflogen wie im ersten Semester Wirtschaft.
■ Aktiv werden!
In eRepublik kann man waren aus dem Nichts erschaffen und dorthin sollten wir sie möglichst schnell wieder schicken.
Wir sollten also unser Überleben sichern, uns etwas unserer Kohle für oben genannte Kooperationen bereithalten (und diese anbahnen damit wir bei der nächsten Aktion bereit sind) und der Rest sollte verpulvert werden.
Kämpft so oft wie möglich.
Als neuer Spieler gilt immer noch der Grundsatz: Lieber öfter mit der Faust draufhauen als drei Hits mit einer guten Waffe. Onlinezeit zahlt sich also aus.
Wer Waffen hat sollte diese in Nahrung umwandeln oder sie verwenden (Newbies kriegen von mir fast immer Futter!). Keine Sau interessiert sich derzeit für Q1-Q5 Waffen, weil Q4 Raketen derzeit 4,6 Gold kosten und mit den Q7 Waffen mehr zu blechen ist als reinkommt!
Wenn ihr durch Arbeit nicht wirklich Kohle verdient lasst es lieber. Ihr schadet der Wirtschaft mehr als es euch nützt.
Wir Spieler können die Wirtschaft langfristig wieder ankurbeln, Admin kann nur kurzfristige Impulse setzen.
Grüße
OEBernd
MOE of eAustria
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Comments
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Wie funktioniert die Wirtschaft (In Erepublik)
antwort: gar nicht
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oh wow der andere artikel: VAT runter damit mehr gewinn bei den herstellern bleibt.
im gegenzug würden aber einfach höhere löhne entstehen oder preise sinken.
österreich hat kaum boni und die löhne können nicht soweit gesenkt werden, um waffen zum selben preis wie bspw in china anzubieten. durch hohe importsteuern verhindert man, dass leute aus china hier verkaufen und dadurch produktpreise drücken (wodurch profit der firmen in österreich sinkt bzw mit verlust produziert würde)
auf kurze sicht hingegen hätte man mit niedrigen importsteuern gute steuereinnahmen solang vom ausland mit gewinn in österreich produkte verkauft werden können. dies aber nur solang bis die sich gegenseitig hier in grund und boden unterboten haben und dann der import selbst mit geringen steuern unprofitabel wird.
nachteil wär dann eben, dass inländische firmen baden gehen bzw versuchen über lohndumping noch mit den preisen mitzuhalten, was auf dieser seite dann zu geringeren steuereinnahmen führt.
(von wegen geringerer lohn = leute können sich weniger leisten + weniger einkommenssteuereinnahmen)
österreich hat daher wie deutschland allein schon aufgrund der wenigen boni das pech, dass eben teurer als auf dem weltmarkt produziert wird. höhere improtsteuern würden dies noch schützen.
dh die einzigen, die inländische produkte kaufen sind patrioten und leute die nicht genügend wissen (dh neulinge). die die jetzt nach china reisen kaufen erst in österreich wenn dort die preise niedriger sind als jetzt die kosten in china inkl reisekosten. aufgrund der großen boniunterschiede eher
Ui da hat jemand nachgedacht das freut mich(-:
Ja man kann mit Importzöllen Preisdumping einschränken und den Markt den eigenen Unternehmern überlassen. Sobald sie aber höhere Preise als am Weltmarkt verlangen denkens ie sie haben gewinn gemacht aber schießen sich ins eigene Knie, weil die Masse an Käufern im Ausland kauft.
Wer verkauft hat etwas, wer kauft benötigt etwas.
Höhere Preise killen Newbies und machen die eigenen Anbieter langfristig wettbewerbsunfähig.
unwahrscheinlich. daher einzige lösung: neulinge und patrioten über hohe steuern (VAT+lohnsteuer) das geld aus den taschen ziehen
Natürlich kann ich hier mit weniger Lohn mehr kaufen aber große Anschaffungen wie Firmen, Upgrades und co bleiben gleich teuer also wird trotz gleicher Kaufkraft an normalen Markt mehr geknausert -> eher im billigen Ausland gekauft.
http://i.imgur.com/YcvdN.jpg
Meine Antwort(-:
@OEBernd Day 1,770, 07:48
ja muss dir recht geben in österreich sind die preise etwas sehr hoch
die frage ist ob dann bei niedrigeren preisen (durch weltmarktkonkurrenz) die menge an verkauften produkten die preisdifferenz und damit die steuerdifferenz wieder ausgleicht
@OEBernd Day 1,770, 07:55
ein fehler. die richtige propagandamaschinerie + gedankenpolizei, wenn einer von den neulingen doch mal was in der ausländischen presse aufgeschnappt hat (von wegen bessere löhne+billigere produkte im ausland) und schon hat man den perfekten binnenmarkt. da wäre dann egal wie hoch die steuern sind.
naja admins sehen sicher bald ein, dass managerworking abgeschaft werden muss und schenken jedem nach anfrage pro überflüssige firma nen energie-riegel (kann ja keiner ernsthaft 50+ firmen richtig managen) & schon ist das problem wirtschaft gelöst
Die Kunden kaufen... egal wo.
Wenn eine Importsteuer eingehoben wird und die Produzenten den Weltmarktpreis verlangen werden ihre Produkte hier von ihnen abgesetzt, verlangen sie mehr wird ein Teil der Käufe im Ausland getätigt.
Die Importsteuer erleichtert dem Konsumenten somit nur in einem möglichen Markt die Entscheidung zu treffen ob es ihm Wert ist heimische oder ausländische Produkte auszuwählen.
propagandamaschinerie + gedankenpolizei-> Schön formuliert
Mir geht es darum den Neulingen den besten uns möglichen Nährboden zu geben.
Egal ob sie woanders arbeiten, auswandern oder sonstwas bringt es uns als Spielergemeinschaft doch mehr, wenn jemand einen motivierenden Start hatte und weiters hilft er uns im nächsten wipe dann eher(-:
Gibt es einen Gap zwischen in uns Ausland werde ich ihn bedenkenlos ausnützen. Der Markt regelt sich eben selbst(-:
managerworking ist ein problem aber könnte funktionieren:
Macht man so weiter wird sich der Markt meiner Meinung selbst regulieren, weil sich Arbeiter nirgends mehr rentieren und somit das Angebot automatisch verringert wird.
Ich bin ein großer Feind von Regulierungen/Änderungen im Spiel.
Ich muss mir keine Strategie überlegen, wenn alle paar Wochen eine höhere Macht kommt und x Parameter so abändert, dass ich wieder eine 180° Wendung machen muss.
Ich bin hier wegen dem Wirtschaftsmodul...
@OEBernd Day 1,770, 08:40
hatte ja auch das spiel angefangen und nur am MMgezockt + dann wirtschaft
aber solang ich mit 3 q2foodfirmen schon selbst meinen bedarf an nahrung decke
dann damit aus dem nichts 57 mal arbeite und 17955 foodrohstoff herstelle
(dh also selbst beim verkauf zu 0.01cc noch ~180cc pro tag gewinn mache)
dann höre ich doch nicht damit auf
wenn der bot aber nun garnix mehr kauft, dann ist der komplette food-zweig tot weil keiner food braucht
das selbe gilt für waffen - der rohstoffpreis ist ja jetzt auch wieder massiv gesunken und wenn nichts gemacht wird ist der auch bei 0.01.
minimalpreis von q7 waffen liegt dann bei 3cc (2rohstoff+1cc lohn) - ich freu mich drauf.
solang der MM in der nacht noch um 10 oder mehr cc schwankt und ich mir jeden tag noch 100+ extra verdienen kann, kann die produktion auch n abgang machen - umso billiger kauf ich meine waffen ein
schönes Gespräch, danke euch beiden dafür
@Bern😛Wenn du schon volkswirtschaftliche Vorlesungen hälts solltest du auch klarstellen, dass deine Theorien nur bei vollkommenem Wettbewerb stimmen
Kommt es allerdings zu einem Marktversagen, gelten deine Modelle nicht!
Ein solches Marktversagen tritt z.B durch Informationsmängel auf.
Wenn die Konsumenten nicht ausreichend über die Güter informiert sind, ist die optimale Kaufentscheidung schwierig, weil oft unklar ist, ob ein Gut besonders hohe Qualität hat oder einfach nur zu teuer ist.
@Gullberg Day 1,770, 12:44
informationslücken gibt es bei vielen leuten hier aber grad dein beispiel qualität-kosten kann sich eigentlich jeder selber ausrechnen wenn er will
bsp: bekannt sind für eine waffe
(netto)preis
was die waffe kann (durability, damage)
was reingesteckt wird
folgen der nutzung
jedem sind diese informationen zugänglich und andere informationen gibt es auch nicht (außer es wird mal wieder was geändert von den admins und einige citizens wissen vorher bescheid)
eisenmutter2 Day 1,770, 13:02
dies
hätte ich alles ausgeführt hätte ich ein buch schreiben müssen.
und für marktversagen ist bei mehr als 100k spielern die chance recht gering für die nächsten tage.
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