Wahl / TDO, Steinmetze, Piraten! NGOs oder GOs?

Day 852, 12:39 Published in Germany Germany by Friedrich Wilhelm II


In meinem letzten Artikel haben wir uns dem Bild der Parteien KPeD, SPeD, OMG und PPD
gewidmet. Aufgrund falscher Kontakte zu der TDO und den Steinmetzen, kam es leider in dem Artikel zur keiner Aufklärung über diese Organisationen. Deshalb bin ich erfreut diese Organisationen nun neben den Piraten im folgenden Artikel aufklären zu können. Doch bevor ich mich dem Thema widme, möchte ich bekannt geben, dass ich für den nächsten Kongress in Mecklenburg-Vorpommern kandidieren werde. Viele werden sich nun fragen: Warum? Vor allem da ich doch erst seit kurzer Zeit in diesem Spiel bin. Meine Gründe und Vorteile sind ganz verständlich:

- Augrund meiner Auseinandersetzung mit den Partein eDeutschland durch meine Zeitschrift eOSTSEE ZEITUNG, hoffe ich ein zuverlässsiges und neutrales Bild gezeigt zu haben. Denn ich sehe mich auch trotz der Zugehörigkeit der PPD, als zukünftiges Parlamentsmitglied für alle Seiten. Ich bin allen Ideen und Vorschlägen offen, die zum Wohle eDeutschlands liegen.

- Doch was bedeutet für mich "zum Wohle eDeutschlands"? Ich stehe für eine freie libertäre Wirtschaft. Der Bürger soll im Staat unbeeinflusst existieren können und sämtliche Freiheiten als Arbeitsnehmer und -geber genießen können. Wobei ich hier betonen muss, dass ich mich selbstverständlich auch für eine faire Wirtschaft einsetzen werde, die dennoch das Überleben der Bürger garantieren muss!

- Auch ist mir die Tranzparenz der Politik sehr wichtig. Als Neuling von eRepublik erkenne ich nicht nur die Probleme von neuen Spielern in eDeutschland nicht die Übersicht zu verlieren. Auch weiss ich wie erfahren Spieler die fehlende Tranzparenz bemängeln. Ein Ziel von mir wäre, in meiner Zeitschrift eOSTSEE ZEITUNG, ein Bild eines Abgeordneten im Parlament zu demonstrieren. Damit erhoffe ich mir einerseits eine Aufklärung für alle Neulinge, damit sich mehr und mehr an der Politik beteiligen, des weiteren demonstriere ich damit dem Leser meine Arbeit im Parlament.

- Viele würden es als Nachteil kennzeichnen, für mich ist es ein Vorteil: Ich bin seit einer erst kurzen Zeit im Spiel und dies auch nur als einfacher Angestellter. Was hat der Wähler davon? Für mich liegt es auf der Hand. Ich weiss wie neue und unerfahren Spieler sich in der Welt von eRepublik fühlen. Ich weiss wo Fragen bestehen, wo Potenzial zum Ausbau ist. Dem zufolge würde ich mich als Sprecher der Neulinge sehen. Dies soll jedoch nicht bedeuten das ich nicht auch für erfahren Spieler sprechen kann.

- Auch kann ich eine hohe Aktivität meinerseits versprechen. Ich habe mich jedoch nicht nur bereit erklärt zu kandidieren da ich die nötige Zeit habe, sondern auch, da in einer Regierung immer wieder "neuer Wind" reinmuss. Es ist notwendig, das neben den vielen erfahren Stammabgeordneten, auch frische Neulinge sitzen, die mit eigenen Ideen und neuer Motivation die Arbeit im Parlament anregen.

- Ein sehr entscheidener Vorteil, meinerseits, wäre die Verbindung zum realen Leben. Im realen Leben studiere ich die Geschichts- und Politikwissenschaften. Zwar würde dies nicht Vorteile bringen über Wirtschaftsmechaniken Gesetze zu erlassen wie ein BWLer. Doch ich denke, dass ich damit die Fähigkeit habe, die Abgeordneten zusammen zu bringen. Zu guten Arbeiten anzuregen und Probleme schlichten zu können.

Ich würde mich über jede Stimme freuen.

http://img683.imageshack.us/img683/7039/teil1.jpg">http://img697.imageshack.us/img697/8839/teil2y.jpg">

TDO, Steinmetze, Piraten! NGOs oder GOs?

Zur Aufklärung des Themas beziehe ich mich wieder auf Interviews mit den folgenden Personen. Ich möchte mich an dieser Stelle für ihre Bereitschaft bedanken und freue mich euch den kommenden Artikel vorzustellen.

TDO - Terror & Destruction Organisation (Iseutz):

Erst im letzten Artikel entstanden Fragen warum die TDO nicht erwähnt wurde, daraufhin entstanden neue Fragen, ob sie überhaupt als politische Partei zu erwähnen sei. Dank des Vertreters Iseutz kann ich nun diese Fragen beantworten. Die TDO ist im eigentlichen Sinne nur eine Organisation, die sich nicht an der Politik beteiligt. Wie der Name es schon angibt, kann man sie als Widerstandsorganisation bezeichnen, die sich vor allem darauf konzentrieren den Polen das Leben schwer zu gestalten. &quot😉ie TDO ist, bzw. war, schon eine Partei, allerdings diente sie als solche mehr zu Repräsentationszwecken und als weitere Anlaufstelle für interessierte Mitspieler, anstatt der politischen Beteiligung Tür und Tor zu öffnen." Iseutz betont das dies keine Garantie dafür ist, "daß irgendwann mal jemand kommt, sich einfach den Namen schnappt und mit neuen Inhalten füllt." Dennoch liegt das Interesse der TDO nur auf einer "zivilgesellschaftlichen Initiative", die politische Verstrickung ist eine Störenquelle, die die TDO zu vermeiden sucht. Für sie ist die Enthaltung in politischen Themen sehr wichtig."... unpolitisch muß die TDO, trotz vorhandener Partei, weiterhin sein und bleiben. Nur so konnte und kann man allen eDeutschen glaubhaft versichern, daß sie sich mit einer eventuellen Beteiligung nicht zu unwissentlichen oder gar unwillentlichen Unterstützern einer bestimmten Politik oder bestimmter Politiker machen. Die Partei ist also lediglich eine Facette innerhalb der Organisation."

Die Piraten (Issomad):

Erst seit kurzem existiert diese Partei, die aus der "Partei" TDO entstanden ist. Wie dies nun Zustande kam und wofür die Piraten eigentlich stehen, werde ich durch das Interview mit Issomad, dem Leiter der Partei, erklären. Wie schon im vorherigen Teil angesprochen ist die TDO Partei, in der vorher Issomad integriert war, keine wirkliche Partei. Die "TDO [war] politisch tot und wurde nur zu Werbezwecken für die Organisation benutzt. ... Die Partei versank in Untätigkeit und so beschloß ich, mich selbst als Kandidat zum PP aufzustellen." Nach dem zweiten Versuch gelang es schließlich Issomad die Leitung zu übernehmen. Die "TDO" Partei wurde unbenannt in &quot😉ie Piraten", die man keineswegs mehr als Bestandteil der TDO sehen kann. Sie ist eine eigene politische Partei mit eigenen Zielen und Absichten. Hauptpunkt dieser neuen Partei ist die Auflösung der Fraktionsdisziplin. "Ich stehe für die Freiheit meiner Parteimitglieder. Ich werde innerhalb der Partei keine 'Wahlempfehlungen' geben. Diese Stimmenkoordination, wie sie von einigen Parteien praktiziert wird, ist mir ein Greuel, das aus diesem Spiel verbannt gehört, schließlich widerspricht es dem Credo der freien und unabhängigen Wahlen." Die Piraten vertreten die Absicht einer Anarchie. Jedoch unterstreicht Issomad, dass man diesen Begriff nicht sofort mit Chaos gleichsetzen sollte. Für ihn ist die Anarchie eine Herrschaft des Volkes. "Anarchie sehe ich als die reine Herrschaft des Volkes über den Staat. Natürlich muß es in unserem Gesellschaftssystem eine Regierung geben, das läßt sich leider nicht vermeiden, aber ich spreche mich dafür aus, daß jeder einzelne Bürger an den Entscheidungen dieser Regierung (und das Parlament ist auch Teil der Regierung) partizipieren kann. Wir müssen die Potentiale jedes Einzelnen nutzen und ihre Ideen nicht einfach übergehen. Volksbefragungen in kritischen Fragen wäre ein Weg; aber das müßte wohl spieltechnisch gelöst werden, damit es bindend werden könnte." Ob man diese Absicht nun wirklich als ein Merkmal einer Anarchie sehen kann oder es doch eher der direkten Demokratie entspricht ist fragwürdig. Die Piraten setzen sich keineswegs wie erwartet für eine Absetzung des Staates ein. Für sie besteht der Begriff Anarchie eher in der absoluten Unterwerfung des Staates unter dem Volk, in dem jeder Bürger gleichberechtigt eine Stimme in jeder Frage behält. Neben der absoluten Beteiligung des Volkes an der Regierung, geht es den Piraten aber vor allem auch um die Korruption der Abgeordneten. "Leider habe ich in der Vergangenheit gesehen, daß Macht auch korrumpieren kann und daß Regierende ihre Machtstellung zu ihrem eigenen Vorteil ausgenutzt haben. Das muß aufhören! Korruption sollte konsequent bestraft werden. Wir können es uns als kleines Land einfach nicht leisten, daß jemand in die eigene Tasche wirtschaftet oder dringend benötigte Reserven zurückhält. Wenn schon jemand Regierungsverantwortung übernimmt, sollte er auch das Wohl jedes Einzelnen im Auge haben." Zusammenfassend erkennt man die Piraten als eine neue frische Partei mit vielen interessanten Absichten.

Die Steinmetze (tmv23):

Gleich am Anfang ist zu erwähnen, dass man die Steinmetze keineswegs mit den Freimaurern aus früherer Zeiten gleichsetzen kann. Die Idee dieser Organisation entstammt aus der Fernseherserie &quot😉ie Simpsons". Man "kann die Steinmetze eher als Satire auf jene sehen". Die Steinmetze setzen sich in politischen Themen ein und sind damit auch eine politische Partei. Doch was ist nun der Unterschied zu den anderen Parteien? Oder besser gesagt, was ist überhaupt der eigene Charakter dieser Partei? Die Steinmetze sehen sich selbst als eine Mitte aller Parteien. Dies soll nicht bedeuten das man sie mit der OMG gleichsetzen kann die eine libertäre Politik der Mitte (Im Links-Rechts Spektrum) verfolgen, sondern das die Steinmetze keine Stellung auf links oder rechts nehmen. Sie vereinen alle Pole auf sich. So enthalten sie ehemalige Mitglieder aus der SPeD, PPD usw. Damit soll der entscheidende Punkt für ein Regierungsantritt nicht die Einstellung zu Links oder Rechts sein, sondern die Fähigkeiten des Mitglieds selbst. "Posten in einem eventuellen Kabinett sollte nach Kompetenz vergeben [werden]. Es sollten erfahrene wie junge Spieler dabei sein damit im Idealfall die jungen von den alten lernen und gleichzeitig die jungen frische Ideen mitreinbringen ... Ich finde sowieso nicht, dass Begriffe wie links und rechts auf die Spielmechanik übertragbar sind. Patriotisch im Sinne von für eDeutschland sind sowieso alle Parteien – von weit-links bis mitte-rechts. Wir sind halt einfach ein Grüppchen von Spielern, die nichts mit der z.T. populistischen Art der SPeD/KPeD zu tun haben möchte, eine aktivere und lebhaftere Community als in der OMG schätzt." Zwar stehen die Steinmetze der OMG dennoch am nächsten, doch Koalitionen würden sie niemals vorher ausmachen. "So etwas wie feste Koalitionen halte ich nicht für sinnvoll – und früher gab es so was hier auch nicht. Jeder sollte seine eigene Meinung vertreten und nicht als Partei- oder gar Koalitionsroboter fungieren. Die OMG hat - wie gesagt - wohl die größte Schnittmenge mit uns, aber trotzdem sollte eine Regierung stets überparteilich aus den besten Leuten rekrutiert werden." In diesem Punkt untermauert tmv23 die Idee der Vereinigung aller Pole in eine Regierung nach der Fähigkeit. "Parteizugehörigkeit ist überhaupt nicht so wichtig finde ich. Durch einen simplen Klick kann man laut Spielmechanik beitreten, daher kommt es auch vor, dass man Trolle mit ins Boot holt – das ist leider nicht zu verhindern. Und auch in anderen Parteien gibt es fähige Leute ob SPeD, PPD, KPeD oder OMG. Ein Steinmetz ist erstmal per se auf keinen Fall besser oder schlechter als ein Mitglied einer anderen Partei." Damit schließen die Steinmetze auch nicht aus, dass sie selbst unfähige Leute im eigenen Kader besitzen. Doch von diesen Mitgliedern distanzieren sie sich sofort. Den Steinmetzen ist es wichtig eine Partei für Alle zu sein, eine Partei der Vernunft und ohne jegliche ideologischen Vorurteile. Damit verurteilen sie auch die Propagandamethoden, die für sie derzeit vor allem die SPeD sehr zahlreich ausführt. &quot😉ie jetztige Führungsriege der SPeD ist mir allerdings zu populistisch und feiert sich für Erfolge, zu denen sie nichts oder nicht mehr als andere Parteien beigetragen haben (z.B. den Trainwar oder den Wiedererhalt Hessens). Dazu kommt die recht dumpfe Propaganda die ein RudiD. regelmäßig veröffentlicht - zuletzt u.a. das er uns mit T. Hanisch (der mit seiner dubiosen Hanisch Jugend usw) aufzieht der Steinmetzmitglied ist obwohl wir uns von solchen sofort distanziert haben. Ich finde sowas ist schlechter Stil und hat letztlich auch nichts damit zu tun eDeutschland voran zubringen sondern ist bewusste arglistige Täuschung von Neulingen die das noch nicht richtig einordnen können. Das nervt mich halt z.T. an den linken Parteien - insbesondere der SPeD." Jedoch "Zu MachtGeil hab ich ein recht gutes Verhältnis auch wenn ich gerade in Wirtschaftsfragen ausdrücklich nicht mit ihm einer Meinung bin - aber man muss ja nicht immer einer Meinung sein um Respekt voreinander zu haben. Auch finde ich hat er bisher - alles in allem - nicht so viel verkehrt gemacht als Präsident. Eine komplette Verstaatlichung der Wirtschaft halte ich für blödsinnig (unabh. davon ob es sich für den Staat finanziell lohnen würde oder nicht) da es dem Spieler eines wichtigen Motivationsfaktors ("eigene Firma&quot😉 innerhalb dieses Spieles beraubt. Trotzdem spräche aus meiner Sicht nichts dagegen auch KPeDler mit in die Regierung zu holen. (dasselbe gilt natürlich auch für PPD und SPeD (auch da gibt es gute Leute)) und mit vielen Leuten der OMG haben wir sowieso ein gutes Verhältnis." Die Steinmetze, eine Partei der Vernunft?



Ich hoffe sehr damit einige Themen aufgeklärt zu haben, um zugleich Disskusionsmaterial zu schaffen. Denn was gibt es schon schöneres als die Auseinandersetzung verschiedener Ansichten Meinungen?

Einen großen Dank an Iseutz, Issomad und tmv23.

Friedrich Wilhelm II