Paramilitärs - Fluch oder Segen?
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Iseutz
Heute bin ich im IRC nach einem eher harmlosen Beginn recht heftig mit unser aller Lieblings-Ex-Verteidigungsminister Frank811 aneinander geraten. Es ging darum, daß er die jüngst ins Leben gerufene Red Brigade als eine linke Splittergruppe betrachtet, welche "uns" schadet. Er befürchtet, daß dadurch die Bundeswehr geschwächt wird und sich die staatliche Kontrolle verringert.
Das Wortgefecht, an dem sich einige weitere Spieler beteiligten, versickerte schließlich, als die Gegenargumente zu überwältigend und demzufolge seine allseits bekannte Exitstrategie ausgelöst wurde: Hastiger Rückzug und Schweigen. Dabei ist es durchaus von Interesse, dieses Thema ein wenig näher zu beleuchten. Die Befürchtung, daß private Organisationen innerhalb eDeutschlands eine Bedrohung unserer Sicherheit darstellen, hatte ja bereits vor rund drei Monaten zu scharfen Auseinandersetzungen geführt.
'Ihr' versus 'Wir?
Im Gespräch zeigte sich, daß die Trennung zwischen "Wir" (Staat, Bundeswehr, Patrioten, Bürger) und "ihr" (Paramilitärs, eigenständige Gruppen) äußerst willkürlich und ohne jedes Bemühen um Verständnis vorgenommen wird. Ein solcher Vorwurf verhindert leider automatisch, daß man einen gemeinsamen Standpunkt entwickeln könnte. Wenn die Welt von Anfang an in Gut und Böse, Schwarz und Weiß geteilt wird, dann schließt das eine rational erfolgte Betrachtung konsequent aus.
Auf dieser Grundlage läßt sich also nicht diskutieren. Man muß dieses 'Wir' und 'Ihr' objektiv und sinnvoll definieren.
Wenn wir von eDeutschland sprechen, dann sollte das 'Wir' alle edeutschen Bürger umfassen, egal wo und wie sie ihre Spielzeit verbringen. 'Wir' sind also alle eDeutschen. Doch um überhaupt eDeutsche sein zu können, brauchen wir eine edeutsche Nation, also entsprechende Regionen. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit, diese eHeimat zu verteidigen. Aus dieser Erklärung läßt sich einfach ableiten, wer 'ihr' sein soll. Nämlich alle, die Aktionen ergreifen, um die Nation eDeutschlands zu vernichten oder zumindest zu diesem Zwecke anzugreifen.
Paramilitärs versus eDeutschland?
Nun steht die Behauptung im Raum, daß das privates militärisches Engagement von Spielern oder Spielergruppen eDeutschland, seinem Militär und seinen Bürgern zwangsläufig schaden würde. Wir haben aber oben leicht erkennen können, daß es dabei auf den Zweck bzw. die Absicht von solchen Gruppen ankommt.
Gegenwärtig gibt es nur eine einzige edeutsche paramilitärische Gruppe, nämlich die Red Brigade. Darüber hinaus bekannte private Institutionen sind die Rosa Hasen und die Sozialistische Kommune, welche sich - oh Überraschung - über ein sozialistisches Wirtschaftssystem definieren und eine stabile Mitgliedergruppe aufweisen. Da es private Initiativen sind, heißt das, daß die Möglichkeit von staatlichen Zielen abweichender Interessen besteht. Das ist auch logisch, da ihr Selbstverständnis eben nicht zwingend von der Bindung an eine bestimmte Nation abhängig ist.
Warum ist all das aber bei Weitem nicht das Problem, zu dem es gerne in populistischer Manier aufgebauscht wird?
Zunächst gilt anzumerken, daß alle individuellen Aktivitäten gegen das Interesse staatlicher Integrität ausgerichtet sein können. Das bedeutet, daß es keine Garantie dafür gibt, daß der einzelne, privat wirtschaftende Bürger nur Gutes im Sinn hat, während alle organisierten Gruppen immer nur das Schlimmstmögliche im Schilde führen. Solange es im Spiel Handlungsfreiheit gibt, sollte man davon absehen, bestimmte Gruppen, Parteien oder ideologischen Einstellungen von Vorne herein zu verdammen. Auch dann, wenn sie den eigenen Grundsätzen entgegenstehen.
Desweiteren haben die og. Gruppen zum Teil mehrfach festgehalten, daß sie keineswegs feindliche Absichten haben. Tatsächlich ist von den Rosa Hasen bekannt, daß sie bereits konkret bei der Verteidigung eDeutschlands mitgeholfen haben. So lange sich an diesen Aussagen nichts ändert oder ihre Taten kein anderes Bild zeichnen, gibt es keinen Grund Alarm zu schlagen oder die Öffentlichkeit in Unruhe zu versetzen. Denn in diesem Fall müßte man von vorsätzlichem Rufmord ausgehen, dem eindeutig nicht staatlichen Interessen, sondern nur private Absichten zugrunde liegen können.
Eine Chance für eDeutschland?
Ich betrachte die Bemühungen um eigenständige Organisationen weniger als Bedrohung, sondern tatsächlich als Chance. Weshalb?
Erstens ist jede Form von Initiative von Spielern eine gute Sache. Je mehr Spieler sich in funktionierenden Gruppen organisieren, desto besser sind sie zu erreichen und umso schneller läßt sich Handeln auf staatlicher Ebene umsetzen. Eine formlose Masse in Bewegung zu setzen ist sehr viel schwerer, als Gruppen von Spielern zu koordinieren, weil sie bereits gelernt haben, gemeinsam und zielgerichtet einer Aufgabe nachzugehen.
Zweitens sind diese Bemühungen sehr gute Wachstumskerne für mehr Bevölkerung und einen besser funktionierenden Staat. Eigenständige Gruppen haben für Spieler eine sehr viel konkretere Bindungskraft als normale Wirtschaftsunternehmen, weil sie trotz eigener Zielsetzung direkt mit den täglichen Spielaktionen verbunden sind und neuen Spielern Halt und Orientierung bieten können. Sie sind dadurch eine bereichernde Alternative zum Engagement in der Bundeswehr oder den Parteien.
Alles in allem bleibt festzuhalten: Vielfalt schadet eDeutschland nicht. Und gerade Spieler, die bisher ganz alleine im Spiel unterwegs sind, aber nicht in der Bundeswehr oder Parteien aktiv sein möchten, sollten es sich überlegen, ob sie nicht demnächst Teil einer dieser kleinen Gemeinschaften werden wollen. Beim nächsten Angriff auf eDeutschland könnte dies bereits über Sieg oder Niederlage entscheiden.
Comments
pertamaxxx
Es ging nicht um schwarz und weiß, sondern um rot und weiß😁
Schade, leiiider hab ich zu dem Zeitpunkt wohl nicht mitgelesen. Die Rote Brigade hier als "gemeinnützigen Schrebergartenverein" hinzustellen ist nichts anderes als Augenwischerei!
Wer Paramilitärische Aktivitäten unterstützt, unterstützt Organe die zum Fall demokratischer Systeme funktionabel sind. Dabei geht es weder um "Vielfalt stützt Deutschland" oder Floskeln á la "Wir sind für das Wohl Deutschland!" Es zählen nur die harten Fakten Amigos und dazu zählt nur eine Sache!
- Es wurde bereits öffentlich bejaht!!! dass die Rote Brigade bereit ist, gegen Bundeswehr Soldaten zu kämpfen!
Es fängt an mit einer scheinbar "noblen Geste". Aber lassen wir mal die Kirche im Dorf! Die Rote Brigade ist eine der-Internationale nahestehende Organisation und im Zweifelsfalle nichts anderes als ein Instrument um die Politik der Internationale durchzusetzen!
Wenn DAS jetzt Rufmord ist, dann soll es mir Recht sein, denn wer diese Möglichkeit be-neint oder ausräumt BELÜGT eDEUTSCHE BÜRGER!
*aufn Putz hau*
Nur weil sie sich gegen edeutsche Interessen stellen könnte, ist das noch kein Grund die Bundeswehr zu verurteilen.
Wenn die Internationale Kampfkraft aus Deutschland abzieht und diese dann im Zweifel gegen Deutschland einsetzt, dann reicht auch Iseutz rethorisches Talent nicht mehr aus, um das als tolle Sache hinzustellen. Da ist auch ein großer Unterschied zu den Rosa Hasen, auf die ich mich im Zweifelsfalle wohl verlassen kann, uns mit aus der Sch**** zu hauen. Die Rote Brigade reitet uns im Zweifel tiefer rein.
"Niemand hat die Absicht eine Para-Truppe zu errichten."
Hmmm wo hab ich sowas ähnliches schonmal gehört? *grübel*
HvB, Du argumentierst nicht präzise.
es steht nirgends etwas von gemeinnützig. wenn Du dir die mühe machen würdest, bei der RB anzufragen, würdest Du zudem die auskunft erhalten, daß sie durchaus bereit sind, im verteidigungsfalle für dtl zu kämpfen. und ihre verbindung zur internationalen könnte sogar dazu führen, daß wir im verteidigungsfall zusätzliche unterstützung aus dem ausland bekommen.
anders als rl-paramilitärs ist es auch für gewöhnlich nicht die zielsetzung einen staat anzugreifen oder (teile) zu übernehmen. bei der RB ist ganz klar benannt, wie sie ihre ziele gesetzt haben. solang sie nichts gegenteiliges tun, sollte man das auch nicht immer wieder an die wand malen, nur weil man 'die linken/roten/whatever' nicht mag. diese versuche, eine ganze gruppe in die ecke zu drängen oder ohne anlaß zu verunglimpfen, ist vielmehr der einzige grund, warum eine nicht feindselige organisation am ende doch aggressiv wird oder zmd. mögliche unterstützung verweigert. außerdem steht diese irrationale hetze dem immerwieder geäußerten patriotischen ansinnen entgegen, die edeutsche gemeinschaft stärken und zusammenhalten zu wollen. jedesmal theater zu machen, sobald jemand etwas neues versucht, trägt sicher nicht dazu bei.
btw, nur falls der eindruck entstanden sein sollte, ich bin nicht mitglied der RB und werds auch nicht werden.
@Mahakar
eventuell solltest Du mal recherchieren, wieviele hoch-levelige edeutsche früher und derzeit auf eigene faust und rechnung durch die lande gezogen sind. auch da gab und gibt es keine kontrolle, für wen sie kämpfen und warum.
und obwohl die selbe problematik bei privaten organisationen ganz genauso zutrifft, sollen diese im gegensatz zu individuellem söldnertum etwas ganz furchbares sein. das leuchtet nicht ein.
Sicher, noch ist die RB eine kleine Einheit die unter der Internationale steht. Doch die Internationale ist ganz klar eine Gruppierung die entgegen dem jetzigen Aufbau und System eGER´s steht, und keinerlei hehl daraus macht, dass sie von diesem auch nicht das geringste hält.
Du sagst "so lange wir nichts gegenteiliges tun" und tust dabei so, als wäre die Idee der Internationale das einzig wahre und legitime. Doch es ist bis heute so dass der Großteil der Bevölkerung weder die Ideen teilt noch etwas damit zu tun haben will. Wer garantiert, dass wir in 2 Monaten nicht plötzlich auf der "Bösen Seite" stehen, weil wir "etwas gegenteiliges tun"?! Sprich nämlich, nicht bereit sind die Ideale der Internationale teilen?
Die ganze "noble Vereinigung" steht auf nichts anderem als wackligen Beinen einer subjektiven Ansicht und genauso können Gegner heute wie morgen nach belieben ausgetauscht werden.
Private Armeen bereichern doch das Spiel, ausserdem bleiben dann mehr Mittel für die BW und somit mehr für die neueren Bürger drin.
Was allerdings wirklich nicht sein muss, ist das ein RB-Soldat nachher gegen die BW kämpft.
manche Dinge ändern sich nie...
jeder gegen jeden und alle sind dabei....na herzlichen glückwunsch 😒
finds sehr zweifelhaft soviel guter wille auch dahinter stehen mag...
Niemand kann verhindern, dass sich solche Gruppen wie die RB bilden. Wer sich mit der Ideologie verbunden fühlt, der pfeifft auf irgendwelche Bevormundungsversuche. Ich verstehe die Aufregung gar nicht.
Man kann sie weder ausbürgern noch einsperren, sie sind einfach da und deshalb sollte man mit ihnen reden. Man kann sie kritisieren so wie andere Personen oder Parteien auch, damit ihre Ziele bekannt werden und sie nicht als Bauernfänger agieren können, aber nicht wie Aussätzige behandeln. Ausgrenzung erzeugt unnötig Feinde.
Auf, auf nun zum blutigen, heiligen Kampfe.
Bezwinge die Feinde, du Arbeitervolk.
Auf die Barrikaden, auf die Barrikaden,
erstürme die Welt, du Arbeitervolk!
Also MachtGeil ist definitiv Fluch!
xD
Elend und Hunger verderben uns alle.
Gegen die Feinde ruft mahnend die Not.
Freiheit und Glück fur die Menschheit erstreiten.
Kämpfende Jugend erschreckt nicht der Tod.
Die Toten der großen Idee gestorben,
Werden Millionen heilig sein.
Auf, denn erhebt euch Bruder, Genossen,
Ergreifet die Waffen und schließt die Reih'n.
http://www.chambre-claire.com/PAROLES/Warschawjanka%20.htm" target="_blank">http://www.chambre-claire.com/PAROLES/Wa[..]0.htm
In dieser Welt hat der Staat kein Gewaltmonopol. Jeder Bürger ist Soldat und kann seine Stärke einsetzen wie er es will. eDeutschland muss einfach die besseren Ziele und Gründe zur Gewaltanwendung bieten.
Von daher hat die Rote Brigade nur Wahrheiten ausgesprochen die eigentlich jeder kennt.
Es kann doch echt nicht sein, dass es niemanden interessiert?! Wie wollt ihr es den BW Soldaten erklären, dass sie gegen eigene Männer kämpfen?
Wenn Polen im Laufe der Wochen "sozialistisch" oder was auch immer wird und dann DE wieder angreift - Dann wird die Brigade gegen uns sein, Himmel-A-und-Zwirn!
Da kann ja morgen genauso jemand ne Brigade Ehrhardt oder eine Division Dirlewanger gründen! Oo
Wenn Deutschland auf diese Weise seine Verteidigungskraft durch die BW ad absurdum führt, dann können wir genauso alle Steuern auf 0 Setzen, jeder Einbürgerung zustimmen und das Land der tanzenden Feen und singenden Teddybären gründen...
Ich behandle sie nicht wie Aussätzige, wie hier behauptet wird. Aber es ist in Gottes Namen keine Bereicherung für eDeutschland, wenn die RB hier anfängt tanks einzusammeln. Und die Zielsetzung der Internationale schließt einen Krieg gegen Deutschland explizit mit ein.
Ich kanns nicht verhindern und es sind nicht die ersten; aber deshalb muss ich es nicht toll finden.
Da wir keine Tanks haben gibts auch nichts einzusammeln, also immer mit der Ruhe. Letztlich ist jeder Spieler hier nur sich selbst gegenüber verantwortlich. Wenn also tatsächlich jemand bei einem Angriff auf eDeutschland mithilft, dann ists nen Arsch und wir werden Ihn so nennen, ja. Vorher brauchen wir da ned jammern. Und "BW gegen eDeutsche, oh wie schlimm!!!": Äh, ich sehe jeden Tag eDeutsche auf der anderen Seite, "kämpfe" gegen sie. Das ist doch kein rl hier, da kommt niemand zu schaden. Weder hat Chicco mich niedergeschossen noch habe ich Dr.Pain mit dem Bajonett erwischt. Bei Chicco stand dann eben -350, bei mir +75 oder so. Nicht wirklich dramatisch und die Aufregung nicht wert.
Nur weil es kein "reales" Kämpfen ist, macht es das nicht weniger schlimm. Das heute schon vereinzelte ggn. DE kämpfen mag sein ("und schmerzet genauso meine patriotische seele" *der theatralik halber einfüg😉. Aber wenn wir die BR gestatten, gestatten wir auch organisierte militärische Gruppierungen neben der BW, die jedoch keinerlei Bezug zum Land haben (im Sinne von System, Regierungssystem, Wirtschaft). Damit tollerieren wir genauso dass ggf. diese ideologisch geprägten Gruppierungen im Kampf gegen uns stünden. Das ist doch absurd und diskreditiert nicht nur die BW sondern dazu auch noch indirekt den Wähler. Denn der hat nur die Regierung gewählt und nicht die Internationale, die jedoch durch die BR massiven politischen Einfluss gewinnt. Vielleicht noch nicht jetzt...aber in der Zukunft.
Was kann positives passieren?
Sie könnten für eDeutschland kämpfen (gut, das könnten sie in der Bundeswehr auch)
Was kann negatives passieren?
Sie könnten gegen eDeutschland kämpfen (Wie TGE gesagt hat, dass passiert(e) in Kanada sowieso dauernd)
Sie könnten mit unfaieren Mitteln kämpfen und das könnte auf eDeutschland zurückfallen.
Daher sollte sich eDeutschland soweit wie möglich ernsthaft (nicht wie Polen, die deren "erfolge" feiern) von solchen Gruppierungen distanzieren...
Meine Güte, was ein Aufstand...
Wir können da weder "gestatten" noch "verbieten", dafür fehlen doch alle Möglichkeiten. Und die Handvoll Rotbrigadisten hatten auch schon vorher nen Knall, genau wie ein Teil der PPD-Mitglieder. Das ändert sich doch nicht durch die Gründung einer neuen Organisation.
Also "massiver politischer Einfluss" ist blödsinnig und das weißt Du auch selbst.
Ist es nicht im Geringsten. Allein das Beispiel oben. Wir haben Land X in der Umgebung, was in den letzten Wochen sozialitisch/kommunistisch/links/whateve r geworden ist und aus welchen Umständen auch immer eDE angreift. Wenn dann eine stark-gewordene RB in unserm Land haust, dann dienen die als Speerspitze des Angriffs!
Eh man sich hat versieht hat die Internationale das Land pto-ed und die Sozialistische Arbeiter Gesellschaft freut sich nen Keks und wir können dann alle lustig das Betreiben was in deren Artikel "Gute Arbeit bringt guten Lohn" o.ä. so schön beschrieben ist. Dann hamwa ne Wirtschadft der Selbstversorgung, Steuern brechen weg etc. und alles "geht inne dutten".
Ja dann machen wir's uns doch leicht und und nennen sie ab jetzt anstatt "Paramilitärs" ganz einfach "Terroristen". Wenn dus schon so sagst...
Esthers Post sagt es doch ganz klar, "die" (haben ja nix mit uns/mir zu tun) haben keinerlei Interesse an Staat, Kapital, Bürgertum. Die kämpfen ganz klar für die sozialistische/kommunistische Idee.
In einem Zug werden die "Nationalisten" wie ich(? scheinbar Oo) gleich mit "Ultrafaschisten" genannt und jede Idee die entgegen ihrer steht als engstirnig, unterwerferisch und diktatorisch bezeichnet.
Wer jetzt noch als nicht-spedler o.ä. Fan von dieser Gruppierung sein kann, ist mir schleierhaft. Esthers Post sagt doch ganz klar was Sache ist.
Ich denke, Esther hat alles gesagt:
Schön, dass wir das geklärt haben und sich jeder jetzt sein Bild machen kann.
@Iseutz
Das Problem dass ich ganz einfache sehe ist, dass zum einen Unterstützung nur, wie von dir gesag, gegen Bedingungen kommt und im Gegenzug bei nicht-teilen von Interessen die Unterstützung verweigert wird. Fein..das allergrößte Problem für mich ist aber, dass wenn ANDERE Staaten eGER angreifen und ihr DEREN Interessen teilt, Ihr mit ihnen kämpft und damit gegen eGER.
Sollten das dann irgendwann mal starke(!) und zugleich Internationale-nahe Staaten sein ist dass immenser Einfluss auf die Souveränität eGERs, der Politik und der momentanen Staatsordnung.
Deshalb glaub ich dass es absolute keine paramilitärischen Gruppierungen in einem Land geben darf, da es einfach dazu genutzt werden kann den eigenen Staaten zu stürzen. Und das darf meiner Meinung (im eigenen Land höhöhö) nur durch Wahlen geschehen.
esther hat es schon ganz gut ausgedrückt
das problem, dass die RB der BW soldaten wegnimmt existiert mMn nicht
die RB spricht eh Leute an die aufgrund von ideologischen gründen nicht in die BW eintreten würden
wir können eine solche Truppe nicht verhindern, wir können niemanden zwingen, seine Kampfkraft für oder gegen etwas einzusetzen.
Bleibt ein Ansatz: Überzeugung
Das heisst, es muss gute Gründe geben, warum sich eine Person besser in der Bundeswehr engagiert und nicht woanders.
Aus diesem Grun😛 Die Regierung kann sich in dieser Hinsicht was überlegen, und sei's nur, ausschliesslich die BW finanziell und logistisch zu unterstützen.
Eventuell(!) wäre auch angebracht, mal darüber nachzudenken, ob die dauernd von der PPD vor sich hergetragene "seht, die BW wird hauptsächlich von uns geleitet/mit Soldaten versorgt und wer in der BW ist unterstützt unsere Ziele" zu überdenken, damit nicht "Sozialisten" oder andere abgeschreckt werden. Nur mal so ein Gedanke...
Korrekt, MachtGeil.
Ich zB. werde eh nie in der BW kämpfen, weil ich ein entschiedener und offener Gegner des deutschen bürgerlichen (!) Staates und damit auch der BW bin - Punkt. Denn bei mir/uns würde das Ding nicht mehr BW heissen, sondern ROTE ARMEE. Und da ist der Unterschied nicht nur dem Namen nach! 😉
Falsch ist es jedoch, Mahakar, zu glauben, weil ich da etwas sage, das auf die RB zu übertragen. Ich bin nämlich nicht die RB, sondern ich teile nur mit, wie ich mir die RB wünschen würde.
Und nochmals: Von Braun hat damit in meinen Augen absolut Recht (oder sollte Recht behalten, wenn es nach mir gehen würde): erklärt das kapitalistische eDeutschland dem Roten Frankreich (nur als Beispiel) den Krieg, wäre doch klar, auf wessen Seite ich kämpfe, oder?
Kloppt sich jedoch das kapitalistische eDeutschland mit dem kapitalistischen ePolen, dann bin ich weder auf der einen, noch auf der anderen Seite. Denn alles, was bei einer Niederlage eDeutschlands passieren würde: die eine Herrschaft würde durch die andere Herrschaft ersetzt. Pest oder Cholera. Darum bin zumindest ich, das ist absolut korrekt von Von Braun beschrieben, eine Gefahr für das eDeutsche Vaterland. Und das...ganz offen!
Und nochmals zum Begriff Paramilitärs: alles, was ich damit sagen wollte war, dass es historisch nun mal der Fall ist, dass Paramilitärs der rechten nahe stehen, weil sie eben den Staat als Institution verteidigen. Na klar KÖNNTE auch eine linke Gruppe paramilitärisch organsiert sein, wenn...ja wenn sie denn die tragende Staatsmacht ist. Dem war aber zumeist nicht so.
Paramilitärs sind militärisch organisierte Verbände, die sich mit Zustimmung des Staates polizeiliche und militärische kompetenzen anmaßen. Wie gesagt, das kann auch bei linksnationalistischen Staaten der Fall sein, aber historisch trifft das fast immer nur auf rechte Staatsmachten zu, die sich gegen linke Verbände zu Wehr setzte.
Bis 1990 war der BGS eine paramilitärische Institution.
Der Begriff Freischärler wäre vielleicht besser geeignet.
Das Deutsche gegen Deutsche Probleme sehe ich genau so wie TGE, nämlich gar nicht. Ist doch egal auf wessen Seite wir kämpfen, am Ende der Schlacht chatten wir fröhlich gemeisam aufm Rizon Server.😁
Ein Problem sehe ich nur, wenn die Aktionen von den "privaten" Gruppierungen auf den deutschen Staat zurück fallen. Polen bietet dafür ein sehr schönes Beispiel.
Man kannn nicht von ROTEN erwarten, das sie demokratisch denken. 😁
alles klar ROTfuchs
@ heinrich von braun
kennst du die Schwarz-weiß-rot Reichsflagge? paramilitärische org. der SPD zur wahrung der demokratie
Außerdem, was macht eine BW demokratischer als eine RB?
Dem Reichsflaggenspruch kann ich nicht folgen. Oo
Und die BW ist demokratischer als dass sie von einer demokratisch gewählten Regierung befehlight wird.
RudiDutschke: ein verhinderter Noske.
Einer muss ja den Bluthund spielen, nicht wahr?
@ heinrich
ups hab mich vertan...meinte den schwarz-rot-gold reichsbanner😁 die nationalisten bringt mich ganz durcheinander😁
http://de.wikipedia.org/wiki/Reichsbanner_Schwarz-Rot-Gold" target="_blank">http://de.wikipedia.org/wiki/Reichsbanne[..]Gold
@ esther Rachel
hab ich jetzt was falsch verstanden? das reichsbanner wurde erst 1924 gegründet, nich 1919 als noske massenmord beging
oder stelst du die gesamte SPD für immer und ewig auf die Noske stufe? dann muss ich dich nämlich fragen ob thälmann so viel besser war?
@Rudi
Aso 😁 Ja das weiß ich, aber ich glaube, dass man die RL SPD nicht mit der hier vergleichen kann. Abgesehen davon waren das noch ganz andere Zeiten, da hatten "kommunisten" und "nationalisten" noch deutlich mehr gemeinsam 😉
Klar, wenn Du den Massenmörder Stalin und den Massenmörder Hitler meinst, Von Braun: in Sachen Quantität an Leichen nehmen die sich wahrscheinlich nichts. Ob ich nun 50 Millionen oder 40 und 80 auf den Gewissen habe, macht im Grunde wirklich keinen Unterschied mehr. Und auch Demokraten glänzen weltweit mit wunderschönen Massenmorden: sei es nun der Anschluss Chinas (30 Millionen, um 1900) oder Indiens (30 Millionen) an den Weltmarkt gewesen, in denen Bauern plötzlich zu dutzenden Millionen in den Kolonien verhungerten, sei es Algerien, Vietnam, Korea, Irak, Afghanistan und so viele mehr. Und im Grunde gings im zweiten Weltkrieg auch nur um die Aufteilung der Welt und ein zu kurz gekommener wollte alles nochmals umdrehen. Im eurozentrostischen Auge ist das natürlich gerade Blasphemie, was ich hier betreibe: einen (Ver)Gleich zwischen den Toten durch die Demokraten und den Faschisten. Millionen Tote hat jedenfalls noch jede dieser 3 Herrschaften hinbekommen. Da nehmen sie sich alle nichts.
Aber!
Erklärt hast Du die Zwecke, die sich da jeder Staat genommen hat, mit dem Hinlegen von Leichenzahlen noch lange nicht. Stumpfe empirosche Erkenntnis, in der nichts erklärt ist und der eigene Trupp gar nicht mal so gut wegkommt, wenn man es sich genau anschaut.
Ich halte von allen dreien nicht viel.
"Mama, da steht ein Mann!"
@Rachel
Ähm hihi 😁 Pardon wenn ich dein Comment mit einem Schmunzeln lesen musste.
Eiiiigentlich bezog sich mein Comment auf die Zeit des Ersten Weltkriegs. Da war es nämlich, nachdem der Krieg erstmal losging, egal woher du kamst. Da kamen die Kriegsfreiwilligen aus jedem Lager und die SPD hat sich genauso beteilligt wie jede andere Partei auch.
Aber wie schon oben gesagt: Es war eine andere SPD, auch eine andere Zeit und sowieso RL und nicht eRep, daher - doofer Vergleich.
Zugegeben meine Gedanken waren oben vlt. ein wenig schnell. Die Wörter "Kommunist" und "Nationalist" bezogen sich schon wieder auf die SPeD und PPD. Aber ich dachte durch die Anführungszeichen wär es ersichtlicht.
Naja was solls, ich bin ja "pöhser Faschist", da liegts viel näher dass ich mit irgendwelchen Opferzahlen hantieren wollte...oO
Esther Rachel Bronstein:
Ja klar die Millionen von Toten wurden durch den "Anschluss" an den Weltmarkt verursacht und nicht durch die unfähigen Regierungen vor Ort. Vorher ging es ja in China und Indien schliesslich paradiesisch zu. 😉
Die Zahlen hast du Woher? Indymedia?
Wo ich die zahlen her habe? Mike Davis: Die Geburt der Dritten Welt
Ich arbeite korrekt und wissenschaftlich, mein Freund. Indymedia oder Wikipedia sind (zweiteres jedenfalls aber eingeschränkt) keine zuverlässigen Quellen.
Vor dem Anschluss an den kapitalistischen Weltmarkt herrschten in China und in Indien Feudalsysteme, die im Falle einer Dürre die Versorgung der Bevölkerungen übernahmen. In so riesigen Ländern gibt es nie (!) Dürren, die das ganze Land betreffen. Wenn also im Nordwesten die Ernte ausfiel, wurde getreide aus dem Süden oder sonst wo hergeschafft. Nach dem Anschluss musste jeder Bauer jedoch Getreide kaufen (obwohl gleichzeitig riesige Exporte in den Westen durch den Westen ausgeführt wurden). Zugriff auf Getreide zum Überleben gab es nun nur noch mit Geld und nicht mehr durch die alten Herrscher. Diese wurden gerade durch zB die Briten dazu gezwungen ihre "Subventionen" an die hungernde Bevölkerung einzustellen.
Das ist übrigens nicht nur dort passiert. Ähnlich verhielt es sich auch in Südamerika oder in vielen afrikanischen Staaten/Gebieten. Davis zeigt hier auf, wie denn erst die heutige "😉ritte Welt" durch die westlichen Industriestaaten geschaffen wurde.
Wie es vorher in China oder Indien abging spielt dabei keine Rolle. Wenn Polen vorher Juden diskriminiert haben, dann kannst Du doch auch nicht sagen: Hey, klar haben die Deutschen 2 Millionen polnischer Juden vernichtet, aber hey...vorger war das ja auch kein Paradies.
Dein Argument? Vermisse ich da ziemlich.
Nachdem mir Idiotin nach mehr einer Stunde Arbeit der Browser den Text zu Vernichter geschrottet hat - ich habe es wieder mal unterlassen in Word zu schreiben - muss ich jetzt schlafen. Scheiss Interface ist das hier.
Morgen vielleicht noch mal.