Letters from Brazil, Part 1: Samba in Rio?

Day 842, 10:51 Published in Germany Germany by Kalif Batan

An meine "treuen" Leser:
Entschuldigt, dass ich direkt am Höhepunkt der Spannung aufgehört habe über den Angriff der Polen zu schreiben, aber RL bedingt war einfach zu wenig Zeit. Dafür gibt's jetzt hoffentlich Entschädigung in Form von mehreren Artikeln die hoffentlich noch folgen werden! Viel Spaß beim Lesen und Voten + Sub nicht vergessen, falls ihr das noch nicht getan habt!

An alle, die diese Zeitschrift zum ersten Mal in der Hand halten:
Lest euch die ersten Artikel durch, die fand sogar ich selbst einigermaßen gelungen und ich habe recht hohe Ansprüche! 😉
Bilder gibt's keine, nur schwarze Schrift auf weißem Grund, ich hoffe es gibt dennoch Votes von euch!

Edith: Die Bundeswehr sucht zur Zeit Nachwuchs. Solltet ihr auch so spannende Dinge erleben wollen wie ich sie hier beschreibe, dann meldet euch einfach bei der Bundeswehr Org oder unseren Mods!

Letters from Brazil, Part 1: Samba in Rio?

Wenige Tage ist es her, seit mein Expeditionskorps vom schwedisch besetzten Dänemark hier in den tiefsten Regenwald Brasiliens verlegt wurde. Als strahlende Sieger waren wir vom Schlachtfeld zurückgekehrt, konnten wir doch über 2 Regionen die Kontrolle erlangen und die Schweden zurückdrängen. Es waren harte Kämpfe im dortigen dichten Schneetreiben, doch sie hatten sich für uns gelohnt.

Kaum waren die Kriegshandlungen erstmal eingestellt, kamen auch schon die Meldungen aus Brasilien: Die Truppen unserer Verbündeten standen dort unter starkem Feuer und benötigten dringend Hilfe. Gemeinsam mit anderen Bundeswehreinheiten wurden wir innerhalb weniger Stunden in Bewegung gesetzt um nach Südamerika zu reisen.

Die Stimmung war hervorragend, konnten wir so doch dem strengen Winter entkommen und die Wärme auf der Südhalbkugel genießen; so dachten wir zumindest. Der Flug nach Brasilien war eine Wohltat. Nach mehreren Monaten harter Kämpfe in diesem Weltkrieg, der mit der Invasion Deutschlands durch Polen seinen Anfang fand, gab es endlich einen Moment der Entspannung in dem wir unseren gequälten Knochen ein wenig Ruhe lassen konnten.

Nach einem kurzen Nickerchen schreckte ich auf: Diese Alpträume hatte ich seit einigen Wochen, so ganz kalt lassen kann einen der Krieg wohl nicht. Ich richtete mich auf uns sah mich in unserem Flieger ein wenig um. Die Kameraden meines Zuges kannte ich nun noch nicht einmal ein halbes Jahr, aber dennoch waren sie mir bereits ans Herz gewachsen, sie waren wie eine Familie für mich.

Familie... Meine eigene hatte ich seit der Kriegserklärung der Polen nicht mehr gesehen. Lediglich ein kurzes Telefonat alle zwei Wochen war uns möglich. Der Zustand in den verbliebenen Bundesländern unter deutscher Kontrolle, Bayern und Saarland, war verheerend. Es gab kaum Arbeitsplätze, die Inflation erreichte ungeahnte Höhen und die schlechte medizinische Versorgung tat ihr Übriges.