Kongresswahlanalyse Februar 2014

Day 2,291, 17:12 Published in Germany Germany by Winston Snowball





Allgemein kann sich der politikinteressierte Bürger freuen, denn die Wahlbeteiligung ist dieses mal ordentlich angestiegen: 413 Bürger gingen zur Wahl, satte 48 Leute mehr als letztes mal (+13😵.


Wahlgewinner dieser Wahl sind sowohl die BP, die die größten absoluten Stimmenzuwächse verzeichnen konnten und die KPeD-Spartakusbund. Dieser Erfolg ist in mehrfacher Weise für die KPeD historisch: Seit der Einführung der Listenwahlen (September 2012) hat die KPeD noch nie 7 Kongresssitze erreicht, war noch nie drittstärkste Kraft und war noch nie in dieser Zeit vor der LPP. Ein entsprechender Dankesartikel findet sich hier.


Die OMG hat ihre Spitzenposition zwar mit absoluten Stimmengewinnen verteidigt (+14), relativ aber leicht verloren (-0,28😵 und ist auch nicht mehr die einzige Fraktion mit 12 Sitzen. Allerdings ist sie nach wie vor Stimmenkönig, ist um 1,23% unterrepräsentiert und hat einen für Massenparteien akzeptablen Mobilisierungsgrad von 0,87.


Die BP hat die Verluste von der letzten Wahl wieder wett gemacht und ist mit 22 Stimmen Gewinn sicher zufrieden, denn diese bedeuten einen Kongressplatz mehr und einen relativen Stimmgewinn von 2,14%. Damit hat die BP wieder zur OMG aufgeschlossen, auch wenn sie um 0,46% leicht überrepräsentiert ist und mit 0,83 einen niedrigeren Mobilisierungsfaktor als die OMG aufweist.


Die KPeD ist als historischer Wahlsieger sicher zufrieden über das Ergebnis. Der Gewinn von 14 Stimmen dem der OMG ebenbürtig, bedeuten für die kleinere Partei aber einen relativen Zuwachs von 1,64%. Die letzten zwei Wahlen bedeuteten jeweils einen Kongresssitz mehr, so dass es jetzt 7 sind. Dabei stört es sicherlich keinen in der Partei, dass die KPeD mit 0,79% überrepräsentiert ist. Dafür weisen sie wieder einmal beim Mobilisierungsgrad den deutlichen Spitzenwert von 1,17 auf.


Die LPP befindet sich weiter im freien Fall. Nachdem sie vor nur 4 Monaten ein Allzeithoch erlebten, stürzten sie in den letzten drei Wahlen immer weiter ab. Zuletzt hatte sie ein solch schlechtes Ergebnis im September 2012, als sie Stimmengleichheit mit der KPeD erzielte und auch nur mit 6 Leuten in den Kongress einzog. Ihr relativer Stimmenanteil war damals allerdings höher. Bei dieser Wahl verloren sie als einzige Partei Stimmen (-4) und verloren deswegen beim relativen Stimmenanteil sehr deutlich (-2,91😵. Dies kostete die LPP durch Glück nur einen Kongresssitz, sie sind mit 1,20% am stärksten überrepräsentiert. Damit sind sie noch größerem Unheil nur knapp entronnen. Beim Mobilisierungsgrad weisen sie den deutlich schwächsten Wert von 0,6 aus.


Die Steinmetze büßen trotz absoluten Stimmengewinn (+2) einen Sitz ein, obwohl dieser nur einen relativen einen Verlust von 0,6% darstellt. Mit drei Kongresssitzen sind die Steinmetze deswegen auch eine stark unterrepräsentierte Partei (1,22😵. Der Mobilisierungsgrad weist dabei den kuriosen Wert von 1 auf.


Zum Abschluss das lustige Koalitionsspiel (wie immer gilt der CP als neutral, also 21 Kongressitze benötigt):


OMG+BP 24
OMG+KPeD+LPP 26
OMG+KPeD+Metze 22
OMG+LPP+Metze 21

BP+KPeD+LPP 26
BP+KPeD+Metze 22
BP+LPP+Metze 21

Und zum abschließenden Abschluss die Ergebnisse der letzten vier Wahlen:




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