Im Gespräch mit...KirKanos

Day 1,427, 22:13 Published in Germany Germany by KirKanos


Die Wahlen zur Parteipräsidentschaft der SPeD sind vorüber und aus aktuellem Anlass ist der eVorwärts heute im Gespräch mit dem neuen Parteipräsidenten KirKanos.

eVorwärts: KirKanos, wir sind heute hier, da du zur Wahl des Parteipräsidenten angetreten bist und gewonnen hast. Herzlichen Glückwunsch.
Du bist als Gründungsmitglied der SPeD den meisten ein Begriff, wie würdest du dich unseren neuen Mitbürgern vorstellen?

KirKanos: Danke. Ich bin damals im Sommer 2009 zum Spiel gekommen. Bald danach gründete ich die SPeD, unser Forum und später die Zeitung. Ich war damals eher der Parteisoldat, ich kümmerte mich darum das SPeD-Artikel erschienen, verteilte die ersten SPeD-Bewerber für den kongress auf das Land und schaltete Wahlwerbung. Wir könnten dann auch bald erster Erfolge erzielen und der Höhepunkt in meiner PP Zweit war sicherlich die Wahl des ersten SPeD Präsidenten, TGE. Nach drei Amtszeiten als PP war ich auch Minister und einige male Kongressabgeordneter. Es war ein auf und ab und einige mal hatte ich eRep und seine Admins gehörig satt. Aber ich kam halt immer wieder zurück. Das ich nun wieder PP sein darf freut mich sehr, ähnlich wie beim letzten mal steht vor allem Aufbauarbeit ins Haus und die Ergebnisse einiger Arbeit sind häufig kleine Fortschritte. Dennoch lasse ich mich davon nicht ermutigen und hoffe das wir die SPeD sicher in den Kongress bringen und für einigen Wirbel im ziemlich ruhigen kongress sorgen können.

Vielleicht noch ein paar Worte zu meine RL Person, ich bin Mecklenburger und studiere in Greifswald. Ich bin auch im RL politisch aktiv, sodass die SPeD für mich von Anfang an auch eine Herzensangelegenheit war.

eVorwärts: Die SPeD steht inzwischen auf Platz 4 nach Mitgliederzahlen, böse Zungen behaupten aber, dass die SPeD aus der Zeit gefallen sei und inhaltlich nichts mehr zu bieten hätte. Was entgegnest du solchen Angriffen?

KirKanos: Wie sagt man so schön, Totgesagte leben länger. Die SPeD war schon immer ein Garant für ein lebendigen Kongress und gute Artikel. Was wir brauchen ist eine lebendige Politik, auch gerne leidenschaftlich geführte politischen Debatten. Nur das macht die Politik interessant. Wenn man sich die "lautesten" und aktivsten Zeiten des Kongresses anschaut, wird man die SPeD fast immer im Zentrum des Geschehens finden. Ein stillen Kongress ist für mich mit SPeD Beteiligung undenkbar. Mit TGE hatten wir einen der prägendsten Präsidenten unserer Geschichte, aber auch Genossen wie Tiuri haben Ihre fachliche Kompetenz immer und immer wieder bewiesen, auch an vielversprechenden, jungen Genossen mangelt es der SPeD nicht.

Schaut Euch die politische Medienlandschaft an, wen sieht man da? Außer zur Wahl ist die einzige Konstante der eVorwärts! Das ist eben ein Resultat junger und alter Genossen, die immer und immer wieder die SPeD wie ein Phönix aus der Asche wiederbeleben. Ich möchte dabei gar nicht die vielen Löcher der Inaktivität verschweigen, aber anscheinend sollte die SPeD niemand abschreiben, dort schließt sich der Kreis wieder, Totgesagte leben länger.

eVorwärts: Eine Umfrage von eVorwärts hat vor kurzem ergeben, dass die SPeD in Sachen militärischer und außenpolitischer Kompetenz nicht mit den Steinmetzen und der OMG mithalten kann. Wie will die Partei das ändern?

KirKanos: Wir sind keine Kriegspartei, wir haben keine MU als Unterbau. Bis auf Trainings- und Verteidigungskriege lehnen wir jeden Krieg ab.
Lass mich das kurz erläutern, jeder Krieg mit den Ziel andere Länder zu erobern und damit anderen Gemeinschaften den Spielspaß zu nehmen,
schadet eRep. Gerade wir eDeutschen sollten wissen was es bedeutet immer wieder von der Landfläche zu verschwinden. Jedes mal verlieren wir enttäuschte Spieler, politische und gesellschaftliche Strukturen. Jedes Land und jede Community soll sich in seinen Grenzen ausleben dürfen. eRep lebt nicht allein von Kriegen, sondern auch von lustigen, hervorragend guten und schlechten Artikeln, von politischen Reiberein, schillernden Persönlichkeiten und allgemein der Selbstpräsentation vieler Generationen von eSpielern. Dafür braucht jedes Land seine Spielwiese und wenn es eine Provinz ist. Davon haben auch andere Länder was, den nur die Vielfalt an Feinden und Freunden motiviert zum weiterspielen. Eine epolnische Welt dagegen wohl kaum.

Zu der Kompetenz, selbst die beste, großartigste Außenpolitik oder Militärpolitik wird Deutschland nicht wieder auf die Karte bringen. Es gibt nur eine Zahl, die alles entscheidet. Und das ist die Anzahl der Neuanmeldungen am Tag. Wenn die nicht ordentlich zu legt, ist die geballte Kompetenz an Außenpolitik und Militärpolitik nur Schall und Rauch. Die SPeD bemüht sich gerade mit Artikeln wieder etwas Abwechslung in die deutsche Szene zu tragen, dass wollen und werden wir im Kongress fortsetzen. Aber abseits davon hat es jeder Spieler selbst in der Hand, wir müssen unsere Freunde einladen Erep anzufangen und wir müssen alte Freunde überreden wiederzukommen. Wir müssen weiterhin alles versuchen Spieler für unsere Gemeinschaft zugewinnen. Alle anderen "Kompetenzen" müssen dem nachstehen.

eVorwärts: Danke für das wiederholte Lob. Hier möchte ich aber nachhaken, gehört nicht gerade zu einem allumfassenden Konzept, neue Mitbürger zu halten, auch eine außenpolitische und militärische Komponente? Wie steht die SPeD beispielsweise zu den Military Units?

KirKanos: Wie ich zu den MUs stehe, ich denke auf der einen Seite sind sie ungeheuer wichtig, sie arbeiten oft professioneller als
die eRegierungstruppen. Auch sind sie oft kreativer bei der Werbung von Rekruten. Schlussendlich bleibt aber die eBundeswehr
das Instrument der Wahl zur Verteidigung unserer Gemeinschaft. Denn nur wenn wir unsere begrenzten Kräfte bündeln haben wir eine Chance uns zu behaupten.

Auch hier ist der eKongress und die eRegierung gefragt auf der einen Seite der eBW den Rücken zu stärken, aber auch auf der anderen Seite durch Kontrolle sicherzustellen, dass sich die eBW nicht vom eStaat löst und zu einer weiteren MU mutiert. Nur eine eRegierung die starke Streitkräfte hinter sich hat, kann außenpolitisch ein Wörtchen mitreden. Launische MUs, die machen was sie wollen, sind daher eben nicht zweckdienlich. Wir brauchen eine Militär aus der Community, für die Community und von der Community kontrolliert.

eVorwärts: Das heißt also Kooperation und Koordination. Kommen wir zu einem anderen Thema, bei der letzten Präsidentenwahl hat die SPeD tmv23 unterstützt. Diese Entscheidung war nicht unumstritten und am Ende hat er auch nicht gewonnen. Wird es solch eine Unterstützung auch bei der nächsten Präsidentenwahl geben?

KirKanos: Das entscheidet die Partei. Ich für meinen Teil war ein Befürworter der Unterstützung für tmv23 als Präsident. Sicher, sein Kabinett war nicht gerade seriös, aber die Idee war gut. Ein Kabinett das alle Gruppen miteinbezieht wäre ein gutes Signal gewesen. Auch das Projekt einer Verfassung für unsere Community war schon immer eine Herzensangelegenheit für mich. Endlich die Kompetenzen zwischen Kongress, Ministerialkabinett und Präsidenten abzugrenzen wäre eine gut Schritt weg von der mirc Hinterzimmerpolitik und hin zu einen transparenten, lebendigen eParlamentarismus.

Wir sollten als SPeD aber langfristig über den Kongress wieder in die Regierung streben, perspektivisch vielleicht auch in das höhste Amt. Wir haben einige junge, vielversprechende Genossen und mir würde spontan auch ein altgedienter Genosse einfallen, dem ich das Präsidentenamt fest zu traue.

eVorwärts: Heißt das, dass die SPeD zur nächsten Präsidentenwahl mit einem eigenen Kandidaten antreten wird?

KirKanos: Das heißt das es Kandidaten gibt. Aber um ePräsident zu werden, reicht es nicht einen aussichtsreicher Kandidaten zu haben, der bereit ist, einen Monat mehr oder weniger sein RL schleifen zu lassen. Man muss sich 100 prozentig sicher sein das er das Amt sehr gut ausfüllt. Ich denke die SPeD hat da Potenzial und muss sich auch daher nicht vor dem höhsten Amt fürchten. Aber es ist zu früh darüber konkret zu sprechen, ich werde Gespräche führen und wenn dabei herauskommt, dass wir einen oder einige Minister stellen, dann ist das auch schon ein Erfolg auf den man stolz sein kann. Oberstes Ziel ist es in den kongress einzuziehen.

eVorwärts: Das sind große Ziele, sprechen wir über die Kongresswahlen. Mit welchen Themen will die SPeD denn die Wähler für sich gewinnen?

KirKanos: Ganz einfach, wer einen stillen Kongress will, der soll ruhig unserer Konkurrenz wählen. Wer aber Action, Bewegung und leidenschaftliche Debatten im Kongress sehen will, der muss esozialdemokratisch wählen. Wir werden die Regierung kritisch begleiten, Vorschläge Einbringen und vor allem den anderen Kongresslern mal etwas auf Trab bringen! Der eKongress muss auch die Debatten in die Medienlandschaft tragen, nur so trägt er einen Mehrwert bei und macht eRep abwechslungsreicher. Inhaltlich steht momentan eDeutschland auf der Landkarte zu halten ganz oben auf der Liste. Aber im Gegensatz zu gewissen anderen Parteien versprechen wir keine Wunder, sondern setzen um was möglich ist. Wir wollen unsere Streitkräfte den Rücken stärken und wir werden auch nach der Wahl nah beim eVolk sein. Wir sind nicht nur zur Wahl demokratisch, in unseren Forum kann jeder eBürger, jederzeit vorsprechen oder sich als Mitglied einbringen.

Auch werden wir über unsere aktive Parteizeitung die Kongressperiode aktiv begleiten und dafür sorgen, dass es nach der Wahl nicht schnell wieder still im Kongress wird. Ich denke wir haben mit unserer aktiven Zeitung in den letzten Wochen dafür eine gute Basis geschaffen. Trotzdem muss man erwähnen das diese Kongressdiskussion sinnlos ist, wenn wir es nicht schaffen eDeutschland wieder auf der Landkarte zu etablieren. Aber deswegen werden wir uns natürlich nicht das politische Leben vermiesen lassen und daher gehen wir davon aus das es Wahlen geben wird...

eVorwärts: Gut, die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Ist die derzeitige Regierung aus deiner Sicht überhaupt in der Lage in eDeutschland bis zur Wahl eines der Bundesländer zu befreien und für die Wahl zu halten?

KirKanos: Um ehrlich zu sein, ich kann das nur sehr schwer einschätzen. Wir sind da diplomatisch auf Hilfe hingewiesen, wenn wir mehr als ein kurzes, deutsches Zwischenspiel erreichen wollen. Die hohe eDiplomatie spielt sich aber bekanntlich in nichtöffentliche Kanäle ab. Aber ich denke in den bescheidenen Rahmen ihrer Möglichkeiten wird unsere Regierung sicherlich nichts unversucht lassen. Hier kommt es aber eben auch auf jeden einzelnen an, mitzuhelfen die Länder zu befreien und wichtiger als das, neue eSpieler zu gewinnen. Nur mit mehr eDeutschen haben wir eine echte Chance.

eVorwärts: Wo muss sich die SPeD aus deiner Sicht noch besser aufstellen, wo siehst du Verbesserungsbedarf?

KirKanos: Ich glaube es wäre schon ein Erfolg wenn wir weiter so präsent in den Medien bleiben, daraus wird Aufmerksamkeit folgen, die neue Mitglieder anzieht und allgemein die Partei attraktiver macht. Darüber hinaus müssen unsere jüngeren,vielversprechenden Genossen ihren Weg weitergehen. Erfahrungen sammeln und Kompetenzen entwickeln. Wenn unsere Konkurrenten uns in einigen Punkten was voraus haben, müssen wir das aufholen. Ich sehe gerade militärische und außenpolitische Belange, in dem wir noch nicht das Optimum erreicht haben. Aber die gesamte Community ist in mit den letzten Veränderungen in eRep ziemlich ausgeblutet. Selbst in Hochzeiten der SPeD oder andere Parteien, konnte niemand ein ganzes Kabinett stemmen, ohne fachliche Abstriche zu riskieren. Also denke ich werden wir als Parteien immer auch auf andere Parteien angewiesen sein werden. Deshalb ist es für die SPeD maßgeblich seine stärken auszubauen und in in Kernthemen zu punkten, um an Attraktivität als Koalitionspartner für andere Parteien, bzw. kommende Präsidenten zu gewinnen.

Mit Kernthemen meine ich für eine transparenter, offene und volksnahe Regierung zu sorgen und auch in wirtschaftlichen Aspekten sehe ich die SPeD gut aufgestellt, auch wenn der Focus momentan aus nahe liegenden Gründen aufs Militär gerichtet ist. Trotzdem denke ich genießen wir in politischen Belangen bereits viel Vertrauen seitens der eBürgerinnen und eBürger.

eVorwärts: Du erwähnst Koalitionspartner, welche Parteien sind damit gemeint und wo sagt die SPeD "Nein" zu einer Koalition?

KirKanos: Momentan lehne ich nur mit der Bad Party jede Zusammenarbeit ab. Mal abgesehen von ihren fragwürdigen und unseriösen Auftreten, hat sie bis jetzt inhaltlich nicht viel auf den Weg gebracht. Aber auch da sollte man abwarten, ich habe auch einige BPler kennengelernt die einen anderen, guten Eindruck vermitteln. Vielleicht entwickelt sich die BP positiv und dann kann man die Lage neu bewerten.

Viele Schnittpunkte sehe ich mit Pulsed, doch die sind momentan nicht unter den Top 5, auch mit der KPeD, der OMG und den Steinmetzen kann ich mir eine Zusammenarbeit gut vorstellen. Wichtig ist aber, und das möchte ich gerne besonders unterstreichen, das die SPeD vor allem auf sich selbst schaut. In der Presse aktiv zu bleiben sollte der beste Weg sein, sich aufzudrängen. Dann werden die anderen Parteien eben nicht mehr so einfach um die SPeD herumkommen.

eVorwärts: Und nun zum Schluss, wie würdest du die Ziele deiner Amtszeit in einem Satz beschreiben?

KirKanos: Die SPeD zu einer etablierten Größe in der edeutschen Community zu machen.

eVorwärts: Vielen Dank für dieses Interview, KirKanos, und viel Erfolg in deiner Amtszeit.

Das Interview führte Farlion.



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