Getreidebauernhof in Vorarlberg / Grain-Company in Vorarlberg

Day 1,064, 07:11 Published in Austria Austria by Schwrzwolf

Geschätzte Öfterreicher

[short english version below]

Die wirtschatliche Situation derzeit ist übel. Kaum eine Firma kann mehr Arbeitsplätze anbieten, die Waren sind teuer und Besserung scheint nicht in Sicht. Aktuell muss meine Firma, die Destillerie Sagmeister, wohl demächst die Produktion einstellen, weil das Getreide auf dem Markt unleistbar geworden ist. Preise von 0,18-0,20 ATS pro Korn führen zu einem reinen Rohstoffpreis von über einem Schilling pro Brot, noch bevor die Löhne eingerechnet sind.

Die Destillerie Sagmeister hat bisher aus Dankbarkeit gegenüber den fleißigen und loyalen Mitarbeitern auf eine Lohnkürzung verzichtet, aber auch eine solche würde das Problem nicht allzu stark mindern, weil eben die Rohstoffkosten zu hoch sind. dazu kommt, dass auch die Preise nicht weiter angehoben werden können (was ich eigentlich auch gar nicht will), weil die staatliche Futterfirma bereits doppelt so gutes Essen zum doppelten Preis anbietet.
Wenn sich keine Vergünstigung von Getreide einstellt, so muss ich meinen Mitarbeiter die Möglichkeit zur Arbeit entziehen. Ich nehme aber an, dass auch andere Firmen unter den hohen Preisen leiden.

Ein möglicher Lösungsweg für dieses Dilemma, das höchstwahrscheinlich noch lange andauern wird, wäre vielleicht die Gründung eine Getreidefirma in Vorarlberg, wo es zwar nur "medium"-Getreidevorkommen gibt, die Firma also nur mit halber Effizienz arbeiten würde, aber möglicherweise könnte sie die Getreidepreise weit genug drücken, sodass auch das importierte Getreide wieder leistbar wird. Wenn ich selbst über die Mittel für eine Neugründung verfügen würde, hätte ich dies bereits getan. Daher frage ich, ob vielleicht der Staat oder Privatpersonen das Projekt verwirklichen wollen? Ich selbst könnte mich auch mit ein wenig Gold beteiligen und der Staat könnte die 20 Gold, die als Starteilage nötig sind, ja sehr bald zurück erhalten.
Die Vorteile bestünden darin, einerseits bestehende Jobs zu erhalten, neue zu erschaffen und die Getreidepreise wieder erträglicher zu machen. Nachteile sind die geringere Effizienz und die Tatsache, dass die Firma nach Wiedereinnahme von Niederöfterreich wertlos wird. Allerdings wäre sie auch eine kleine Versicherung für dern Fall eines erneuten Verlusts unserer High-Grain-Region.

Eine andere Möglichkeit wäre eine Vereinbarung zwischen Staat und ein oder mehreren Getreideimporteuren, die Maximalpreise regelt und den Firmen dafür Kompensationen anbietet.

Mehr Ideen habe ich selber leider nicht, aber es gibt sicher kluge Köpfe da draußen, die welche haben - äußert sie!


english version:

As we all know, our economy stinks currently. I sugggest the founding of a state- or partly state-owned grain company in Vorarlberg to achieve lower prices on the grain market, secure existing and create new jobs.
Otherwise the state could forge agreements with grain-importers about a maximum price in exchange for compensation, to achieve much of the same.

Other ideas to improve our situation are welcome as well.