Der Kommunismus findet Zulauf nur dort, wo er nicht herrscht

Day 842, 11:39 Published in Germany Germany by Friedrich Wilhelm II
eOSTSEE ZEITUNG

11. März 2010 – 1. (Erstausgabe)

Hiermit freue ich mich bekannt zu geben, eine neue Zeitung in die Welt von eRepublik entlassen zu können. Anders als bei vielen Zeitungen eDeutschlands wird es nicht möglich sein immer aktuelle News bringen zu können oder regelmäßig alle Themen auszuwerten. Das Schriftstück „eOSTSEE ZEITUNG“ spezialisiert sich auf eine grundlegende und aufwendige Auswertung politischer, historischer und gesellschaftlicher Themen. Es wird versucht viele Meinungen und Sachverhalte ran zu ziehen, um dem Leser - als größtenteils neutralen Übermittler - einen Einblick in die verschiedenen Stellungen der gegenseitigen Positionen zu bringen. Die Meinungsbildung soll dieser dann aus dem ihn vorstehenden Informationen selbst bilden. „Bild dir deine Meinung“ selbst!

Gerne bin ich auch bereit, bei Interesse über spezielle Themen, diese nach zu recherchieren und einen Artikel zu veröffentlichen. Dies soll bedeuten das auch der Leser in der Zeitung mitwirken kann, indem er zum Beispiel über das nächste Thema des Artikels mit entscheidet. Dazu einfach nur eine Nachricht bei mir hinterlassen.

Ich hoffe auf eine große Zustimmung über die Zeitung mit deren Inhalte und freue mich über jeden Leser.



„Der Kommunismus findet Zulauf nur dort, wo er nicht herrscht“
Zitat: Henry Kissinger

Seit einigen Tagen herrscht nun in eDeutschland der Präsident Machtgeil mit seiner Koalition von KPeD, SPeD und PPD. Eine Hühnersuppe mit roten Tomaten, eine Suppe verschiedener politischer Pole. Das diese Regierungsart unter einem eKommunisten nicht gerne gesehen wird, war schon zu sehen. Dennoch brodelt nun die eMedienwelt und eGesellschaft.

Doch wovor hat die eGesellschaft nun genau Befürchtungen? Oder impliziert sich die Angst aus der reelen Gesellschaft? Handelt es sich nicht nur um eine Angst der eGesellschaft im Spiel, sondern einer Gesellschaft aus dem wahren Leben, die in der Realität die Nachteile des Kommunismus erblicken mussten?

Klar ist: Es gibt zahlreich verschiedene Kommunismus-Ideologien, mit gravierenden Unterschieden. Klar ist: eine ideologische Kommunismus Umsetzung im Spiel ist nicht umsetzbar. Klar ist: Durch die Koalition mit der PPD ist es Machtgeil und der KPeD nicht möglich eine staatliche Wirtschaftsmechanik umzusetzen.

Nicht nur das ein Vertrag zwischen den Parteien herrscht welches dies verbietet – Nicht nur das Machtgeil von vielen Personen als vertrauenswürdig eingeschätzt wird und er sich daran hält – Nicht nur das die PPD viele Regierungsposten besitzt zur Kontrolle – Auch wäre eine Umsetzung einer solchen Wirtschaftsmechanik nicht in einer Regierungsperiode umsetzbar.

Also selbst wenn der Vertrag von Machtgeil gebrochen wird, selbst wenn dieser das Vertrauen damit bricht, selbst wenn er trotz der PPD versucht seine Wirtschaft umzusetzen, dann muss er eine weitere Wahl gewinnen. Spätestens ab diesem Punkt,- und das weiß er selbst genau, wäre sein Plan Zunichte. „Der Feind meines Feindes ist mein Freund“ Heute: PPD und SPeD/KPeD , Morgen dann: PPD und OMG?

Die wohl härteste Reaktion der Anti-Machtgeil-Regentschaft war der sogenannte „Goldraub“ durch Gobba. Die genauen Gründe sind leider heute noch unbekannt. Zwar bat ich Gobba um eine Auskunft, doch durch Zeitnot ist es ihm leider derzeit nicht möglich Informationen zu geben. Jedoch wird durch eine freundschaftliche Art klar, das es nicht aus Eigenbereicherung entstanden war. War es somit ein Versuch der Verhinderung eines ekommunistischen Staates, indem man das Budget zur Umsetzung entwendet?

Ein Zeichen großer Abneigung gegen dem eKommunismus?

Um diese Frage zu untersuchen habe ich um Interviews mit verschiedener politischen Gruppierungen gebeten. Ich freue mich sehr, dass die nun folgenden Personen Zeit für mich aufbrachten, und möchte mich gerne hier abermals bedanken.

Degenhardt(KPeD):

Die Beantwortung der Frage woher dieser Schreck in der Medienwelt vor dem eKommunismus herrscht ist für Degenhardt nicht zu beantworten. „Ich schätze mal, dass auch die bei vielen konservativen tief sitzende Angst vor Veränderung mit dazu beiträgt, stören tue ich mich persönlich aber nur wenig daran. Es ist das gute Recht eines jeden seine Meinung kundzutun, und wenn sich jemand hauptsächlich über seine antikommunistische Haltung definieren möchte, finde ich das zwar etwas flach, aber okay, schließlich brauchen wir Kommunisten ja auch Gegner, ansonsten hätten wir ja auch keinen Spaß.“ Nicht anders als zu erwarten unterstützt selbstverständlich die KPeD ihr vorheriges Mitglied MachtGeil, der derzeit als Zeichen einer Offenheit und Vertrauens in die SPeD wechselte. „Ich habe MachtGeil als aktive und verantwortungsbewusste Persönlichkeit kennen gelernt und bin überzeugt davon, dass er ein geeigneter Präsident ist.“ Jedoch ist das Akzeptieren der großen Koalition, dem Parteimitglied etwas schwer gefallen. „Über die Zusammenarbeit mit der PPD bin ich persönlich natürlich nicht allzu erfreut, aber ich glaube es wurde schon ausreichend ausgeführt, welche Gründe zu dieser seltsamen Koalition geführt haben. Für mich bleibt nur zu hoffen, dass wir bei den nächsten Wahlen einen Präsidenten mit einer wirklich kommunistischen Agenda unterstützen können.“

Machtgeil(KPeD/SPeD):

Für unseren neuen Präsidenten ist es klar, das der Großteil der Angst vor der Ideologie besteht. Dabei beteuert er selbst, dass dies niemals im Spiel umsetzbar wäre. Für ihn besteht im eKommunismus nur ein umsetzbarer Fakt: Die Wirtschaft! Das Ziel des eKommunismus wäre damit verbunden „eine teilverstaatliche Wirtschaft“. „Eine komplett verstaatlichte Wirtschaft ist nicht möglich, da man nicht verhindern kann, dass neue Firmen gegründet werden.“ Für die KPeD besteht in dieser Wirtschaftsmechanik ein großer Vorteil. Durch den langsamen Aufbau von staatlichen Firmen, hat der Staat größeren Einfluss und eine gute Kontrollmöglichkeit in der Wirtschaft. „Damit kann man Preise stabil halten und einheitliche Löhne garantieren. (Man verringert also die Auswirkungen von wirtschaftlichen Krisen)“. Umsetzbar wäre dies durch eine Steuertaktik, da die staatlichen Firmen keine Steuern zahlen müssten und somit einen Marktvorteil gegenüber den privaten Unternehmen hätten. Doch keine Panik Unternehmer, dies bedeutet nicht das ihr alle nur noch einfache Angestellte sein dürft. Durch eine hohe Anzahl an staatlichen Firmen, benötigt der Staat selbstverständlich auch mehr Personen zur Leitung. Der eKommunismus will nicht den Spaß rauben eine Firma zu leiten, sondern nur zur Sicherheit eines stabilen Marktes dienen. Was nützt schon eine eigene Firma die keinen Profit macht - durch eine zerstörte Wirtschaft? Diese dann die Wirtschaft weiter schwächt durch Mindestlohn und zu billige Produkte? Jedoch steht fest, dass dies nicht das Ziel von Machtgeil und der Koalition in dieser Machtperiode ist. „Die PPD ist dagegen und ein größerer Eingriff steht nicht auf dem Programm. Man bräuchte auch mehr als eine Periode um alles zu schaffen. Außerdem ist es klüger erstmal auf das neue Modul zu warten.“

RudiDutschke(SPeD):

Auch für die SPeD ist die Angst in manchen Artikeln übertrieben. Für ihn gibt es keine Gemeinsamkeit mit dem Kommunismus und dem eKommunismus. „Hauptbestandteil des eKommunismus ist das massive eingreifen des Staates in die Wirtschaft.“, jedoch hat sie keinerlei Anspruch auf eine ideologische Erziehung. Somit fiel die Unterstützung Machtgeils nicht schwer. Schon in der Vergangenheit (Vor der Teilung der SPeD in KPeD und SPeD) zeigte sich Machtgeil als eine loyale und zuverlässige Person. Durch die vorherrschende Regierung der OMG, die immer mit denselben Leuten besetzt wurde, entschloss man sich Koalitionsverhandlungen zu führen, um das alte System zu stürzen. „Als wir die Koalitionsverhandlungen führten, wurde sehr schnell klar, das es hier nicht um die Errichtung eines Kommunistischen Staates ging, da weder SPeD noch PPD dort mitgespielt hätten. Es ging primär um die Verdrängung der "Alten Garde". Daher trat MachtGeil auch für die SPeD an, um so zu zeigen, das man die gemeinsame Ziele verfolgt. Das gemeinsame Ziel war nun mal die Ablösung der alten Führungsebene.“ Den Grund für die Aufregung und die „Angst“ der derzeitigen Regierung sieht er in „fehlenden Wissen über den a) den Kommunismus und b) den Unterschied zum eKommunismus.“ Auch ein purer Trotz der alten Anhänger verbreitet gewiss Sorge in der Gesellschaft. „Meiner Meinung nach völlig zu Unrecht. Noch nie gab es 2 Tage nach der Wahl Artikel die behaupteten, der Präsident mache seine Versprechen nicht wahr (Zumal andere CP´s nie ein wirkliches Programm hatten). Daran sieht man schon die Sinnlosigkeit dieser "Empörung".“ Doch auch in dem Ziel der KPeD die Wirtschaft zu verstaatlichen, sieht die SPeD nur unnötige Sorgen. „Die PPD gibt sich selbst Liberal, was natürlich im Gegensatz zum eKommunismus steht“, weshalb in dieser Periode keine Umsetzung erfolgen kann. Zum Thema Wirtschaft hat auch die SPeD ihre eigene Gedanken und würde das Programm der KPeD nicht vollkommen unterstützen. „Die SPeD steht nicht in einem "feindlichen" Verhältnis zur Privatwirtschaft, sondern akzeptiert diese als Teil der "Gesamtwirtschaft“. Unsere Ziele sind mehr, kleine Kommunen zu gründen oder zu fördern. (Kommunen= Betriebe, in den nicht mit Geld, sondern mit den Produzierten Gütern bezahlt wird. Dadurch das alle den selben "Naturallohn" bekommen, wird die Solidarität gestärkt. Außerdem bekommt ein Kommunenarbeiter im Verhältnis mehr als ein Lohnabhängiger, da die Mehrwertsteuer weg fällt). Dieses Kommunenkonzept ist aber nur im kleinen Kreis praktizierbar. Neben dran muss der Staat noch eigene Unternehmen gründen. (diese sollen aber im Gegenteil zum eKommunismus nicht die Privatwirtschaft schaden, sondern nur als Ergänzung dienen).Die Privatwirtschaft bleibt erhalten“!
Die Ziele der 3 Parteien sind damit in dieser Regierungszeit: Steuerreform (vor allem Einkommenssteuer), „Die SPeD des weiteren noch in der VAT Steuer“, „des weiteren will die PPD Militärreformen“. Der Hauptblick aller Parteien liegt in der Gewährleistung einer „höhere Informationsdichte“. Niemand beabsichtigt aber nun einen kommunistischen Staat oder ein kommunistisches Wirtschaftssystem.

Moritz von Sachsen(OMG):

Erstmal Glückwunsch zur Media Mogul Medaille und einen großen Dank für deine super Arbeit in der Neulinganschreibung.

Unser Kongressmitglied Moritz von Sachsen steht der Regierung von MachtGeil offen zu. Zwar steht er der KPeD skeptisch gegenüber, doch durch lange Arbeit als Community Minister mit MachtGeil hat er ihn „als zuverlässigen und fleißigen Akteur für eDeutschland erleben dürfen, da er während [seiner] Ministerialarbeit [der] Vize-Minister im Community-Ministerium war.“ Er hofft sehr auf das Vorrankommen der Koalition für eDeutschland, jedoch mit der Warnung: „falls sich jedoch ein Bruch der Regierungskoalition abzeichnen sollte, dann stimme ich für eine schnelle Abwicklung dieser Regierung inkl. Präsident, damit der bürgerliche Präsidentschaftskandidat das Amt ergreifen und mit einer stabilen Regierung die Amtsgeschäfte fort führen kann.“ Den Aktionen gegen die Regierung, in genauerem Hinblick auf den „Goldraub“ durch Gobba hat auch er keine Antwort. „Einerseits erscheint es mir schon absolut unfair, dem Staat das Geld zu entwenden, andererseits wird es Gobba nicht für eigenen Vorteil verwenden und es kann somit nicht einem kommunistisch geführten Staat zur wirtschaftlichen Einflussnahme in die Privatwirtschaft dienen.“
Vor allem hier zeigt er auch eine große Abneigung gegen einer Verstaatlichung der Wirtschaft. Zwar glaubt er daran, das dies durch die große Koalition nicht kommen wird, dennoch ist er über das Wahlergebnis unzufrieden. „Ich hätte nicht gedacht, dass ein Großteil der Bevölkerung einem kommunistisch-sozialistischen Staatsoberhaupt zustimmt.“ Moritz von Sachsen sieht in seiner Partei die Volkspartei der Mitte. Die einzige Partei in der auch „nicht deutschsprachiger Bürger, politisch bis zum Präsidenten aufzusteigen.“ Eine Partei die wenig Fraktionsdisziplin enthält, und ihren Parteimitgliedern viel Freiheiten lässt. Gegen die Vorwürfe in der Vergangenheit, dass die OMG immer wieder die gleichen Ämter mit den gleichen Personen besetzen, erwidert er nur, dass „durch die wenig aktive Forumsarbeit im OMG-Forum ... logischerweise auch nicht viele aktive und politisch engagierte Bürger herangezogen [werden], die spätere Führungsaufgaben übernehmen, daher kann evtl. der Eindruck entstehen, dass immer die gleichen Leute die Führung der Partei und anderer Ämter innehaben.“

KingRobertBaratheon(PPD):

Für KingRobertBaratheon von der PPD gibt es überhaupt keinen Grund für eine Angst vor einem kommunistischen eDeutschland, solange die PPD mit im Boot sitzt. Die PPD ist antikommunistisch eingestellt und wird auch dies nicht ändern, trotz einer Zusammenarbeit mit der KPeD. Er betont aus seiner eigener Meinung heraus “dass Kommunismus und Freiheit im Widerspruch zueinander steht, da im Kommunismus der Staat bestimmt, wie reich die Menschen sind.” Auch verweist er auf diktatorische Staaten und Beispiele in unserer Welt: DDR, Sowjetunion, Nord Korea und Kuba, wobei man ergänzen muss das diese Diktaturen auch vom Spielprinzip her nicht möglich sind. Für ihn gibt es jedoch einen entscheidenden Punkt, der durch eine kommunistische Wirtschaftsmechanik umsetzbar wäre, und ganz dem libertären Prinzip der PPD widerspricht. “Kommunismus ist im Spiel durch viele Staatsfirmen und hohe Steuern teilweise Verwirklichbar“, also eine Verstaatlichung der Firmen. Doch unterstreicht er, dass dies die PPD niemals zulassen würde denn „der Unterschied von Kapitalismus und Kommunismus ist folgender: Im Kapitalismus sind viele arm und ein paar reich; im Kommunismus sind alle arm. MachtGeil ist zwar ein Kommunist kann aber wegen der PPD keine kommunistische Politik verwirklichen.“ Auch zur Frage wie es mit der Zusammenarbeit mit der ehemals verfeindeten SPeD kam, gab es klare Antworten. „Natürlich besteht zwischen PPD und SPeD eine ideologische Differenz. Diese Differenz besteht heute sicherlich auch noch, trotzdem sind wir bei der Präsidentenwahl diese Zweckehe eingegangen. Aber KPeD und SPeD werden in der Zukunft sicherlich wieder die größten Gegner der PPD sein.“ Kurz gebündelt steht die PPD für diese Koalition als Zweckehe, um die gemeinsamen Ziele von Transparenz, Reformen und einer neuen Regierung gemeinsam durchzusetzen. Kommunistische Ziele jedoch, Ziele von der KPeD, werden nicht geduldet.

Yasmin D'Ahara(PPD):

Nun zu einem Standpunkt einer weiblichen Mitspielerin. Wie bei den Vorrednern ist eine Panik-Mache wie in manchen Medien derzeit verbreitet unbegründet. Man muss darauf achten, das der eKommunismus keineswegs was mit dem Kommunismus zu tun hat. „In eRep gibt es keine Diktaturen mit Pseudo-Wahlen, keine politischen Morde, keine Enteignungen etc.. Was die Situation mit Machtgeil angeht, so kann man sich sicher sein, dass, auch wenn er eKommunist ist, er keinen eKommunismus etablieren will und kann. Entsprechende Änderungen könnten nur durch Parlamentsbeschlüsse durchgesetzt werden. Hierfür wären aber die Stimmen der PPD-Fraktion nötig und man kann sich darauf verlassen, dass sie garantiert nicht für den eKommunismus stimmen wird.“ Also selbst wenn eine Verstaatlichung der Wirtschaft abgesehen wäre, wäre dies in dieser Periode mit der PPD nicht möglich. Die PPD arbeitet schließlich nicht mit der KPeD zusammen, um deren Ziele zu verfolgen, die mit einer libertären PPD in Widerspruch stehen. „Der Grund für die Zusammenarbeit war ganz simpel: OMG und TDO waren lange genug an der Macht, haben sich gegenseitig Posten zugeschoben und sich immer weiter vom demokratischen Gedanken entfernt und Einzelpersonen mit einer Macht versehen, die sie nicht haben dürften. Wohin das geführt hat, hat man ja bei der aktuellen Gobba-Affäre gesehen.“ Als Bedingung der Zusammenarbeit und als Zeichen das keiner der Parteien eine ekommunistische Idee verfolgt, hat MachtGeil auch in dieser Periode die Partei in die SPeD gewechselt. Vor allem ging es darum, wie es alle Parteien immer wieder beteuern, um eine Transparenz der Finanzpolitik und damit folgenden Verhinderung von Steuermissbrauch. „Auf die Richtlinien der PPD kann man sich selbstverständlich nach wie vor Verlassen. Sie sagen ja vor allem aus, dass wir für nationale Einheit und Stärkung eintreten und dies geht nur mit einer sozialen Marktwirtschaft, wie sie auch bisher ganz gut betrieben wurde, Neuspielerförderung auch in politischer Hinsicht und eben durch eine Stärkung der Demokratie, damit Einzelpersonen sich nicht an den Geldern der Bürger eDeutschlands, denn eben das sind nun mal die Steuereinnahmen, bereichern kann.“ Damit vertritt die PPD weiterhin das Ziel einer neoliberalen Wirtschaft, dass eigentlich einzig Umsetzbare vom eKommunismus wird damit geblockt. Neoliberalismus selbst „ bedeutet, dass die Marktwirtschaft so frei wie möglich sein soll, die Eingriffe des Staates durch Schaffung von Rahmenbedingungen auf das notwendige begrenzt, aber eben auch, dass diejenigen, die durch dieses System benachteiligt sind oder benachteiligt werden, durch ein soziales Sicherungsnetz aufgefangen und so gefördert werden, dass sie sich wieder ins System integrieren und für ihren eigenen Lebensunterhalt ohne fremde Unterstützung sorgen können. Auf eRepublik bezogen bedeutet dies, dass staatliche Interventionen durch die
Steuerpolitik nur so weit durchzuführen sind, wie sie der Wirtschaft auch wirklich helfen und nicht nur Augenwischerei sind oder gar schädlich. Zusätzlich sollen natürlich weiterhin die Neulinge mit niederen Skills garantierte Arbeitsplätze vom Staat bekommen und auch anderweitig gefördert werden.“ Zum Abschluss untermauert Yasmin D'Ahara das diese Koalition kein Zeichen sein muss, das sich nun eine Partei in die Richtung der andere bewegt. Für sie war die Zeit der letzten Regierung eine Zeit der fehlenden Demokratie. Demokratie heißt Parteienvielfalt und Begrenzung der Macht der Regierung, der Macht von einzelnen Gruppierungen. So „müssen manchmal auch eben unbequeme oder unorthodoxe Wege gegangen werden, wie z.B. ein Bündnis mit dem ideologischen "Erzfeind".“



Die ganzen Standpunkte der Redner zeigen deutlich, das es nicht zu einem ekommunistischen Staat kommen wird. Zwar erhoffen sich manche Personen in der nächsten Periode durch einen weiteren Machtzuwachs der KPeD dieses Ziel in Angriff zu nehmen, aber in diesen Wochen wird es einfach durch eine zu starke PPD nicht möglich sein.

Woher nun dennoch diese Angst kommt, warum man vor allem den starken und sicheren Worten der PPD nicht Glauben schenken mag, ist für jeden selbst zu klären. Die zahlreichen Meinungen der Redner zeigen deutlich das die Ursache: ein Nichtwissen über dem eKommunismus ist, sowie eine riesige PR-Aktion der „schlechten Verlierer“.

Ob dies nun wirklich Auswirkungen hat, oder nur „heiße Luft“ ist, wird die nächste Wahl zeigen. Auch ob eine Angst nun wirklich berechtigt ist oder nicht. Mit diesen Worten will ich noch einmal auf die Überschrift „Der Kommunismus findet Zulauf nur dort, wo er nicht herrscht“ von Henry Kissinger eingehen. Vielleicht wäre es wirklich möglich das in weiteren Wahlen die linksorientierten Parteien an Zuwachs gewinnen. Später ohne eine Gegenpartei wie der PPD die Macht übernehmen und ihre Ziele durchsetzen wollen. Doch erstmal müssen sie es schaffen ohne PPD zu regieren, und dann wird es sich zeigen ob ihre Arbeit wirklich gut und erwünscht ist, oder sie schnell wieder abgesetzt wird. Doch dieser Gedanke liegt noch weit in der Ferne und sollte vor allem nicht in dieser Periode unter der großen Koalition so emotional betrachtet werden. Denn auch die anti.kommunistisch eingestellt sind, sollten wissen, dass sie sich ,- egal ob Parteilos, in der OMG oder sonst wo,- auf die PPD verlassen können dieses zu verhindern.

Mit diesen Worten hoffe ich sehr das ich den Geschmack vieler Leser getroffen habe. Auch wünsche ich mir sehr das ich die Interviews mit den Vertretern der Gruppierungen aufs genauste richtig interpretiert und wiedergeben konnte. Natürlich bin ich gerne für Kritik offen, vor allem für die Schlechte, da man nur aus ihr lernen kann. Jedoch sollte diese in einem seriösen Ton bei mir hinterlassen werden.

Mit freundlichen Grüßen und großem Dank

Friedrich Wilhelm II

Ps. über Votes und das Abonnieren dieser Zeitung würde ich mich selbstverständlich sehr freuen.