Der Klang der Verständigkeit und des Friedens (Teil 3)

Day 2,076, 05:23 Published in Germany Germany by Der einsame Kaiser
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Bis auf eine öffentliche Distanzierung der LPP wären wir absolut isoliert gewesen.. Dennoch, immerhin hatten wir noch uns.

Im Laufe des folgenden Monats wandte ich mich Eisenmutter zu. Ich schrieb einige Nachrichten mit ihr und stellte fest, dass hinter dieser rostigen alten Schraube, die so einige Male ihren Senf dazu gab, ein ziemlich großes Herz steckt. Für mich waren diese wenigen Nachrichten ein Schritt dafür einigen Mist gar nicht mehr so wahrzunehmen wie sonst; es half mir. Das lernte ich durch einen freundlichen Spieler mit viel Erfahrung, einiger Kompetenz und bemerkenswertem Potential.

Fast zeitgleich lernte ich noch eine andere Person kennen, eine Person, die mir auch oftmals ziemlich auf die Ketten ging, mir aber folglich viele Infos übermittelt und mich sehr motiviert hat. Obwohl diese Person mal ein hoher Beamter der LPP war und sich, wie bereits erwähnt, auch eher abwertend über mich und meine Artikel äußerte, ist sie der Ansicht, "dass die DNVP unserem Land im Großen und Ganzen Vorteile bringt." Aus dem Grund stellte die Person nun einen Informanten für mich dar, die mich regelmäßig über andere politische Aktivitäten aufklärte. So erlangte ich in kurzer Zeit noch zusätzlich sehr viel über das Spiel.

Die LPP mag zwar ein gescheiterter Versuch der PuLSeD-Verräter sein, aber dennoch bin ich nicht der Überzeugung, dass ihr eine DNVP nicht wollt. Seht euch an, was ihr einst schriebt: "Die PuLSeD ist entschlossen, die deutsche Gesellschaft zu stärken und zu vereinen.

Es ist das Ziel der PuLSeD, ein stärkeres, freieres und demokratischeres Deutschland aufzubauen, in dem sich Regierung und Kongress gegenseitig respektieren.
Die PuLSeD fordert eine freie Wirtschaft, ein starkes staatliches Militär und Meinungsfreiheit.
Die Partei will, dass jeder eDeutsche Bürger uneingeschränkte Freiheit und selbstverständliche Rechte hat, welche Grundlage einer funktionierenden Demokratie sind.
Es ist Aufgabe der Politik, jeden Einzelnen sowie die edeutsche Demokratie zu schützen. "

Das sind Zeilen, von denen meine Partei und auch ich sprechen; mit fast die gleichem Wortlaut. Sind das längst vergessene Worte? Warum erfolgte nie eine direkte Distanzierung von uns? Habt ihr Bedenken, dass ihr Wähler, Parteimitglieder und Zustimmung verliert? Seid so fair und distanziert euch wenigstens von uns, wenn ihr schon nicht mit uns kooperieren wollt. Bezieht endlich Stellung!
Im Laufe der aktuelle Amts-Periode brach der große Krieg aus. Wir kämpften tapfer und zahlreich gegen eLitauen, Seite an Seite mit unseren erussischen Verbündeten, vertrieben vorher die eserbischen Eroberer aus der amerikanischen Regierung und ahnten nicht was uns naht. eSerbien dockte an eamerikanisches Land an, und eUngarn eröffnete das Feuer auf erussischem Gebiet. Heute sind die eUSA unter eSerbien, ePolen und eUngarn aufgeteilt und eRussland von eUngarn komplett besetzt. TWO's Macht wird stärker und stärker, und während sie Verbündete gewinnen, verlassen unsere Militärpartner die Koalition des Circle of Trust.

Innenpolitisch regte sich nichts... vorerst! Ich bedankte mich öffentlich mit einem Artikel bei meiner Partei, denn das hatten sie verdient, bei den vielen Wählern, die mich nicht mal wirklich kannten, keine große Ahnung von eRepublik hatten und trotzdem auf unserer Seite waren. Zum Ende meiner 2. Amtsperiode kandidierte ich zur Wahl des Landespräsidenten. Das war kein gescheiterter Versuch die innenpolitische Macht zu ergreifen, sondern eine Erfahrung, die mir zeigte wie viel allgemeine Zustimmung wir vom Volk erhalten. Beachtenswert fand ich es hierbei, dass meine Partei aus nicht mal 20 aktiven Spielern bestand, ich bei der Wahl aber einige Stimmen mehr erhielt. Das hat dann bedeutet, dass es also irgendwo doch jemanden gibt der uns scheinbar gar nicht mal all zu wenig leiden kann
Die Wahl verlor ich dann natürlich. Das war abzusehen. Doch daran war nicht mehr lange zu denken.

Ich wollte meine Partei nicht wieder verlieren. Also hatte ich die Idee, ein Forum zu eröffnen, um sich besser organisieren zu können und um seine Partei überhaupt mal kennen zu lernen, um sich abzusprechen. Auf diese Idee hätte ich viel eher kommen sollen, denn sie stellte sich als sehr gut heraus. Ohne fachliches Wissen oder überhaupt nur ansatzweise irgendwelchem Wissen darüber machte ich mich ans Werk. Ich schaute mich im Internet um, testete ein paar Seiten und machte Erfahrungen mit der Administration eines Forums. Nachdem halb eDeutschland nun weiß wie ich heiße und wie alt ich bin, gelang es mir das Forum sicher zu machen; sicher gegen Spione und falsche Mitglieder. Anständig geordnet und funktionstüchtig können wir somit ein intaktes Forum vorweisen, welches täglich genutzt wird. Dieser Schritt war getan und ich war stolz.

Demokratisch wählten wir innerhalb die Parteileitung und sprachen uns ab. Ich brachte Vorschläge ein, regte zu Diskussionen an und musste mich auch des Öfteren mal über meine parteileitenden Freunde ärgern, die nicht immer sofort alle Themen so durchgekaut haben, wie ich es tat und wollte. Aber Geduld will gelernt sein.

In den nächsten Tagen änderte sich meine Freude und Gutmütigkeit wieder in Wut und Zorn, und es waren wieder die vielen lieblosen Kommentare. Dieses mal beherrschte ich mich allerdings nicht und pfefferte in der gleichen Art und Weise, wie es Eisenmutter, Enyavar, Martianus und NAC taten, zurück; jeder auf seine eigene Art und Weise. Folglich veröffentlichte ich einen Artikel, in dem ich all meine Gedanken, Ansichten und Erfahrungen mitteilte. Ein wahrer Hass-Artikel, wo ich mich über all die Sachen aufregen konnte, die mich so genervt und gedemütigt haben. Die Art und Weise war mit Sicherheit nicht die, wie man es sie sich von einem Parteipräsidenten vorstellt. Doch bei dem, was von Shivao, Enyavar, Higter und Wiston Snowball so kam, war das in meinen Augen gerechtfertigt. Ich werde das, was ich da gesagt habe, auch nicht zurücknehmen oder mich dafür entschuldigen. Ich betrachte es als Notwendigkeit, mit der ich mich von (m)einem Blickwinkel und (m)einer Perspektive aus äußern konnte. Wenn ihr diesen Text hier und mich verstehen wollt, dann solltet ihr das auch so betrachten und versuchen euch in mein Lage hineinzuversetzen!

Zeitgleich zu diesem Artikel gab es dann "Operation Beowulf", die wieder einmal in einem anderen Gebiet als in dem geplanten gestartet ist.. Statt Thüringen war es nun Sachsen. Ungewiss wer das organisiert und verursacht hat, starteten eamerikanische, efranzösische, eirische, eniederländische, ebelgische und etschechische Aufstände. An einigen Fronten gab es einen Lichtblick, wie auch in Sachsen, wo es danach aussah als würde Deutschland diesen Kampf sogar gewinnen. Hier wurde mir auch das erste Mal bewusst, dass man alleine ziemlich viel reißen kann. Ich selbst verursachte 50 Millionen Schaden und holte so 6 Punkte nach Deutschland. Wenn Deutschland angenommene 1000 aktive Spieler hat und sich jeder davon aufspart, dass er für seine Division etwa 2 Kämpfe im Alleingang gewinnt, wies sollte man sowas dann nicht schaffen? Ich habe nun wirklich keine Ahnung wer an dieser Operation beteiligt war, aber ich habe meine 50 Mio Schaden durch die Missionen bekommen, wo man ein paar Mini- und Große Bomben gewinnen konnte, und mehr war das auch nicht. Vielleicht waren ausländische Mächte dran beteiligt oder wer auch immer. Mir zumindest hat es gezeigt, dass man etwas reißen kann - auch als eDeutschland gegen ePolen. Überraschend war dann auch die Situation, dass in Nord-Böhmen ein zweiter Widerstandskampf gestartet wurde und der Gedanke daran, dass ePolens eroberte Gebiete vom Mutterland abgeschnitten wären, würden nicht wirklich in Vergessenheit geraten. "Operation Beowulf" ist nach 2 Tagen gestartet und im Nachhinein auch fehlgeschlagen. Wie ironisch, dass unsere Widerstandskämpfe nie dann beginnen, wann wir es geplant haben und auch nie dort stattfinden wo wir es geplant haben.


(Teil 4 folgt)