Zeitschrift für Politikwissenschaft: Niederlande / Filz

Day 1,449, 10:22 Published in Germany Germany by Friedrich Wilhelm II


Zeitschrift für Politikwissenschaft 19.11.2011 – Language:


Inhalt:

1. eNiederlande
2. Versuch der Definition von Filz



eNiederlande



Mit dieser Ausgabe folgt wahrscheinlich die letzte Nation welche ich unter dem Gesichtspunkt der außenpolitischen Lage untersuche. Leider habe ich trotz mehrerer Anfragen keine Antworten von eDänemark und eÖsterreich erhalten, welche ich auch gerne einmal dem Leser genauer vorgeführt hätte.

Die eNiederlande teilt sich unser Leid indem sie seit Januar teilweise von ePolen besetzt sind, obwohl sie unter Neutralität stand bzw. eigentlich noch steht. Der Grund liegt an den Ölreserven im westlichen Gebiet der Nation. Daher ist es selbstverständlich, dass die e ePolen als Feind für die Bevölkerung stehen und die Regierungen immer wieder vermehrt Kontakt mit Anti-One-Ländern suchen um der Situation endlich Einhalt zu gebieten.

“[…] since January of this year, Poland has occupied (parts of) our country or the oil resource in Western Netherlands.”

Im Umgang mit ePolen geht man denselben Weg wie es die edeutschen Regierungen seit langem tun. Es kommt zu Kriegsphasen, Kämpfen und Verhandlungen mit Verträgen. Die Bevölkerung steht hier hinter der Regierung, wobei manche Verträge doch kritisiert werden. Vor allem der jetzige, welcher die eNiederlande in einen Norden und Süden teilt steht unter mehrfacher Kritik.

“At the moment we have agreed upon a treaty with the Polish to keep Northern and Southern NL.”

“[The Government] Building stocks and either fight them or sign treaties with them. […]Most are quite contented with the present government, although there has been some criticism over the last treaty with Poland.”






Zu den engen Partnern der eNiederlande gehören eUSA, eFrankreich, eBelgien und eDeutschland. Die Letzen vor allem aus dem Grund des Status als Nachbarland. Doch allgemein basiert die Außenpolitik der Nation auf gute Beziehungen zu Eden- und Terrastaaten. Derzeit laufen Verhandlungen mit eBelgien über einen TW und auch eDeutschland soll bei einer geschlossenen Grenze wieder einbezogen werden denn man wünscht sich solche Aktionen gemeinsam durchzuführen. So erkennt man auch vermehrt in dieser Nation ein großes Interesse an den außen- und innenpolitischen Themen ihrer Nachbarstaaten. Schließlich fühlen sie sich vor allem mit eFrankreich und eDeutschland eng verbunden, da alle drei unter derselben Situation leiden. Von einigen Befragten ging auch der Wunsch das Straßburger Abkommen zu erweitern und die eNiederlande einzubeziehen, leider kann ich aber nicht sagen ob diese auch die Gesamtmeinung der Bevölkerung darstellen.

“If such an agreement would be heeded in times of need, the Netherlands would probably like to cooperate. Germany and France are members of Terra, and thus enemies of ONE, which makes you our natural allies and friends.”

Auch die Idee einer EU ist in wenigen Köpfen vertreten, wodurch wir einen guten Vergleich zu eDeutschland stellen können. Zwar wurde diese Idee in unserer Nation schon längst aufgegeben, doch einige lassen sich immer wieder finden solch eine Utopie zu verfolgen.

“There have been talks on the possibility of some sort of an EU in our society for many months, but none have come to frustration. Personally, I would like it very much, because I'm a RL fan of more European cooperation. Let's hope it will happen someday in eRepublik, too.“

Zusammengefasst nimmt die eNiederlande die ähnlichste Position der unseren an, von allen Nachbarländern welche hier zur Untersuchung standen. Daher ist ein Vergleich äußerst interessant gewesen da beide es mit denselben Wegen versuchen und beide letzten Endes in der gleichen Position stehen. Doch vor allem fördert es in den eNiederlanden ein positives Denken auf seine Nachbarn. So sehen sie ihr eigenes Leid und Glück auch von eDeutschland abhängig. Denn eine sichere Grenze zu eDeutschland gewährt auch dieser Nation seine Souveränität.

“We don't like it and we try to help you. In the past, before the treaty with you and Poland, we sent our elites to help in your RW's. If you need us, we'll support you!“

Leider erhielt ich alle Antworten von Personen persönlich, weshalb eine Quellenangabe zum Zwecke der Anonymität, nicht durchführbar ist. Ich bitte dieses zu entschuldigen



Versuch der Definition von Filz

Nachdem wir vor allem durch PecattiSyn, aber auch durch viele andere Kommentare und Artikel, in den letzten Tagen wieder die Diskussion über den Filz aufgerufen haben, möchte ich selbst gerne meine Definition über diese Gruppierung veröffentlichen. Denn leider konnte mich keine Definition bisher überzeugen, viele richteten sich nur auf die Ministerlänge, andere waren einfach zu impulsiv.

Dennoch muss ich abermals von der Objektivität abweichen. Es ist nicht möglich zur Erstellung einer Definition hier objektiv zu bleiben, denn eine Einkategorierung kann größtenteils nur auf subjektiver Basis erfolgen: Erfahrungen, Beobachtungen etc.

Sicherlich kennt auch jeder Neuling allmählich den Begriff Filz, doch verstehen tut er ihn meist nicht. Dies ist ganz normal, da es bisher keine gemeinsame festgelegte Definition über diesen Begriff gibt. Jeder interpretiert es anders und die Verwirrung wird immenser.

Für mich stellt der Filz keineswegs eine Gruppe da welche immer wieder in den Ministerien sitzt und hier die Macht nicht abgeben will. So verfüge ich selbst über Monate der Ministerarbeit und bin keineswegs als Filz zu bezeichnen. Zwar muss ich zugeben dass in der Anfangszeit mein Denken sich variiert hatte und ich mich teilweise selbst als Filz sah, doch mit dem weiteren Jahr an Erfahrung und Beobachtung musste ich es als Trugschluss bezeichnen. Vielleicht stellt der Filz auch einen Begriff da welcher zwar verhasst, aber zugleich begattet wird. Vielleicht sind Menschen stolz drauf sich als Filz zu bezeichnen, weil es für sie aussagt dass sie Macht und Erfahrung besitzen und vielleicht kommt daher die vermehrte Selbstoffenbarung als Filz in den letzten Tagen.

Doch im eigentlichen gibt es viele Spieler welche massig Ministererfahrung haben und nicht als Filz gesehen werden! Wenn man die Frage klären will warum der eine es nun ist und der andere nicht, muss man sich das Auftreten und die Art des Spielers anschauen, denn hier kommen wir zum eigentlichen Filz!

Es gibt Spieler die ein Ministerium übernehmen und ihre Arbeit machen. Sie verkaufen sich nicht sondern sie machen ihren Job. Dies besitzt jedoch größtenteils auch der Filz, nur der Möchtegern-Filz versucht sich öffentlich zu offenbaren und ist stolz darauf so bezeichnet zu werden.

Der wahre Filz hält dies nicht für nötig. Er interessiert sich nicht was andere denken, nicht als Tugend, sondern da er nicht an deren Meinung interessiert ist und sie nicht für voll nimmt. Er steht über allem. Hier kommen wir zum markanten Zeichen des Filzes: Überheblichkeit, Arroganz, zu mindestens glaubende Allwissenheit.
In Debatten mit dem Kongress folgen so Argumente wie „Ich bin Minister, ich weiß es besser, ich verstehe die Welt, du Kongress, du keine Ahnung, du dumm“. Man hält es nicht für nötig auf konstruktive Fragen oder Ideen zu antworten, denn man weiß es besser und muss niemanden Rechenschaft ablegen. Man hält es nicht für nötig den gegenüber als genauso Wissend anzusehen, denn er sitzt nun mal nicht im Ministerium. Er steht unter einem!

Wenn ein unerfahrener Spieler mit einer neuen und/oder stumpfsinnigen Idee eine Debatte sucht, so wird er vermehrt mit solchen Gründen zurück gehalten. Das System ist gut und es funktioniert und es braucht sich nichts ändern, die typischen Antworten welche eine wissenschaftliche Argumentation nicht zu lassen. Vielleicht auch zu Recht, da oft immer wieder die gleichen Fragen und Ideen kommen und der Filz letzten endlich kein Geduld mehr aufbringen kann das ganze Thema von vorne zu erläutern. Doch beinhaltet das keine Berechtigung für solch ein Handeln, denn der erfahrene Nichtfilz nimmt sich solchen Ideen und Spielern immer wieder erneut an, so lästig es einen auf Dauer auch erscheinen mag.

Kurz: Filz hat nichts mit einer Ministerzeit zu tun, sondern mit einer gewissen Arroganz. Sie stellen sich über alle anderen und sind überzeugt mehr Erfahrung zu haben, allein aus diesem Grund keine Debatte suchen zu müssen. Ihre Antwort wie „nö, dumm“, so kurz sie auch sei, reicht aus, denn sie sind der Filz! So würde ich viele in der Regierung nicht unbedingt als Filz bezeichnen, viele außerhalb der Regierung dennoch einbeziehen.



Mit freundlichen Grüßen



Friedrich Wilhelm II (von Mecklenburg-Strelitz)

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