[Streich 22] Schon wieder Schwabenstreich!
Eberhard im Bart
Der Schwabenstreich Ausgabe 22 – 1/2013 (Tag 2022)
Sehr geehrte Leserinnen und Leser,
obwohl es langsam an publizistische Penetranz grenzt präsentiere ich Ihnen heute erneut eine Ausgabe des Schwabenstreiches. Damit komme ich tatsächlich dem Wunsch vereinzelter edeutscher Mitbürger nach. Als echtes Periodikum wird der Schwabenstreich wohl nicht mehr in Erscheinung treten. Dazu sind die Karikaturen, die Bitram Radebehr im eSimpliccissimus zu veröffentlichen pflegt einfach zu sehr in ihrer Qualität abgefallen. Sehen Sie selbst:
Unlängst verweilte ich auf dem edeutschen Frakturschrift-Kongress im besetzten Saarlingrad. Statt mich in einem kultiviertem Kreis wiederzufinden, wo der Connaisseur der gebrochenen Schrift ein Bonmot zum Besten geben kann (Wie Sie merken ist auch und gerade der geneigte Anhänger des altdeutschen Schriftbildes durchaus frankophil.), fand ich mich zwischen grimmigen Gestalten wieder, die mit stimmhaftem alveolaren Vibranten über Füchse, echte deutsche Zwergspitze und eine „linke Verräter-Regierung“ diskutierten. („Fux“ solle doch wirklich eine alte Schreibweise des Fuchses sein. Ich entledigte mich unverzüglich meiner angeblichen Erstausgabe von Goethes „Reineke Fuchs“.) Betroffen und irritiert zog ich mich alsbald zurück und frönte der Lektüre des Gesammelten Werkes von Frau Eisenmutter2 – kommentierte Ausgabe, selbstredend – Bände 37-43. Allerdings lies mich das Erlebte noch Tage danach nicht los, doch schließlich erhellte mich jene Karikatur Bitram Radebehrs im eSimpliccissimus:
Preussenfux: “Lingo tot?” – Enyavar: “Lingo IST tot!”
Wir sind wieder wer! eDeutschland ist wieder Teil einer Allianz – im Kreis Vertrauter sozusagen. Und auch wenn diese Allianz eDeutschland einmal mehr unter dem Strich lediglich den Ruf als treuer Verbündeter auf die Haben-Seite schreiben wird, so ist dies zweifelsfrei als herausragende Leistung der edeutschen Regierung zu werten. Bitram Radebehr verkennt dagegen die Situation:
edeutscher Michel: „Zum Glück darf die Mütze dran bleiben!“
Herr Plato hat eine famose Idee: Es sollen sich alle paramilitärischen Gruppierungen in einem sportlichen Wettkampf messen, um zu erfahren wer in dieser eWelt und dieser eNation die prächtigste Gruppe darstellt. Man muss nicht erwähnen, dass sich dies sowohl national als auch international schon in seiner Ausgangslage einen ungleicher Kampf darstellt. Bitram Radebehr drückt diese Ungleichheit wie folgt aus:
Plato: „So Burschen, dann haut alle sportlich drauf!“
Zum Abschluss zolle ich dem Zeitgeist noch den gebührenden Respekt, indem an dieser Stelle noch ein paar rotschöpfige Mägde zur Erquickung unseres egermarkischen Bundespräsidenten abgebildet werden:
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Mit herzlichstem Dank für die Aufmerksamkeit und Ihre kostbare Zeit, in Hochachtung
Herzog Eberhard „im Bart“ I. von Württemberg
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Comments
ich verlange zusätzliche rotschöpfige Mägde
Sehr fein
Votierungs-Funktion ob der vorzüglichen rotschöpfigen Mägde betätigt!
Erst votiert, dann gelesen. Wie immer eine vorzügliche Lektüre.
woohooo
bitte komm öfter
Vermissen Dich !!
hervorragend und feine karikaturen 🙂
Ich hatte fast schon vergessen, welch vorzügliche Publikationen der eDeutsche Blätterwald liefern kann.
meer
Ein Streich, ich sehe wieder einen Streich. Wunderbar. Und wie immer ganz große Kunst
^votiert
schöne zeitung : )
Rotschöpfige Mägde der vorzüglichsten Art.
Ich stelle einen Antrag an das eKultusministerium, den "Schwabenstreich" für das eWeltkulturerbe vorzuschlagen.
Endlich wieder!
http://tinyurl.com/lm6e7bf
auch wenn ich manche schweren wörter nicht verstehen konnte
Danke für diese Ausgabe und auch ich hoffe, daß der Schwabenstreich wieder öfter erscheint!!!
Die rotschöpfigen Mägde könnten ruhig etwas mehr Holz vor der Hütte haben 😉
Ausserdem haben sie vielzuviel an 😉
Dass ich das noch einmal erleben darf. Ein Schwabenstreich. Herrlich. Bissig und unterhaltsam wie in den guten alten Zeiten. Herzlichsten Dank Herr im Bart.
Einfach nur großartig mehr kann man dazu nicht sagen
sehr schönes lesewerk, wie immer dickes V
ach, wie ich diese geistigen Ergüsse vermisse.