Interview mit der Katze aus der Kammer

Day 1,686, 14:48 Published in Germany Germany by NorthAfricaCorps
Die Katze aus der Kammer stellt sich den kritischen wohlwollenden Fragen der eigenen Zeitung.

Liebe filzig-flauschige Katze, mal Butter bei de Fische: Sie sind doch nur wieder aufgetaucht, um die Leute zu ärgern.

Mit den Fischen gebe ich Ihnen Recht.

Aber macht es Ihnen denn Spaß, den Leuten Fischen das Wochenende zu versauen?

Grundsätzlich ja, aber mein neuerliches Engagement hat auch einen Zweck. Ich möchte die Dinge wieder in Bewegung bringen.

Man wirft Ihnen vor, dass Sie einst anders gesprochen haben als heute.

Das sind die haltlosen Gerüchte der Berliner Zeitung, die uns Katzen als Gastgeschenk nach ePolen (genauer gesagt: nach Baden-Württemberg) verheizen will.

Das bedeutet für die ePolen-Frage?

Das bedeutet, dass es kein militärisch erreichbares Ziel der Wiederherstellung reichsdeutschter Gebiete auf der eRep-Karte gibt. Vielmehr benötigen wir die ePolen als Bündnispartner zur Restauration der eDeutschen Kern-Gebiete.
Ich denke da besonders an die Region um Danzig, wo wir dann für die ePolen Fische fangen, oder an Amerika, wo wir irgendwann an der Front als polnisches Kanonenfutter dienen dürfen.

Man hält Sie für verrückt, weil Sie ein Bündnis mit ePolen anstreben. Die ePolen werden immer einen Korridor zur Sicherung ihrer Kolonien brauchen.

Das ist nur bedingt richtig falsch.
In eDeutschland gibt es keine Katze, die nicht verrückt ist.

Die polnischen Spieler toben doch in Wahrheit nur ihren Wunsch nach deutscher Demütigung aus, ist das nicht so?

Vielleicht ist das so. Aber auch in ePolen gibt es Leute, die über den Tellerrand der RL-Geschichte hinausblicken und die Dauer-Prügelei mit den eDeutschen satt haben. Das Problem ist nur, diese Leute finden in eDeutschland bislang keinen Ansprechpartner. Unser arrogantes Land ist nicht gewillt mit dem armen ePolen Frieden zu schließen. Manche - so habe ich gehört - fordern sogar Rheinland-Pfalz zurück.
Ein Bündnis steht deutscherseits schon gar nicht zur Debatte. Was sollte man denn auch mit einem unterdurchschnittlich starken Bündnispartner wie den ePolen?
Dies alles wäre anders, wenn es in eDeutschland einen glaubhaften Wechsel an der Spitze gäbe. Für diesen Wechsel steht ... das erfahren Sie in der nächsten (im Übrigen wahrscheinlich nie erscheinenden) Ausgabe dieses Interviews.

Die Germanen sind nicht glücklich über Ihr Vorgehen. Kennen Sie überhaupt deren Programm?

Nein. Sie?

Man wirft Ihnen vor, dass Sie sich mit der Partei gar nicht beschäftigt haben.

Katzen können nicht lesen!

Machen Sie doch Ihren eigenen Laden auf.

Schon geschehen. Ich verkaufe Fische, Butter, Brot und die Germanen-Partei.

Wieso, gehört die Partei Ihnen?

Nein, die gehört Carl August von Hammer.

Das klingt nicht besonders demokratisch.

Er ist der größte Demokrat überhaupt. Er stellt sich den PP-Wahlen und würde im Falle eines Sieges sogar auf einen Wahlbetrug verzichten.

Das könnte man als Beleidigung auffassen.

Wieso, Herr Hammer? Fühlen Sie sich angesprochen?

Ich darf doch bitten.

Noch Fragen?

Nein, ich kündige.

Vielen Dank.

Danke für das Gespräch.

Gerne. Ich gehe zurück in meine Kammer.