Analyse der Kongresswahlen

Day 4,572, 10:15 Published in Germany Germany by Ted DiBiase

Die Kongresswahlen sind um und ich möchte kurz das Ergebnis analysieren. Hier ist das offizielle Ergebnis

Wie immer hat die Partei „Open Mind Germany“ die meisten Stimmen erhalten 37,04%, gefolgt von der „Bad Party“ (22,22😵. Um das Wahlergebnis besser einordnen zu können, vergleiche ich es mit dem vorherigen Ergebnis aus dem Monat April

Die Partei „Open Mind Germany“ konnte ihr Ergebnis im groben halten (- 1,6😵. Die „Bad Party“ musste einen spürbaren Verlust hinnehmen (-5,05😵. Den verhältnismäßig größten Erfolg konnte die „Two Clicker Movement“ verzeichnen mit einem Zuwachs von 4,58%.

Persönliche Interpretation des Ergebnisses

Die „Bad Party“ geht als Verlierer aus der Wahl hervor. Doch warum ist das so? Der neue Party Präsident Daclan ist motiviert und fleißig. So hat er nicht nur den Roten Baron übernommen sondern schreibt allgemein viel Artikel. Des Weiteren hat er als einer der ganz wenigen gewagt die Regierungsarbeit zu kritisieren. So etwas kommt in der Regel gut beim Wähler an. Er scheint nicht so eine Schlaftablette zu sein wie die meisten. Warum ist er aber bei den Wählern nicht so gut angekommen? Er hat einen Fehler gemacht. Im Rausch seiner (über)Motivation hat er zu viel Distanzeritis betrieben. Eine sachliche Äußerung, dass er nicht in jedem Punkt mit den Identitären übereinstimmt reichte ihm nicht aus. Er stellte die Identitären als böse unmenschlicher Faschisten da, in der Hoffnung so etwas würde gut beim Wähler ankommen. So versuchte er sich selbst als gemäßigt und gut bürgerlich darstellen. Doch die „Bad Party“ ist und bleibt eine mitterechts Partei genauso wie die Identitären eine mitterechts Gruppierung sind. Durch diese übertriebenen Abgrenzungen und die Arroganz zu bestimmen, wer ein Faschist ist und wer nicht, hat er Wähler verschreckt. Der Schuss ging also ordentlich nach hinten los.
Daclan hat einen klassischen Anfängerfehler begangen. Er wollte jedem gefallen bzw. in der breiten Masse ankommen. Doch so sollte man sich nicht dahin verändern um bei der Masse anzukommen, sondern eher die Masse von seinen Ideen/Ansichten überzeugen. Ein Fähnchen im Wind zu sein hat noch nie große Erfolge hervorgebracht.
Man sollte diese Analyse keineswegs als Schadensfreunde/Rache meinerseits sehen. Eher ist es ein sachlicher und gut gemeinter Hinweis. Meine Mitgliedschaft bei der „Bad Party“ schadet der Partei nicht. Im April bin ich (mal wieder ) mit der „Bad Party“ in den Kongress eingezogen. Jetzt im Mai wurde ich auf den letzten Platz gesetzt und das Ergebnis ist spürbar schlechter gewesen.
Ich hoffe das Daclan sich nicht entmutigen lässt und weiter macht. Er ist auf einem guten Weg und hat nach wie vor meine Unterstützung wenn er gute Punkte bringt.