Das Geduldige Fleisch

Day 751, 03:54 Published in Germany Germany by Herr Schmidt
“...und ich wird Ihnen zeigen wo die Eisernen Kreuze wachsen.“
Steiner- Das eiserne Kreuz


Habe ein paar Tage „Zwangsurlaub“, deshalb teile ich mich mal wieder mit. Zu Zeit gibt es zwei relativ aktuelle Themen zu denen ich „meinen Senf“ dazu geben möchte.

Stahlgewitter

Als erstes, Kyushu wurde gehalten.
Um zu verstehen wie knapp diese Schlacht eigentlich ausgegangen ist sollte man sich vergegenwärtigen wie Viel Schaden dort, innerhalb von vierundzwanzig Stunden (okay, die schlacht lief noch ca. 3 Minuten weiter) gemacht wurde.
Laut Kriegsstatistik eKaiserreich Japan vs. eUSA waren es auf Seiten der eUSA (mit EDEN-Unterstützung) 5498118 (in Worten Fünf Millionen, Vierhundertachtundneunzigtausend Einhundertundachtzehn) auf Seiten des eKaiserreiches und der Verbündeten 5493573 (in Worten Fünf Millionen, Vierhundertdreiundneunzigtausend, Fünfhundertdreiundsiebzig). ( eReptools gibt leicht abweichende Daten aus, was aber interessant sein dürfte, ist die Aufschlüsselung des Schadens nach Staatsangehörigkeit ) Das heißt, lediglich die passive Verteidigungskraft der zum Zeitpunkt der Schlacht auf Kyushu befindlichen Spieler (zuzüglich des Bonus durch die Verteidigungsanlagen) war Entscheidend. Und diese Entscheidung fiel mehr als knapp aus. Ca. Einundvierzigtausend Schaden sind bei den knapp elf Millionen mehr als dünn.

Zum Vergleich:
Während der zwanzig Tage des 3. Deutsch-Schwedischen Krieges wurden nur 8252297 (in Worten acht Millionen Zweihundertzweiundfünfzigtausend Zweihundertsiebenundneunzig) Punkte Schaden gemacht.
Quellen: eBRD vs. Schweden
eBRD vs. eRP

Was könnten die Ursachen für diese mittlerweile wahnwitzigen Schadenswerte sein?
Zum einen sind die Babyboomer des Sommers 2009 groß geworden und machen mit den entsprechenden Mitteln einen beachtlichen Schaden, vor Allem in der Breite. Zum anderen wird von den “Älteren“, aber nicht nur von Ihnen kräftig Gold/ Geld investiert. Einige Staaten unterstützen Ihrerseits sogar die finanzschwächeren „Tanks“. Leider ist der gestrige Artikel des polnischen Verteidigungsministeriums zu diesem Thema entfernt worden. Neben einen Aufruf zum Kampf um Kyushu wurden Freiwilligen die einen Maximalschaden von 350 pro Kampf (angemerkt, pro Angriff, nicht mit allen möglichen 45 Kämpfen) machen können, 70 Gold (ist der Gegenwert von Fünfunddreißigmal „Tanken“) und Waffen „for free“ angeboten. Bei einen Maximalschaden 250 waren es immerhin noch 30 Gold und ebenfalls Waffen. Ob diese Angebote Genutzt und falls ja, in welchen Umfang konnte nicht geklärt werden.

Quo vadis eKaiserreich?
Wie Oben beschrieben waren nicht nur die von eRussland (seit Vorgestern auch eSerbien und eUngarn) geführten Kämpfe wichtig, sondern letzt endlich waren die auf Kyushu selbst stationierten und lebenden Kräfte entscheidend.
Natürlich ermöglicht die veränderte Lage eine flexiblere Reaktion seitens der PEACE GC und Phoenix Kräfte, man muss keine Truppen mehr ins eKaiserreich verlegen um bei der Verteidigung zu Helfen. Trotzdem bindet alleine die Möglichkeit eines Angriffes auf einen kleinen Staat (das eKaiserreich selbst hat ca. 1200 Bürger) Kräfte und Mittel. Hoffen wir daß die Freundschaftsbekundungen von Gestern noch in ein oder zwei Monaten, falls bis dahin kein Waffenstillstands- oder Friedensabkommen unterzeichnet wird, Ihre Gültigkeit haben.

“…wo die Eisernen Kreuze wachsen“

Meine ersten Assoziationen nach dem lesen des unten erwähnten Artikels waren Zwei Szenen aus Kriegsfilmen, in der ersten ging es um einen Versorgungscontainer mit Uniformteilen, in der Zweiten um Orden die Aus Flugzeugen abgeworfen wurden, aber das nur am Rande.

Vorab, an sich bin ich ein Fan von “Lametta“. Das outet mich zwar als Poser, es gibt aber nichts Schlimmeres als eine „nackte“ Uniform (vor Allem der Dienstanzug sieht dann nur grau aus).

Im der gestrigen Ausgabe von Der Informant wird die forumsfaule Öffentlichkeit (zu der ich zu Zeit auch gehöre) vom Abgeordneten Hargur über die Stiftung eines (oder vielleicht doch fünf?) Ordens durch den eBundestag unterreichtet.
An und für sich eine feine Sache die man begrüßen und fördern sollte, wenn nach genauerem durchlesen des Artikels bei mir kein Beigeschmack von „Zeitbeförderungen“* aufkommen würde.
Ich werde mich nicht über die Unterscheide in der Definition von Begriffen Orden, Medaille und Ehrenzeichen/ Auszeichnung auslassen, da es ein Thema für sich wäre und den Rahmen des Artikels sprengen würde.

Hier ein paar, vielleicht verspätete, Denkanregung meinerseits zu diesem Thema (an sich sollte es vielleicht im Forum stattfinden…).
Da der eBundestag und auch die Ministerien einer Fluktuation unterliegen wäre es vielleicht ratsamer die Entscheidung über die Verleihung einiger der Auszeichnungen (im einzelnen Community und Besondere Leistungen ) einem eingesetzten Ordenskapital (später bestehend aus Trägern des Ordens) zu überlassen. Damit wäre der Vorwurf von Vetternwirtschaft u.Ä. zumindest teilweise im Vorfeld ausgeräumt.
Die übrigen Auszeichnungen sollten vielleicht primär an schriftlich festgelegte Voraussetzungen (lese besondere Verdienste) und nicht an reine Dienstzeit festgemacht werden um Sie nicht wie “Tätigkeitsabzeichen“ (vergleich Wikipedia ) erscheinen zu lassen.
Und zum Schluss noch ein Vorschlag meinerseits für die aktiven Soldaten und das Verteidigungsministerium. Wenn man schon dabei ist könnte man gleich Kampagnenabzeichen einführen. Zum Beispiel für die nachgewiesene Teilnahme an mindestens 50% der Schlachten eines vergangenen Feldzuges oder an mindestens 20 Schlachten eines laufenden. Natürlich könnte auch die Teilnahme an besonderen Schlachten (EPISCHEN?) noch mal zusätzlich belohnt werden.
Damit könnten die aktiven und gehorsamen Soldaten/ Spieler belohn und an der Stange gehalten werden. Sie könnten „angeben“ „dabei gewesen zu sein“. Neu-Spieler könnten voller Neid zu den “Alten Hasen“ hinaufschauen und wüssten durch die Konsultierung des Forumsprofils wer ein Blender und wer ein waschechter Held ist.
In diesem Sinne:

“Willkommen im Land…

Ein Kurzer Nachtrag, für Alle die wissen wollen wann, wo und mit wie viel “Einsatz“ einige militärische Helden tatsächlich gekämpft haben empfiehlt die Redaktion die Konsultation der Seite von eRep Tools (an sich sollte ich Gold für diese „Schleichwerbung“ verlangen).

* für Alle die mit dem Begriff nichts anfangen können: Ein Zeitbeförderung ist bei der RL Bundeswehr eine Beförderung die nach Ablauf einer in den Dienstvorschriften der BW festgelegten Zeit und nicht nach erbrachte Leistung stattfindet.

P.S.: Nochmals kurz zum nachlesen und verinnerlichen, persönlich unterstütze ich alle nicht von den Spielmechanismen abgedeckten Auszeichnungen (auch wenn ich z.Z. wenig Zeit habe). Auszeichnungen die primär an eine bestimmte “Dienstzeitdauer“ gebunden sind finde persönlich ein wenig bedenklich.