Das Land und die Kriege

Day 5,078, 02:16 Published in Germany Austria by RodderickJames
Wieso wir Trainingskriege machen? Wie alle anderen Länder auch: um Gold zu farmen und im Rang zu klettern. It's that simple.

Ist das sinnvoll?
Klar, da das im Prinzip der einzige verbliebene Sinn des Spiels zu sein scheint. Gold farmen, im Rang klettern.
(Wieso und für was wir immer weiter farmen? Komm, is gut jetzt mit den Warum-Fragen. Iss deine Pommes!)

Sind Trainingskriege problematisch? Wegen Berlin, der Bürger, der Produktion, der Staatsgrenzen?
Natürlich nicht. Berlin wurde nicht verscherbelt, sondern die Region ist Teil eines Trainingskrieges. Und die Hauptstadt ist es auch nicht, hier im Spiel. Und eRep ist nunmal ein Spiel, und so gestaltet, dass Trainingskriege sinnvoll sind bzw. Vorteile haben (s.o.). Wenn man sich die globalen TWs so ankuckt, sind andere Länder da auch nicht zimperlich, Regionen und Hauptstädte dafür zu nutzen. Das ideologisch aufzuladen ist albern, wenn man es ernst meint.



Zustand des Landes

Habe ich inzwischen akzeptiert, dass das sehr eng mit "Zustand des Spiels" korreliert. Pay-to-win, who cares, 2-Clicking, bis morgen. Kaum Aktivität, kaum Kommunikation. "Spiel ist tot" -> wieso sollte das Land noch leben.



eDeutsche Politik

Morgens TWs starten. Cool. Ohne wär's echt noch langweiliger, das stimmt. Absprachen mit den Nachbarn. Klar wichtig. Da ist es gut, die Kontakte zu haben und sich auszukennen. Eigenheimförderung auszahlen. Zumindest an die Bürger, die in ner deutschen MU sind. ( 😃 nein, damit fange ich nicht wieder an. Bekomme ja eh keine Antwort )

Das ist das, was seit Jahren gewählt wird. 2-Clicker brauchen eh nicht mehr. Community gibt's nicht. Neue Spieler? Dafür gibt's nen Guide. Aber die können eh nie zu den alten aufholen, also besser man schreckt sie gleich ab bevor sie Feuer fangen.

Also wieso was machen, wenn eh keiner Interesse hat? Ohne die drei Serientäter in der Regierung wäre Deutschland ganz tot, oder? Dankbar sein, für wie es läuft!



Ganz sicher bin ich mir nicht, ob niemand Interesse hat. Aber so ohne Kommunikation und Transparenz ist es auch schwierig, Interesse aufrecht zu erhalten. Meine Frage wäre, wieso sich in DE keiner bemüht, eine Community aufrecht zu erhalten? Könnte man in der Regierung ja auch als Aufgabe verstehen. In anderen Ländern ist das Spiel auch tot, aber da gibt's zumindest mal Wahlkämpfe, mal Diskussionen über neue Programme, gibt's ab und an Veröffentlichungen (Nein, nicht nur ein Update des zehn Jahre alten Artikels, wenn sich eine Zahl ändert), gibt's Gewinnspiele, o.ä. . Ist aber vielleicht Aufwand... und ist das bissl Restcommunity das wert?

Bei der letzten Präsidentschaftswahl hatte sich unser ewiger Gegenkandidat Lord o S nicht mehr aufgestellt, ist mir aufgefallen. Nicht, dass es was am Ergebnis geändert hat. Das eine mal, als er tatsächlich gewählt wurde, hab ich nur nachträglich mitbekommen, aber wenn ich mich recht erinnere stand er dann etwas verzweifelt vor dem Problem, eigentlich keine Ahnung zu haben, was er jetzt wie machen soll.
Da könnte man zum Beispiel auch ansetzen - und sollte man meiner Meinung nach. Wenn ich als Regierung Interesse an der Community hätte, könnte ich solche Prozesse auch mal transparent machen, statt mein Inselwissen zu kultivieren und mich unersetzbar zu machen. Mal so als Idee. Wäre doch nett, wenn andere Spieler diesen Teil des Spiels auch mal erleben dürften - oder zumindest die Option hätten, sich dafür zu interessieren.

Wahrscheinlich ist der Zug inzwischen aber eh abgefahren und es will gar keiner mehr. Pay-to-win, who cares, 2-Clicking. Spiel ist tot. Land ist tot.

Immerhin die Trainingskriege werden morgens noch gestartet.