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Hallo ihr lieben Liebenden,

Plato besch(w)ert uns mal wieder mit einem feschen Update. Damit auch alle wissen, um was es geht, hab ich mal eine kleine Zusammenfassung aus dem Englischen übersetzt und versucht darzustellen, was das für eDeutschland bedeutet.

Determination(Entschlossenheit) & Ressourcenkonzession

Determination in Widerstandskriegen
Aktuell berechnet sich die Determination anhand der zusammenhängend besetzten Tage seit der letzten Befreiung, unabhängig davon, wer der Besatzer ist. Mit dem Beginn von Tag 3,929 wird die Determination für jeden Besatzer individuell berechnet, basierend auf der Anzahl an Tagen, die der Besatzer die Region in den letzten 250 Tagen besetzt hat.


Je länger eine Region unter Besatzung gestellt ist, desto höher wird die Entschlossenheit der Einwohner den Besatzer rauszuschmeißen. Wenn die Region befreit ist, werden die Einwohner eine Zeit lang Groll gegen den früheren Besatzer hegen. Das wird dazu führen, dass die gerade befreite Region eine echte Chance hat, dass sie nicht wieder direkt vom alten Besatzer eingenommen wird. Die Determination wird nicht mehr auf Null gesetzt, wenn die Region per MPP-Battle wieder eingenommen wird.

Das Beispiel dazu könnt ihr euch unter den latest Updates selbst anschauen, die genaue Berechnung der Determination dürfte die wenigsten wirklich interessieren.

Determination nach der Befreiung
Die Determination nach Befreiung wird berechnet anhand der Determination, die die Region zum Zeitpunkt des Starts des Befreiungsbattles hatte. Alle anderen Spielmechaniken bleiben unverändert.

Was heißt das für eDeutschland?
Wir befinden uns in einem ständigen Trainingskrieg mit Dänemark, da wir sie so vor Kongresswahlen mit 40 Plätzen schützen und dafür sorgen, dass sich dort kein anderes Land breitmacht. Dazu nehmen wir per MPP-Battle nach und nach jede Region ein und starten sobald es geht in den von uns besetzten Regionen Widerstandskriege, damit die Determination nicht allzu hoch wird. Dieses Vorgehen wird in Zukunft nicht mehr funktionieren. Grob gerechnet halten wir jede Region 2 Tage (24 Stunden Cooldown nach Eroberung bevor ein RW gestartet werden kann + Zeit des RWs). Danach ist die Region wieder frei für eine direkte Attacke, diese dauert wenigstens 12-13 Stunden, kann aber auch länger dauern.

Wenn man nun von 250 Tagen ausgeht und grob zwei Drittel Besatzungszeit annimmt, dürfte am Ende eine Determination von 5 bis 6 dabei herauskommen. Das macht eine Eroberung verdammt schwer. Deshalb wird der Trainingskrieg, so wie wir ihn aktuell kennen, wohl nicht fortgesetzt werden können.

Auch die ständige Vermietung von Mecklenburg-Vorpommern an Polen wird von der neuen Regelung betroffen sein. Hier befinde ich mich im Austausch mit Polen. Glücklicherweise hat Plato dafür eine Lösung bereitgestellt (siehe nächster Abschnitt).

Was wir mit dem TW mit Zypern machen, bleibt noch offen, dazu wird es, wenn es soweit ist, weitere Informationen geben.



Natürliche Ressourcenkonzession

Bevor die neuen Determinationregeln greifen, wird es ein neues Gesetz geben, das von Präsidenten und Diktatoren gestartet werden kann: Natural Resource Concession

Das neue Gesetz wird dabei als eine Art Vertrag zwischen zwei Ländern gelten - es erlaubt Ländern die Produktion für ihre Bürger zu erhöhen bzw. auf der Gegenseite den Staatshaushalt durch eine Vermietung(Vergabe einer Konzession) von Regionen an andere Länder zu erhöhen. Benötigt wird dafür eine einfache Mehrheit (50 % +1).

Ein Land kann nur Konzessionen für Ressourcen vergeben, die in seinen Kernregionen vorhanden sind, sofern sie nicht unter fremder Herrschaft stehen. Wenn das Gesetz von der Konzession gewährenden Partei (Land A ) verabschiedet wurde, wird das Gesetz auch bei dem Konzession nehmenden Land (Land B ) zur Abstimmung gebracht, analog zum Friedensgesetz.

Sobald der Konzessionsvertrag von beiden Ländern beschlossen ist, wird die Ressource nicht mehr zu den Boni von Land A gerechnet, sondern wird zum Produktivitätsbonus von Land B hinzugefügt als wäre es per direkter Handelsroute zur Hauptstadt verbunden. Die natürliche Ressource aber wird nicht von der Region entwurzelt und zählt immer für den Regionsbonus.

Jeden Tag den die Vermietung in Kraft ist, zahlt das Konzession nehmende Land einen bestimmten Betrag direkt aus der Staatskasse in die Staatskasse des Konzessionsgebers ein.

Die Kosten für die Konzession entscheiden sich nach der Seltenheit des vermieteten Bonus sowie der Höhe des Einflusses des Wirtschaftszweiges beim Konzessionsnehmer. Dafür hat Plato das GDP (Bruttoinlandsprodukt) auf der Wirtschaftsseite der Länder eingeführt.


Ein Land das die Konzession für eine Ressource besitzt wird so lange von der Extraproduktivität profitieren, wie der Konzessionsgeber die Region besitzt. Wird die Region von einem anderen Land erobert, erlischt die Konzession nicht (es kann ja sein, dass die Region zurückerobert wird), und auch die Zahlungen des Konzessionsnehmers laufen jeden Tag weiter.

Die Anzahl an Ressourcen die ein Land unter Konzession nehmen kann, ist begrenzt. Wie hoch die Zahl ist, ist nicht bekannt. Wenn jemand eine Holding in einer Region hat, die unter Konzession an ein anderes Land vermietet ist, profitiert diese Holding zwar noch vom Regionsbonus, aber nicht mehr vom Landesbonus.



Wenn ihr also eine Holding in Mecklenburg-Vorpommern habt und wir die Konzession an Polen geben, erhaltet ihr zwar weiterhin den Bonus durch Region Resources (bei Vermietung von allen Boni 18 % ), aber nicht mehr den Countrybonus von Polen. Euer neuer Countrybonus orientiert sich dann an dem Bonus, den Deutschland hat. Bei aktuellem Stand wären das 35 % (Fruits und Cattle).

Da das Ganze das Wirtschaftssystem verändert, wird Plato es erlauben, einmalig seine Firmen kostenlos umzuziehen. Wie das ausgestaltet wird, ist noch offen.

Was bedeutet das für eDeutschland?

Nach ersten Gesprächen sieht es danach aus, dass wir uns mit Polen einigen werden, Mecklenburg-Vorpommern wird aller Voraussicht nach an Polen gehen. Dadurch, dass die Miete nun an das BIP (GDP) gekoppelt ist, wird die Angelegenheit für uns lukrativer. Ich bezweifel, dass wir von Polen den gesamten Betrag einstecken dürfen (das wären ca. 90.000cc / Tag), dennoch dürfte es mehr werden als die aktuellen 100.000 cc + Steuerrückzahlung.

Leider werden wir damit wieder attraktiver als Ziel für politische Übernahmen (political Takeover, PTO), da eine Konzessionsvergabe sehr viel Geld bringen kann. Ebenso werden wir unser MPP-Set aufstocken müssen, um feindliche Angriffe auf uns bzw. direkt auf Mecklenburg-Vorpommern abwehren zu können. Das übernimmt aktuell Polen selbst, in Zukunft wird die Region aber wieder zu den eDeutschen Regionen gehören.

Für alle Leute, die ihre Firmen in eDeutschland stehen haben, ergibt sich nun die Möglichkeit, diese ins Ausland zu verlagern, um höhere Produktivitätsboni zu bekommen. Wenn ihr eure Residenz in eDeutschland habt, müsst ihr dann zum Arbeiten jeden Tag umziehen. Das dürfte auch der Grund sein, warum so viele Leute noch ihre Firmen in der Heimat haben. Da sich die wirtschaftlichen Verhältnisse noch ändern und man aktuell nicht weiß, welches Land welche Konzessionen erhalten kann und ob diese von Dauer sein werden, kann ich an dieser Stelle keinen Tipp geben, in welche Regionen/Länder man seine Firmen verlagern sollte.

Spart euch eure Umzugsmöglichkeit also erst einmal auf und rennt nicht am ersten Tag damit los, es wird sich einiges verschieben!



Allgemein denke ich, dass es sich um eine ziemlich gut durchdachte Änderung Platos handelt. Es wird immer Gewinner und Verlierer bei solchen tiefgreifenden Änderungen geben, dennoch scheint der Stillstand beim Wirtschaftsmodul endlich angegangen zu werden und mit den veränderten Determinationregeln haben ggf. auch kleinere Länder wieder die Möglichkeit, sich schneller zu befreien und durch die Vergabe von Konzessionen zumindest etwas den Staatshaushalt aufzubessern.

In anderen Artikeln und Kommentaren kommt auch schon das Gerücht auf, dass es einen erneuten Resource-shuffle geben wird. Dann müsste dieser eigentlich gemacht werden, bevor alle Leute ihre Firmen umziehen, deshalb halte ich das für weniger wahrscheinlich. Interessant dürfte die Situation auf dem Balkan werden, dort gibt es einige Länder die ihre Hauptstadt verlegt haben, um von den hohen Boni in anderen Ländern zu profitieren. Diese zu halten wird aber deutlich erschwert.

Wirtschaftlich gesehen, wird es zumindest vorübergehend zu Engpässen bzw. reduzierter Nahrungs- und Tankproduktion kommen. Viele Großproduzenten werden erst einmal abwarten und schauen, wie sich alles entwickelt. Es wird zwar wieder mehr Leute geben, die anfangen zu produzieren, aber das führt uns zum nächsten Problem: steigende Lohnkosten. Mit steigenden Lohnkosten werden sich die Preise für Produkte weiter nach oben entwickeln.



Freiheitskaempfer