Der Heimatschmerz.

Day 4,262, 10:54 Published in Germany Greece by John Guard

Immer wieder krächzt der wehmütige Patriot, nach dem verlorenen Vaterland. Nach den verlorenen Werten, wo früher einst Honig und Semmel sich stapelten. Der Krieg ist böse aber nun einmal da. Es ist ein Naturprodukt unserer Existenz und bringt uns derzeit Wohlstand.

Das Heulen in guten Zeiten
Es ist bekannt, umso besser es dem Menschen geht, desto mehr jammert er herum und sehnt sich utopische Zustände zurück - dabei vergisst es gerne, dass damals auch vieles nicht gut war. Solang es damals keinen Schlagstock abbekam, möchte der Mensch in der Vergangenheit das Seelenheil sehen.

Was symbolisiert die Identitäre?
Es repräsentiert Wehmut. Eine bedrohte Identität. Menschen wollen sich gerne bedroht sehen. Während Tiere, die vom Aussterben bedroht sind, irgendwie nicht so durchdrehen können wie Menschen. Der Mensch hält sich besonders wertvoll, obwohl er es nicht ist. Alles in allem seltsam.
Beeindruckend an dem paranoiden Gefühl des Aussterbens ist die Tatsache, dass das Wesen namens Mensch jährlich unheimlich weiter wächst. Dennoch fühlen sich Teile davon vom Aussterben bedroht. Eine zu ironische Sache.

Was will der Milliardär (Ted DiBiase) aus Grönland damit erreichen? Das wurde von mir bereits in dem Qualitätsartikel erklärt.