Kongresswahlanalyse Januar 2014

Day 2,262, 14:22 Published in Germany Germany by Winston Snowball
Besser spät als nie erfolgt nun die Wahlanalyse der letzten Kongresswahl, beginnend wie immer mit ein paar lustigen Graphen:









Die Wahlbeteiligung ist leider erneut gesunken (um 18 von 383 auf 365). Trotzdem gab es nur zwei Parteien, die Stimmen verloren haben: die Bad Party (-21) und die LPP (-12). Beide können damit als Wahlverlierer gesehen werden, wobei dies die BP nach ihrem Allzeithoch bei der letzten Wahl nicht so stark kratzen dürfte wie die LPP.

Bevor wir aber weiter in die Details dieser Wahl gehen wollen wir uns den 3-Wahl Trend anschauen. Erkennbar sind hier folgendes: bei der letzten Wahl haben sich die BP einen Ausrutscher nach oben, die KPeD nach unten erlaubt, beide sind wieder mehr oder weniger auf dem Vornivau. Die LPP hat einen deutlichen Trend nach unten, während sowohl OMG als auch Steimmetzen in den letzten Wahlen dazu gewannen.

Was bedeutet dies für den aktuellen Kongress. Die kleinen Parteien KPeD (+1) und Steinmetze (+2) sind stärker geworden und besetzen nun 10 statt 7 Sitze. Den Steinmetze kam dabei insebsondere zu Gute, dass sie diesmal eine ausreichend lange Liste aufstellten. Die LPP hat Glück grade noch die 7 Sitze erreicht zu haben und sich damit noch als dritte Kraft halten zu können. An dieser Stelle sind sie nun den kleinen Parteien näher als den großen. Die BP fällt weich auf 11 Sitze zurück und übergibt der OMG mit 12 Sitzen damit wieder den Titel der stärksten Fraktion. Die Differenz zwischen Spitze und Minifraktion ist von 11 auf 7 Sitze gesunken, ein klares zusammenrücken. Gleichzeitig bildet sich ein klarer Unterschied zwischen Großparteien und Kleinparteien ab.

Beim Mobilisierungsrad sind die Metze aufgrund sinkender Mitgliederzahlen und steigender Wählerstimmen erstmals über dem Wert 1. Die KPeD hingegen schafft es erneut knapp nicht, diesen Wert zu erreichen... wegen gestiegener Mitgliederzahlen. BP und OMG haben einen soliden Wert knapp über 0,8; die LPP vollbringt ein Allzeittief mit 0,57; d.h. Knapp nur jedes zweite Mitglied wählt überhaupt die eigene Partei.

Wieder nach dem Prinzip der minimalen Koalitionen die theoretischen, für die Praxis unwichtigen Möglichkeiten für eine Mehrheitsbildung (21 Sitze) unter der Missachtung des CPs:

OMG+BP 23
OMG+LPP+KPeD 25
OMG+LPP+Metze 23
OMG+KPeD+Metze 22

BP+LPP+KPeD 24
BP+LPP+Metze 22
BP+KPeD+Metze 21

PS: Wer sich wundert warum mehr Sitze dazugewonnen als verloren wurden: Der letzte Kongress hatte aufgrund einer zu kurzen Metzeliste nur 39 Mitglieder.

PPS: Noch ein Zwischenergebnis zur frühen Nachmittagszeit, das Bad Party- und KPeD-Mitgliedern gefallen dürfte:



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