[MUSTERgueltig.] Das kleine 1x1 der eRep-Geografie [KRIEG und so!]

Day 1,991, 06:07 Published in Germany Germany by Herbert Mustermann


Musik.

Disclaimer: Das hier ist keine Kampfaufforderung für irgendwen irgendwo. Haltet euch an die Orders oder geht zur LPPPPPP.

Liebe Mitdoitschinnen und Mitdoitsche,

Also gut, wo beginnen wir? Dass eDeutschland es klugerweise (und selbstverständlich ganz alleine) geschafft hat, Sachsen zu befreien, dürfte sich inzwischen herumgesprochen haben. Das Resultat: ePolen ist dank der „trade route“-Regelung von einem großen Teil seiner Boni abgeschnitten und möchte diese jetzt wieder zurückhaben. Dass ein NE-Gesetz jetzt dementsprechend schnell durch den ePolnischen Kongress gejagt und auch angenommen wird, dürfte also auch niemanden ernsthaft überraschen. Die Frage, die sich nun der ein oder andere stellen mag, ist also: Was jetzt? Mit dieser Frage möchte ich mich jetzt kurz beschäftigen (wenn es schon einmal was gibt, worüber man schreiben kann, wenn man sonst nichts besseres zu tun hat).



Deutschmark ist in einer komfortablen Lage

Dass ePolen nun vorrangig unter der Maßgabe handelt, ihre Boni schnellst- und bestmöglich wieder verfügbar zu machen, lässt ihre nächsten Schritte glücklicherweise relativ zuverlässig voraussagen: Zuerst muss (wahrscheinlich schon kurz nach Annahme des NE-Gesetzes) ein Angriff auf Sachsen erfolgen, damit wäre im Falle eines Sieges (machen wir uns nichts vor) die trade route wiederhergestellt. Ein Frieden ist im Anschluss daran spielmechanisch sowieso unmöglich, aber es dürfte auch fraglich sein, ob er von der Gegenseite überhaupt gewollt wäre. Man wird sich dann vielmehr darauf konzentrieren, die Route noch zu verbreitern, soll heißen: Es folgen darauf dann Angriffe auf Brandenburg und Sachsen-Anhalt. Wenn diese beiden Regionen gewonnen sind, verfügt man in ePolen wieder über die klassische Doppelroute, die man sich auch vertraglich über lange Zeit gesichert hat. Das Gute daran: Diese relativ klare Reihenfolge am Fuße Deutschmarks gibt der Deutschmarkianisischen Regierung genug Zeit, um zumindest einen Wipe vorerst abzuwenden. Wie das funktioniert? Indem man die Nordgermakianisischen Regionen schnellstmöglich von den südlichen abtrennt, wie es im Optimalfall gerade in Syddanmark geschieht. Im Einzelnen hilft es hier, sich die Karte um Syddanmark einmal genau anzuschauen.



Geht Syddanmark an die Dänen, so gibt es aufgrund der spielmechanischen Grenzziehung und Nachbarschaftsregelung keine Möglichkeit mehr, von Osten aus Zugriff auf die übrigen nördlichen Regionen auszuüben – Sjaelland und Hovedstaden haben keine Grenze zu MeckPomm oder anderen jetzt in Gefahr geratenen Regionen (Dass man sich auf polnischer Seite durch eUK durchkämpft, nur um ein paar unwichtige Deutschmarkianisische Regionen ohne trade route einzunehmen, ist unwahrscheinlich – Es ist ja nicht so, als hätten wir ihnen ernsthaft den Krieg erklärt). Sollte es zusätzlich dazu noch gelingen, jetzt möglichst schnell ein NE-Gesetz gegen eDeutschland durch den eDänischen Kongress zu bekommen, dann wäre theoretisch sogar noch mehr drin (wenn man Sjaelland denn „frei“ bekommt): Angriffe auf SHH und MeckPomm könnten dann sogar noch zwei weitere Regionen vor einer Invasion durch ePolen schützen.



Diplomatie naow

All das gilt natürlich nur unter der Voraussetzung, dass ePolen nicht in einer Woche auch eDänemark den Krieg erklärt und einfach weiter durchmarschiert. Einen Vorteil hätten sie davon allerdings nicht. Boni sind nach Wiederherstellung der trade route alle vorhanden, die Beziehungen zu Deutschmark sind seit einer halben Ewigkeit stabil. Es ist deshalb unwahrscheinlich, dass man auf ePolnischer Seite den Vertrag aufkündigt, sich über mehr als eine Woche mit ein paar unwichtigen Regionen nördlich von Brandenburg herumschlagen und in einem Haufen Widerstandskriegen kämpfen möchte. Was allerdings nicht so klar ist, ist die Frage, was nach diesem Vorfall mit Brandenburg und Sachsen-Anhalt passiert. Von ePolen „freigegeben“ wurden diese Regionen bekanntermaßen nur, weil man sich über längere Zeit sicher wurde, dass Sachsen als „Tor“ zu den ePolnischen Boni nicht mehr an Deutschmark fallen würde. Dieses Gefühl von Sicherheit könnte sich jetzt unter Umständen ins Gegenteil verkehren – könnte. Dass von Deutschmark selbst keine Gefahr für Sachsen ausgeht, daran hat sich durch die „Befreiung“ zwar nichts geändert – aber die Gefahr, dass fremde Mächte / Staaten / MUs sich einen Spaß daraus machen, die ePolnischen Boni in Gefahr zu bringen, ist offensichtlich noch immer gegeben und wurde ePolen nun vor Augen geführt. Ob ePolen dies nun als Einzelfall anerkennt und alle Regionen bis auf Sachsen erneut freigibt oder ob man zur „alten“ Lösung der Doppelroute über Sachsen-Anhalt, Brandenburg-Berlin und Sachsen zurückkehrt – Das muss nun die Deutschmarkinisische Regierung ausbaldowern. Wünschen wir ihr Glück dabei.

xoxo,



PS: Informativer Artikel ist halbwegs informativ.