Denkanstoß zur Diskussion neuer Strategien

Day 2,800, 11:21 Published in Germany Germany by Stefan von Brandenburg

Nach reichlicher Überlegung habe ich mich dazu entschlossen es heute mit leiseren, aber auch ernsteren Tönen zu versuchen. Wer mich schon kennt weiß, das ich ansonsten eher kurze und prollige Artikel bevorzugt habe. Im Grunde waren sie ein hilfloser Versuch uns zu motivieren als erst Kanada und dann Brasilien bei uns einfielen. Ich gebe zu, das sie eher mäßig und nicht sonderlich erfolgreich waren. Was auch meinem Tatendrang und meiner angeborenen Ungeduld geschuldet ist. (Ich bringe Dinge gern schnell zum Abschluss und will Ergebnisse sehen.) Allerdings hat das hier nicht wirklich weitergeholfen und eher unsere Zeit verschwendet. Deshalb dieser Schritt und der Versuch es mal besser zu machen.

Nun es gibt eine Sache, die mich heute schon den ganzen Tag und eigentlich seit dem Einmarsch von Brasilien beschäftigt. Warum kann so etwas passieren? Nach Kanada war ich noch zuversichtlich, das wir so etwas beim nächsten Mal verhindern könnten. Brasiliens Durchmarsch belehrte mich eines Besseren.

Beim Blick auf unsere Gebiete und die politische, militärische Lage drängten sich mir zwei Vergleiche auf. Einer mit dem späten weströmischen Reich und einer mit dem späten byzantinischen Reich. Beide waren in ihrer Vergangenheit blühende Imperien. Innere und äußere Umstände aber (Dekadenz und Streit der Eliten untereinander und Bedrohungen von außen) führten zum Verfall und Untergang.
Die Politiker beider Reiche bedienten sich der Bündnispolitik, zahlten Tribute und traten Gebiete an stärkere Fraktionen ab, um sich deren Schutz zu erkaufen.

So etwas kann eine lange Zeit gut gehen, aber es laugt das Land langsam aus.

Zuviele schlechte Bündnisse und die daraus resultierenden Verpflichtungen machen abhängig vom guten Willen anderer. (Und der kann sich auch mal ganz schnell ändern.)

Abhängigkeit und Gebietsabtritte machen das Land schwach und für neue Bürger unattraktiv.

Wer aber schwach ist, macht sich angreifbar.

Deshalb war und ist es leider so leicht uns zu besetzen, was wahrscheinlich noch öfter passieren wird. Ich gebe zu, das ich auch keinen Masterplan zur Lösung dieses Dilemmas habe. Aber es steht fest, das wir irgendwie wieder stärker und größer werden müssen, um hier eine ernst zu nehmende Rolle zu spielen. Darum bitte ich euch alle zu überlegen mit welchen Strategien wir dieses Problem überwinden könnten.

Ansonsten werden wir über kurz oder lang in der Bedeutungslosigkeit verschwinden oder zum Vasallenstaat werden.

Also was meint ihr dazu?

Euer heute ernster Stefan.

P.S. Entschuldigt bitte eventuelle Grammatik oder Rechtschreibfehler.