Das FSK stellt sich vor [5]

Day 1,182, 12:11 Published in Germany Germany by FSK AKp I


Hallo eDeutschland,

heute haben wir einen Gast, den wir lange Zeit vermisst haben, eine der wort-gewaltigeren Stimmen eDeutschlands. Nachdem es lange Zeit ruhig um ihn bestellt war ( = klagloses Schuften in den FSK-Sklavenbergwerken) meldete er sich kürzlich erst zurück und gewährte Uns das langersehnte Interview.
Mein heutiger Gesprächspartner ist Herr Schmidt, Miterfinder des FSK, gelegentlich abgetauchter Semiaktivling, und grundsätzlich unser bester Mann.



rengaru: Am schicksten wäre es, wenn du zum Anfang auch etwas über dich erzählst, wann du so geboren wurdest, was du so alles schon getrieben hast, ein enig eVita halt.
Herr Schmidt: Also ein wenig "Selbstbeweihräucherung"... An sich gibt es nicht viel zu sagen. Ingame benutze ich den Namen “Herr Schmidt” und werde am Ende dieses Monats zwei Jahre alt, bin also ein "alter Sack". Meine eVita kommt nicht an die von TGE oder Iseutz ran, außerdem rücke ich mich nicht gerne ins Rampenlicht.
Naja, so ganz bescheiden brauchst du auch nicht sein... immerhin haben die comments unter deinem neuesten Lebenszeichen ja eins bewiesen: der Name "Herr Schmidt" ist vielen Leuten durchaus ein Begriff. Was hast du getan, um dies zu "verdienen" ?
Das würde ich auch gerne wissen. Mit dem Ruhm und der Bekanntheit ist es immer so eine Sache. Einige arbeiten darauf hin, andere sind es. Aber ganz ehrlich, ich weiß es nicht. Vielleicht lag es an ein paar gelungenen Artikeln, die ich zum richtigem Zeitpunkt geschrieben habe. Am Rande muss ich sagen, die Reaktion der Spielerschaft war für mich sehr erfreulich und zum Teil auch überraschend.
Mir sind da so einige Gerüchte zu Ohren gekommen, ob deiner Aktivitäten in der Vergangenheit... anscheinend warst du (und anscheinend auch maßgeblich😁) an der Konzeptionierung, der Profilierung, der Gründung einiger "Großprojekte" beteiligt. Ich lass mal nur so beiläufig und wie nebenbei die Stichworte "SPeD" und "FSK" fallen. Mit ein paar Zeitungsartikeln wird da ja wohl nicht getan worden sein, oder?
Ich habe tatsächlich das Gefühl, dass es eher mein Geschreibsel war als alles andere. Bei der SPeD muss ich dich und die Leser leider enttäuschen. Die Idee stammte von Mr. Burns und Chicco. Sie war als Gegenpol zur damaligen Dominanz der OMG und PPD gedacht. Ich bin da nur reingerutscht.
Beim FSK ist es eine andere Geschichte, es stimmt, dass ich eine, zumindest theoretische, Grundlage für das Konzept gelegt habe. Aber dieses Konzept war wesentlich älter als das tatsächliche FSK.

Du hattest also schon ein "fertiges Konzept" für eine Privat-Armee in der Schreibtischschublade liegen? Wie lange denn schon?
Es ist eine lange Geschichte. Das "ursprüngliche" Konzept war eher für die BW gedacht und war Teil einer Merkschrift, die ich in der Endphase des 3. Deutsch-Schwedischen Krieges verfasst habe. Bedingt durch die damalige Lage und die Umbrüche ist das Papier dann in der virtuellen Schublade verschwunden. Es gab dann zwei Versuche, daraus ein "Privatunternehmen" zu gründen, die dann mangels Interesse und Zeit der Beteiligten nie wirklich aus der Planungsphase hinaus gelangten. Als Duke mich dann Ende 09 ansprach, musste ich nur die alten Unterlagen herauskramen und sie Ihm vorlegen, um eine Gesprächs- und Planungsbasis zu haben.



Dezenber 09 Planungsbasis geschaffen, 01.03.10 offiziell gegründet... das macht 3 Monate der Planung. Ist es wirklich so kompliziert und schwierig, um eine funktionierende Privat-Armee zu schaffen? Gewähre uns doch bitte einen (kleinen) Blick hinter die Kulissen, worauf man so achten muss, bei solchen Überlegungen... aus allererster Hand sozusagen.
Die Auswahl der eigentlichen "Grundlagen" ist durch die Spielmechanismen eher gering. Früher oder später läuft es auf das "kommunistisch-theokratische" Konzept der "Selbstversorgung" hinaus. Ich würde lügen, wenn ich behaupten würde, ich hätte das Konzept "erfunden". Es war schon seit Jahren z.T. sehr erfolgreich in Gebrauch.
Der wirklich schwere Teil des Unternehmens ist die Zusammenstellung der Führungsebene. Danach muss man noch die richtigen "Rekruten" finden. Das nimmt auch Zeit in Anspruch. Natürlich kann man das im Schnellverfahren machen. Das "Problem", welches bei solchen Projekten öfters auftritt, ist die Kurzlebigkeit, zu der ich eine These habe.

Oha, dann schieß mal los 🙂
Hier kommt sie: 😉
Die wenigsten Spieler machen sich Gedanken um eine Führungsstruktur. Diese wird oft als "Bürokratie" verschrieen und ist neben "Kommunismus" das Unwort in der neuen Welt. Die Meisten denken, wie Sie es aus Filmen und anderen Medien kennen, dass ein Staat im Allgemeinen und das Militär im Speziellen nur aus den Ministern/ Krampftruppen besteht. Leider ist die Realität anders. Und diese Realität holt diese Projekte ein. Wenn eine Gruppe speziell auf eine "Führungselite" zugeschnitten ist, die allein alle "Geheimnisse" kennt, wird diese Gruppe beim Streit in der Führungsebene zerbrechen, weil die unteren Chargen nicht wissen, was und wie sie es machen sollten. Neben der Selbstversorgung hatte ich daher auch einen Anspruch meinerseits an das FSK: Eine breite Kommandoebene. Jeder Soldat sollte die Möglichkeit haben, "hinter die Kullisen" zu gucken und die "Geheimnisse der Führung" kennen zu lernen.

Du findest also, dass jene "Besonderheit" des FSK, das Fehlen von immer kleineren und exklusiveren "Zirkeln der Macht", den Erfolg ausgemacht hat?
Nein, nicht ausschließlich. Das FSK war das richtige Konzept zur richtigen Zeit mit den richtigen Leuten. Und natürlich war auch ein Quäntchen Glück dabei. Es hätte genausogut schief gehen können. Auch wenn ich retrospektiv betrachtend sagen würde, dass die "Ersetzbarkeit" in der Struktur ein Punkt ist, der die erfolgreichen Kampfverbände von den "Eintagsfliegen" unterscheidet.
Damit meinst du, dass jeder den Job machen können muss? Um vor Ausfällen in der Führungsebene gefeit zu sein?
Jain. Ich meine Transparenz und klare Regelungen, beim Militär nennt man das Dienstvorschriften.
Man MUSS den Job nicht können, wenn man nicht möchte. Wenn man es aber möchte, sollte man einen "Leitfaden" haben, den jeder erfolgreich anwenden kann.

Das FSK war ja schon ein eher größeres Projekt: Vom Anspruch, der Manpower, dem Planungsaufwand. Denkst du, dass es sinnvoll ist, auch schon mit kleineren Projekten a 10 oder 20 Mann "in den Ring zu steigen"? Also ich meine mit "kleineren" Paras. Für den Fall, dass evtl einer meiner treuen Leser ebenfalls mit dem Gedanken spielt, einen solchen Schritt zu wagen...
Wenn ich mich richtig entsinne, hatten wir von vorn herein eine Zahl von 40 Leuten, plus drei oder vier Mann Stab angepeilt. Was dann relativ schnell auf “ein wenig“ mehr angeschwollen ist [Anm.d.R. über 80 in den besten Zeiten]... das meinte ich mit "dem richtigen Zeitpunkt".
Persönlich würde ich sagen, 10 Mann sind zu wenig, aber ich gehe von einem zumindest Teil-Selbstversorgungskonzept aus. 20 Mann könnten als Basis ausreichend sein. Wenn man diese 20 als das “Offizierskader” nimmt, kann man auch mit 20 Mann/ Frau anfangen. Natürlich müssen dann alternative Versorgungskonzepte vorhanden sein.




Kleiner Themenwechsel: Innenpolitik...
Du bist ja, wie du selber schon andeutetest, ein alter Hase in eRep. Findest du, dass sich eDeutschland im letzten Jahr (zur Erinnerung: das FSK wird demnächst ein Jahr alt) verändert, oder gar weiterentwickelt hat? Und wie schaut es mit der schier unglaublichen Zeitspanne deiner ZWEI eJahre aus? Da irgendwelche Veränderungen zum Besseren oder Schlechteren? Oder haben wir “same shit, different day”

Über das letzte Jahr kann ich wenig Qualifiziertes sagen, da ich praktisch inaktiv war.
Im Vergleich zu der Zeit von vor beinah zwei Jahren würde ich sagen, dass der Anteil deutschsprachiger eDeutscher sich wesentlich erhöht hat. Ob das gut oder schlecht ist, weiß ich nicht. Es hat wie praktisch Alles Vor- und Nachteile. Was sich in meinen Augen nicht geändert hat, ist die Jagd nach der Babyboom-Chimäre und die "Angst" oder "Faulheit", neue Wege zu gehen.

Was wären denn das für “Wege, die 'man' sich scheut, zu gehen”?
Zum einen die Schaffung einer virtuellen Zivilgesellschaft. Diese wird gerne mit dem Argument "nicht im Spielmechanismus vorgesehen” abgeblockt. An anderen eStaaten wie z.B. eJapan oder eKanada kann man sehen, dass es dennoch geht. Selbst ePolen ist in der Hinsicht weiter, auch wenn ich, gestützt auf die dortige Presse und des nationalen Forums, das Gefühl habe, dass diese "Fortschritte" verebben. Nicht desto Trotz gibt es Sie.
Eine andere Geschichte ist eine selbstständige Außen- und Bündnispolitik. In dieser Frage denkt man meines Erachtens zu sehr in Bevölkerungszahlen und Militärstärken. Natürlich braucht man "starke Beschützer". Diese sollten aber das eLand nicht dran hindern, sich selbstständig Gedanken um eine mögliche Zukunft des Landes und nicht des Bündnisses zu machen. Nach dem Motto: Wenn wir schon nicht die bevölkerungsreichste oder stärkste eNation sind, sollten wir auf anderen Gebieten führend, oder zumindest ideengebend sein.

Also bist du pro eVerfassung und pro eGerichtshof und was es sonst noch alles an außer-spielmechanischen Reglementierungen geben könnte?
Prinzipiell ja. Niedergeschriebene Regeln, egal wie man sie letztendlich nennt, sind einer auf Gewohnheitsrecht basierenden Gesellschaft immer vorzuziehen. Ob ich soweit gehen würde und über einen eGerichthof nachdenken würde, weiß ich nicht. Ich wüsste z.Z. nicht, wie es außerhalb der Spielmechanismen umgesetzt werden könnte.
Was würdest du denn am liebsten in einer eVerfassung schriftlich verankert haben wollen? Damit man einen Eindruck gewinnt, worauf es dir bei einer Kodifizierung ankäme
Auch wenn es in keiner RL Verfassung direkt geregelt ist, würde ich die Aufgaben und Zuständigkeiten der einzelnen staatstragenden Institutionen abstecken... die Pflichten der Minister... welche Kontrollaufgaben hat das Parlament... solche Dinge. Es ist zwar schön, wenn wir einen "starken" Präsidenten haben, aber in der Vergangenheit lief es oft darauf hinaus, dass dieser und seine Minister nach Belieben schalten und walten konnten. Überhaupt vertrete ich die Meinung, dass man den Kandidaten für bestimmte Posten klar machen muss, dass Macht nicht nur mit Privilegien, sondern auch mit Pflichten verbunden ist, die mehr beinhalten, als Absprachen im IRC zu treffen oder krasse Sprüche zu klopfen.
Staatstragende Institutionen? Welche genau wären das denn deiner Meinung nach? Kongress und Präsidentschaft sind klar, aber was noch?
Man kann es bei Bedarf beliebig weiter ausbauen. Das Militär und ein sinnvoller diplomatischer Dienst wären Bereiche, die auch spieltechnisch relevant sind. Generell sollte es vorgezogen werden, einen mit Regeln versehenen "Unterbau" zu schaffen, der unabhängig von den, spieltechnisch bedingten, schnellen Fluktuationen auf den Präsidenten- und Ministerposten agiert. Dies wird aber gerne mit dem "bloß keine Bürokratie" - Totschlagargument verhindert.
An sich ist dieses Argument insofern interessant, dass praktisch alle Gesellschaftsformen außer der Anarchie festgeschriebene Regeln besitzen. Je "fortschrittlicher" und/oder größer die Gesellschaft ist, desto mehr Regeln werden benötigt. Es ist für manchen Spieler vielleicht unverständlich, aber es ist die traurige Wahrheit.
Am Rande bemerkt ist die Zeit vor einen Babyboom wesentlich günstiger für solche Vorhaben, als die Zeit nach einen rapiden Spielerzuwachs.




Würdest du, abgesehen von MoD und MoFA, noch andere Ministerien "in Stein meißeln"?
Worauf ich hinaus will, ist folgendes: Noch vor 3-4 Monaten gab es ein MoE und ein MoF, heute gibt es ein "fusioniertes" MoFE... noch vor 5, 6 Monaten gab es eigenständig je ein MoI und ein MoM, die ebenfalls zusammengelegt wurden. wenn also vor z.B. 6 Monaten eine solche Verfassung erstellt worden wäre, mit definierter Strukturierung und (da ja in einer eVerfassung festgeschrieben) Legitimation, dann stünden darin ja (mindestens) 2 Ministerien, die es heute so in der Form nicht mehr gibt, wobei den "Aufgaben und Pflichten" von den heutigen, "größeren", Ministerien dennoch nachgekommen wird. Wie weit sollte eine solche Reglementierung also gehen?

Ich würde gar nichts "in Stein meißeln". Es geht um eine Grundlage oder, besser formuliert, einen Rahmen. Wenn, aus welchen Gründen auch immer, bestimmte Kompetenzen zusammengelegt werden (müssen?), stellt es doch kein großartiges Problem dar. wenn uns zum Beispiel "fähige" Spieler fehlen, um alle Ministerposten zu besetzen, dann stellt der Staatspräsident, der Bundestagspräsident oder ein einfacher Abgeordneter einen Antrag auf Zusammenlegung bestimmte Aufgabenbereiche. Darüber wird abgestimmt und fertig ist ein "Superministerium".
In einer anderen Variante unterrichtet der Staatspräsident das Parlament und die Bevölkerung, dass, aus welchen Gründen auch immer, die Aufgabenbereiche für eine bestimmte oder auch unbestimmte Zeit zusammengelegt werden. Die Aufgaben ändern sich dadurch ja nicht. Manchmal hatte ich in der Vergangenheit das Gefühl, man hat Ministerien geschaffen, nur um alle "Freunde" des Staatspräsidenten mit Posten zufrieden zu stellen.

Ja, dieser Gedanke ist mir auch schon das eine oder andere Mal gekommen. 😃
Was ist mit dem Militär, bedarf es dort auch einer klareren, festgelegten, Aufgaben- und Strukturen-Fixierung? Oder ist dort alles gut so, wie es ist.

Zu diesen Thema kann ich nichts sagen, da ich die derzeitigen Kommando- und Versorgungsstrukturen der eBW nicht kenne. Sollte es in den letzten 8 Monaten Reformen in Richtung der FSK-Strukturen gegeben haben, denke ich, dass die BW sich auf dem "Weg der Besserung".befindet.
Ich meinte eher eine Fixierung der Kompetenzen und Aufgabenverteilung (eVerfassung) in Bezug auf das MoD, nicht innerhalb der BW.
Ist der Verteidigungsminister immer noch der "Dritte nach Gott" wenn es um die Befehlsgewalt geht?
Prinzipiell ja, auch wenn es durchaus etwas komplexer sein wird 😁
Um diese Frage kompetent beantworten zu können, müsste ich mich mit der derzeitigen Situation auseinandersetzen. Ich hoffe du verstehst es. Ich möchte hier keine Thesen auf der Basis von Vermutungen anstellen.
Dann lass es mich anders, aber dafür direkter formulieren: Ist die BW deiner persönlichen Meinung nach dem CP unterstellt? Oder ist der Kongress (in irgend einer Art und Weise) weisungsbefugt? Oder steht die staatliche Armee parallel neben dem Staat?
Da ich in der RL-BRD aufgewachsen bin und auch hier lebe, bevorzuge ich eine "Parlamentsarmee". Aber das ist Geschmackssache und eine Frage dessen, wieviele Befugnisse man dem Staatspräsidenten geben möchte.
Natürlich muß eine funktionierende Armee Strukturen besitzen die Sie direkt kontrolliert / kontrollieren kann. Gleichzeitig sollte Sie aber einem übergeordneten Organ in der Rechenschaftspflicht stehen.
Diese Rechenschaftspflicht ist der Punkt, der eine "staatliche" von einer "privaten" Armee unterscheidet. Leider war es oft so, dass die BW niemandem außer dem Präsidenten und dem Verteidigungsminister Rechenschaft schuldete. Und diese sahen sich auch nicht in der Pflicht, das Parlament oder gar das gemeine Volk über das Treiben der BW zu unterrichten. Dadurch haben Feldkommandeure gemacht, wozu sie gerade lustig waren, was auch nicht wirklich verwunderlich ist. Kein Schwein hat sie wirklich kontrollieren wollen oder können.




Schwenken wir mal zur Außenpolitik, so du noch 2 oder 3 Fragen gestattest😁
Wie froh bist du, als gebürtiger RL-Pole, dass zumindest momentan die Beziehungen zwischen den alten eFeinden ePolen und eDeutschland so entspannt sind?

Grundsätzlich gefällt es mir, wobei ich allerdings die Befürchtung habe, dass sich das sehr schnell ändern kann. Die Situation ist ja nicht auf einem Erfolg der eDeutschen Außenpolitik gewachsen, sondern schlicht und einfach die Folge der geänderten Situation zwischen ePolen und eUngarn. So gesehen würde ich es nicht überbewerten. Nur weil ePolen z.Z. MIT unserer Zustimmung durch unser Territorium marschiert, heißt das noch lange nicht, dass sie es OHNE diese Zustimmung nicht auch machen würden.
Wo siehst du eD's Zukunft? Bei Panam? Oder sollte man doch versuchen, sich irgendwie an NWO zu hängen? Oder vllt gibts eine glorreiche dritte Möglichkeit, die dir einfällt?
Es ist schwer zu sagen, denn beide Bündnisse haben, wie immer, Vor- und Nachteile. Beide haben in meinen Augen dämliche Namen... da waren eRep-Spieler auch schon mal kreativer gewesen.
Wie man sich auch dreht und wendet, der Arsch wird hinter einem sein und es wird immer jemanden geben, der versuchen wird, dich zu treten.
Wie dem auch sein, egal wie man sich entscheiden wird, man sollte endlich anfangen, selbstständige Außenpolitik zu betreiben. Nur weil man mit einem Gegner (dieser Begriff wird leider so selten in diesem Spiel benutzt) redet und Gemeinsamkeiten hat, heißt das nicht zwingend, dass man nicht zu seinen Verpflichtungen dem Bündnis gegenüber steht.

Vorletzte Frage: Hast du vor, (wieder) mehr Zeit mit eRep zu vertrödeln? Will meinen, können wir in Zukunft wieder auf tolle oder auch nicht so tolle (je nach Geschmackslage halt 😁) Artikel von dir warten? Oder bist du nur kurzzeitig und aus nostalgischen Gründen bereit gewesen, mir dieses Gespräch zu ermöglichen?
Was das Schreiben angeht, habe ich vor, wieder in regelmäßigeren Abständen ein paar Gedanken der breiten, und hoffentlich interessierten, Öffentlichkeit mitzuteilen. Wahrscheinlich werde ich auch öfter das Forum, sowohl das deutsche wie auch polnische lesen. Vielleicht überkommt mich auch das Verlangen, mich auch dort mitzuteilen. Was ich aber sicher nicht tun werde, ist im IRC aufzutauchen. Zum Einen mag ich das chatten an sich nicht. Zum Anderen ist mir der allgemeine Umgangston und die Stimmung auf den meisten Kanälen gelinde gesagt suspekt. Entweder wird rumgeblödelt und rumgepöbelt, oder es wird ewig über die gleichen Themen diskutiert, mit dem Ziel dem Gegenüber und der ganzen restlichen Welt zu beweisen, was für ein krasser Chab man ist. Und schließlich habe ich nicht wirklich, außer vielleicht am Wochenende, die Zeit und die Muße, mich ernsthaft damit auseinander zu setzen. Und nur da zu sein, um "Flagge zu zeigen", halte ich für suboptimal.
Da ich meine sonstige Abschluss-Frage nach den Veränderungen im letzten Jahr weiter oben schon gestellt hatte, hier meine spontane letzte Frage für heute:
Wie war das doch gleich mit deiner kleinen Schwester? Name, Alter, Adresse, Telefon-Nummer und was dir sonst noch so alles einfällt 🙂

Kannst Ihr eine PM schreiben, vielleicht antwortet Sie dir sogar 😉 Zurückschreiben wird sie bestimmt, sie ist ja eine gut erzogene junge Frau.
Sehr diplomatisch herausgewunden 😉
Danke, manchmal habe ich meine hellen Momente.
Dann darfst du dir jetzt zum Abschluss noch ein Lied wünschen und ein paar Leute grüßen...
bedenke aber bitte, dass, aufgrund massiven Missbrauchs eines einzelnen Adlers... ähm Person, nicht mehr als 5 Leute erlaubt sind

Da ich niemanden bevorzugen möchte, und mein Bekanntenkreis gar nicht so groß ist, grüße ich als erstes ALLE Leserinnen und Leser dieses von mir gegründeten Presseorgans der ersten, rein eDeutschen "Söldnereinheit". Natürlich möchte ich die Personen, welche mir immer wohlgesonnen waren und deren Nerven und Geduld ich mehr als einmal überstrapaziert habe, auch grüßen, die Betreffenden wissen, wer gemeint ist.
Als Lied wünsche ich mir einen "Klassiker" aus meiner "wilden" Zeit: Wurde jeden Freitag in der Kapp gespielt.

http://www.youtube.com/watch?v=-1CE4P8qqPE
Lieber Herr Schmidt, ich danke dir für deine Geduld, auf meine bohrenden Fragen zu antworten. Möge der schnöde Leser genauso viel Freude an der Lektüre haben, wie ich während des Gesprächs.
Ich danke dir für das angenehme Gespräch und den netten Abend, rengaru. 🙂


Und während ich mir die verdiente "Zigarette danach" anzünde, lasse ich euch, meine treuen und überaus liebenswürdigen Leser, das Gelesene verdauen und harre der zweifelsohne zahlreich folgenden Comments. Vielen Dank für das erneute Aufbringen der erforderlichen Muße, meine umrangreichen Artikel zu lesen.
Untertänigst, euer rengaru