[NAC] Interviews with German Military Units - Part I

Day 1,894, 14:31 Published in Germany Germany by NorthAfricaCorps


Ohai Fußvolk,

Derzeit ist wenig los in der deutschen Pressewelt, obwohl doch das eine oder andere passiert. Ich möchte nur daran erinnern, dass sich die echten Dänen sieben Kongressplätze erarbeitet haben, obwohl nur fünf gebraucht waren, um jetzt nach und nach das Geld der dänischen Staatskasse auf ihre Organisationen zu retten.

Ich will nicht abstreiten, dass eRep in letzter Zeit etwas eintönig war. Die aktuelle Lage ist relativ klar, dazu gibt es wenig Diskussion. Immer mehr scheinen sich Spieler, Parteien und MUs anzugleichen.
Um euch also einen Überblick zu geben, was die Militäreinheiten voneinander eigentlich unterscheidet, habe ich die Commander bzw. andere Vertreter einiger MUs zum Interview gebeten.

In diesem ersten von zwei Teilen werdet ihr die Bad Company (BC), die Bundeswehr (BW) und die Red Army (RA) näher kennenlernen.





Interview mit BadMax, Commander der Bad Company

Hallo BadMax, was unterscheidet die BC von anderen Militäreinheiten und was zeichnet euch aus?
Zunächst einmal unsere Geschichte, sie unterscheidet sich von allen anderen edeutschen Einheiten, die BC hat im Laufe der Jahre einiges durchgemacht. Außerdem ist natürlich unser Zusammengehörigkeitsgefühl einmalig, die BC steht über allem, was vielleicht einige andere Germarkianer teilweise stört (Stichwort: //BC//), aber das zeigt die Wichtigkeit der BC für unsere Mitglieder. Viele geben an, dass sie ohne uns gar nicht mehr eRepublik spielen würden. Wer kann schon unserem Totenkopf widerstehen? :3
Zudem sind wir die edeutsche Einheit, die die höchste Anzahl an Tanks an ihre Mitglieder ausschüttet (und das nahezu 24/7), Food ist ebenfalls erhältlich.

Was lässt sich über die Struktur der MU sagen?
Die Führungsebene der Bad Company setzt sich aus dem Board of Command und dem Commander zusammen. Das Board of Command hat üblicherweise fünf Mitglieder, im Moment sind das reaktionaer, Custo7, Maschinengeist, bernhardms und djnewdream. Zusammen mit dem Commander (meine Wenigkeit) machen sie sich Gedanken über die Struktur der BC, organisieren die Waffenausgabe und bestimmen Schlachten, in denen gekämpft wird.
Die Captains stehen dann eine Stufe darunter, ihre Aufgabe ist es, sich gezielt um ihr jeweiliges Regiment zu kümmern, das beinhaltet unter anderem die gezielte Förderung der IRC-Aktivität oder das Kicken von inaktiven Membern.
Wir haben bewusst auf Squadbildung verzichtet, wie es etwa in anderen Military Units üblich ist, wir wollten immer eine große Gemeinschaft sein, die nicht nochmal aufgesplittert wird.

Welche Ziele verfolgt ihr, wo positioniert ihr euch?
Zunächst wollen wir uns natürlich für die Ziele eDeutschlands und unserer Union einsetzen, das ist eigentlich selbstverständlich. Uns ist IRC-Aktivität sehr wichtig, wir veranstalten unter der Woche jeden Abend einen Common Hit, bei dem wir gemeinsam in einer Schlacht hitten. Member, die zu diesem Common Hit erscheinen, erhalten mehr Supplies. IRC-Aktivität lohnt sich also! Generell ist zu sagen, dass wir nicht speziell auf Neulinge oder Tanks ausgerichtet sind, wir haben eine bunte Mischung aus allen möglichen Charakteren und sowohl starke, als auch schwache Spieler. Wir sehen uns als Volkseinheit: Jeder, der uns beitreten will, darf dies gerne tun.

Möchtest du noch etwas Abschließendes kundtun?
eDeutschland hat meiner Meinung nach nur eine Möglichkeit, um stärker zu werden. Dieser Weg führt über unsere Militäreinheiten. Deswegen empfehle ich jedem aktiven Spieler, einer der großen Einheiten beizutreten, sei es nun die Bundeswehr, das FSK, die Bierpanther, die Red Army oder die Bad Company. Schaut euch dazu die verschiedenen Einheiten einfach mal an, macht euch klar, was euch bei einer Military Unit am wichtigsten ist und tretet dann einer bei - nur so könnt ihr aktiv an der Stärkung eDeutschlands mitarbeiten. Zum Abschluss möchte ich noch NAC für diese Interviewanfrage danken. Interviews/Artikel finde ich immer gut, sie beleben die edeutsche Presselandschaft.





Interview mit Phil Niedinger, 2nd Commander der Bundeswehr

Hallo Phil, was unterscheidet die Bundeswehr von anderen Militäreinheiten und was zeichnet euch aus?
Du meinst abgesehen vom strahlenden Lächeln des 2nd Cdr und der Tatsache, dass der 1st Cdr die berühmteste Backware Germarks ist?
Die Bundeswehr ist wohl die entspannteste MU in ganz Germark. Wenn man eine MU sucht, deren Führung einen nicht mit bösem Blick ansieht, wenn man mal einen CMH verpasst oder mal ein paar Wochen gar nicht kämpft - laissez faire, nur nach 2 Wochen sollte man schon mal langsam kämpfen, sonst droht der BW-eigene BanHammer. Im übrigen heißt das nicht, dass die BW bei CMHs schlecht dasteht, im Gegenteil, zahlenmäßig sind wir da eigentlich immer eine Bank. Eine MU ist eben wie ein Schmetterling, drückt man ihn zu fest, hat man Matsch in der Hand, hält man ihn zu lose, erobert er Polen. Oder so ähnlich.
Ansonsten behaupte ich mal, das keine MU so volksnah ist wie die BW. Staatsbürger im Bademantel 😉

Was lässt sich über die Struktur der MU sagen?
Was lässt sich groß sagen:
Die normale Struktur von Cpt-Cdr dürfte ja eigentlich bekannt sein, ein paar Sonderfälle gibt es aber doch:
Da Vollkornbrot und ich sowohl Captain als auch Commander der BW sind, tragen wir rein theoretisch beide den Titel: "Cpt-Cdr". Vollkornbrot verzichtet allerdings meistens auf den Zusatz, da sein Name schon recht viel Platz auf der Visitenkarte einnimmt. Meiner ist zwar sogar länger, aber dafür hat meine Karte eben die Größe eines Tablet-PCs. Im Grunde ist sie ein Tablet-PC.

Die Person, die für die DOs verantwortlich ist und gegen die sich der Zorn eventuell ungeduldiger BW-Mitglieder ausnahmslos richten sollte, ist der Commander. Der 2nd Commander ist daher bei eventuellen DO-induzierten Meutereien vom Lynchen auszunehmen.
Ihn zu hängen wäre ohnehin ein Problem, denn er ist ein wenig das Mädchen für alles und soll die Truppe bei Zucht, Ordnung und bestenfalls auch bei guter Laune halten. Um dieses noble Ziel zu erreichen, müssen durchaus auch mal Interviews herhalten.
Ein weiterer interessanter Posten ist der des 3rd Commander: Dieser stellt ein Trittbrett für motivierte Captains dar, sich in die Führungsriege der BW hochzuarbeiten. Das Besondere? Das Amt wird im Prinzip nicht vergeben, sondern wird in Eigeninitative von einem Captain angenommen, der damit den Willen zur Verantwortung und Macht erklärt. Dieser Posten ist momentan übrigens vakant (oder vakaa-nt, wie manche sagen würden).
Über dem Commander der BW steht noch das MoD [Ministry of Defense] und der CP [Country President] - zumindest droht mir Vollkornbrot in seinen Gute-Nacht-Geschichten immer damit, dass der CP kommt und uns die Förderung streicht, wenn ich nicht gleich einschlafe.
Aber ganz ehrlich? Ich glaube, das mit dem CP denkt sich Vollkornbrot nur aus.

Welche Ziele verfolgt ihr, wo positioniert ihr euch?
Das Ziel der BW ist eindeutig: Wir sind dafür verantwortlich, im Falle einer Machtergreifung der LPP die demokratischen Werte Germarks zu verteidigen - wenn nötig Bis(s) zum Morgengrauen, zur Mittagsstunde, Abendrot oder zum Ende der Nacht.
Solange das noch nicht eingetreten ist, warten wir auf Orders des MoD und kämpfen dementsprechend.
Also nicht für Boni oder für Germark, sondern grundsätzlich nur für die total undankbaren Verbündeten Germarks. Weil Germark das schon immer so gemacht hat und tun wird!11!

Möchtest du noch etwas Abschließendes kundtun?
Letztlich kann man die BW am besten mit diesem tiefsinnigen Zitat beschreiben:
"Das einzig Wahre, ist ein solches Ding." - Der unbekannte Wutbürger
An dieser Stelle noch blumige Grüße von meinem Lektor - er vermisst euch alle.





Interview mit Skalg von Tuari, Member der Red Army

Hallo Skalg, was unterscheidet die Red Army von anderen Militäreinheiten und was zeichnet euch aus?
Die RA hat quasi die Kommunen miterfunden, also das System, nach dem die meisten MUs ihre Kämpfer versorgen. Von Anfang an hatten wir da eine internationale Ausrichtung, und obwohl mittlerweile die Internationalität stark abgenommen hat, findet man bei uns noch immer Spieler aus verschiedenen Ländern, mit denen wir auch auf englisch kommunizieren. Prinzipiell gilt bei uns das Prinzip, dass Neulinge gefördert werden und die Allianzlage sich wenig auf Kooperationen auswirkt.

Was lässt sich über die Struktur der MU sagen?
Die MU ist ganz grob nach Divisionen strukturiert. Wir versuchen, in den einzelnen Regimentern vor allem Spieler aus denselben Divisionen zusammenzubringen, um ggf. verschiedene Orders rauszugeben. Allgemein aber geht es bei uns weniger um die interne Struktur.

Welche Ziele verfolgt ihr, wo positioniert ihr euch?
Wir haben mehrere Prinzipien. Zum Einen sind wir gegen jede Form von Angriffskriegen und langfristiger Besetzung von Ländern. Das führt dazu, dass wir bei einem (bisher aber fast nie vorgekommenen) deutschen Angriffskrieg eine andere Politik verfolgen würden als die Regierung, und dass wir allgemein gerne den Underdogs helfen, indem wir sie verteidigen/befreien.

Möchtest du noch etwas Abschließendes kundtun?
Die RA war viel cooler und besser, als das Spiel nicht MUs genötigt hat, den Staat zu supporten. Als Beispiele - die DO kann nur Schlachten umfassen, an denen Deutschland beteiligt ist, und sie kann nicht gegen Deutschland sein [bzw. nur mit umständlichen Tricks möglich]. Außerdem sorgen Dinge wie der NE-Bonus und die Medaille zum Schaden für Deutschland [True Patriot] dafür, dass die Bereitschaft zunimmt, einfach nach nationalem Interesse zu kämpfen. Damit haben die Admins das Spiel langsam in eine immer nationalistischere Ecke wandern lassen, die die RA-Arbeit immer schwieriger gemacht hat.





Ich möchte BadMax, Phil und Skalg noch einmal herzlich danken, dass sie sofort für dieses Interview bereit waren. Da steckt ein wenig Mühe, aber vor allem viel Qualität hinter.

In den nächsten Tagen folgt der zweite Teil der "Reihe". Freut euch auf weitere Interviews!

In Liebe
NorthAfricaCorps