Vom Erzfeind zum Partner - Chiles neuer aussenpolitischer Kurs
Simio Yosemite Sam
Den Austritt aus dem Circle of Trust hat Chile zu einem radikalen aussenpolitischen Kurswechsel genutzt. Mit alten Feinden wurde Frieden geschlossen, bisherige Buendnispartner wurden vor den Kopf gestossen oder sogar der Krieg erklaert. Neue Ziele des Andenstaates sind 1.) die Bildung eines suedamerikanischen Blockes mit den ABC-Staaten Argentinien, Brasilien und Chile als Hauptpartner und 2.) die Eroberung Australiens.
Eingeleitet wurde der Kurswechsel durch den Friedensvertrag mit Argentinien vor mehr als einer Woche. Zwischen beiden Laendern hatte bis dahin eineinhalb Jahre lang ein erbitterter Krieg getobt. Abwechselnd waren beide Seiten ins gegnerische Land eingefallen, zuletzt besetzten die Gauchos fast ganz Chile. Mit der Einfuehrung des Determination-Bonus konnten die Mapuches die Nachbarn wieder aus dem Land werfen, machten jedoch an der Grenze halt und die beiden Laender unterzeichneten einen Nichtangriffspakt.
Damit war der Weg frei fuer Chile, sich dem pazifischen Raum zu widmen, neue Regionen zu erobern und Bonuse zu gewinnen. Fuer den Angriff auf Australien hatten die Chilenen zwei Moeglichkeiten: Erstens Peru anzugreifen und ueber den Brueckenkopf Chimor in Australien einzufallen. Die zweite Option bestand darin, die eigene Region Zona Sur zum Brueckenschlag nach Neuseeland zu nutzen und von dort aus Australien anzugreifen. Gewaehlt wurde schliesslich die erste Option. Zwei Tage nach dem Friedensschluss mit Argentinien wurde Peru der Krieg erklaert, in kurzer Zeit vier Regionen besetzt und der Krieg nach Australien getragen.
Der Krieg gegen Peru brach Chile in Konflikt mit einigen Verbuendeten: Nicht weniger als sieben MPP`s gingen durch den Angriff verloren, darunter auch der MPP mit Deutschland, das dadurch einen seiner staerksten Buendnispartner verlor.
Innenpolitisch war die Vorgehensweise ebenfalls aeusserst umstritten. Weite Teile der echilenischen Bevoelkerung sahen es als Verrat an einem langjaehrigen Bundesgenossen an und als Chiles unwuerdig. Auch werden die peruanischen Regionen als schlecht zu verteidigend angesehen und viele Leute befuerchten einen Zweifrontenkrieg, sollte der NAP mit Argentinien nicht halten.
Yosemite Sam01
edeutscher Botschafter in Chile
Comments
Würde ja ein vote abgeben... wenn der Button da wäre. Thx für die Infos.
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gutgut, vote
mich würde ja auch mal interessieren was so aus dem damaligen babyboom mit dem anschließenden leichten chaos geworden ist bzw wieviel sich davon gehalten hat..
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informatif
Sehr schön, voted btw!
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guter artikel
Bonuse = Boni
rede fast den ganzen Tag ueber nur spanisch, da geht mir einiges von der deutschen Sprache verloren, lo siento
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danke für die infos. so kriegt man wenigstens ein bissel mit, was sich im rest der welt so tut.
und irgendwie kommt mir gerade das hickhack um den polenvertrag zeimlich kleinkariert vor...
interessanter stoff, voted
Muchas gracias!
Votiert.
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Nice one! Thx
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