Fighting Babies - The Story of eG [DEU/ENG will follow soon]

Day 804, 09:39 Published in Germany Germany by Dejan Vojvoda

[ENGLISH VERSION WILL BE PUBLISHED SOON]

Dieser Artikel ist eine direkte Antwort auf eine Vielzahl von Anfragen, die vor allem von unseren jüngeren Mitspielern gestellt wurden und den üblichen Kritiker-Artikeln, die anscheinend unsere Langeweile abschaffen wollen.

Ja, eDeutschland hat keine Kämpfe. Ja, dadurch haben wir eine schlechtere Wirtschaftslage. Ja, es geht den Leuten dadurch Geld und Erfahrungspunkte verloren. Ja, die in eDeutschland lebenden können ihre Wellness nicht aufpeppen. Ja, es gibt eine gorße Anzahl an Problemen...

Euer Unmut ist also durchaus begründet


Aber: Es ist keine besondere Situation. Es geht nicht nur eDeutschland so. Der fehlende MPP mit eUK ist nicht alleine daran schuld. Es besteht kein Anrecht oder eine Selbstverständlichkeit für einen Kampf. Präsident und Regierung kennen sehr wohl alle diesbezüglichen Probleme und versuchen Lösungen zu finden. Es schweigt sich keiner aus und es ist auch keinem egal, sonst gäbe es wohl kaum mehrere Artikel, die das "Wieso, Warum und Überhaupt" erklären.

Diskussionen sind begründet, konstruktive Kritik ist erwünscht, dies geht aber nur in Verbindung mit konkreten Vorschlägen, die auch realisierbar sind und nicht in Tagträumen enden. Hätte Präsident Neumann verlautbart, dass wir nicht genug Gold für den UK-MPP hätten und Phoenix nicht zahlen will, hätte kein Hahn danach gekräht. Aber er war ehrlich und ein erstaunlicher Volksanteil dankt es ihm mit Missachtung. Nun gut, niemand zwingt euch ihn zu mögen oder alles gutzuheißen. Auch ich habe schon mehrfach gesagt, dass ich in dem Punkt anders entschieden hätte, eine andere Strategie gesucht hätte, aber ich respektiere letztendlich diese Entscheidung und versuche eine Lösung zu finden, die uns dennoch hilft. Bloßes Genörgle mit Verweis auf eine Fehlentscheidung und ohne jegliches Lösungskonzept ist da unangebracht, außer man tut dies nur um seiner Langeweile ein Ende zu setzen, was den Anschein erweckt.


Sehen wir uns das Spiel doch an: Noch vor kurzem gab es kein eDeutschland und alle schrien nach Befreiung, "Rettet den eBundestag", "Schützt uns vor einem späteren PTO". Keinem ging es schnell genug, es wurde der Regierung unterstellt, dass sie sich gar nicht bemühen würde. ePatrioten verfassten Artikel über den Zusammenhalt, darüber, dass sie sogar für die e-deutsche Staatsbürgerschaft bezahlen würden, Regierungszeitungen würden verschlungen, doch immer war die Enttäuschung groß keine konkreten Pläne zu hören, immer nur Durchhalteparolen, aber alle verstanden die Notwendigkeit der Geheimhaltung. Dann kam der große Tag und es hieß "Guten Morgen, freies eDeutschland". Noch während die Behörden darum baten nicht gleich überstürzt nach eDeutschland zu ziehen und nur die Bundestagskandidaten heimkehren sollten, meldete das Migrationsamt Überforderung, da Staatsbürgerschaftsanträge nun im "Minutentakt" einflogen. Und schon kam das nächste Problem auf das befreite eDeutschland zu.
Diese Bürgerschaft musste natürlich auch versorgt werden. Ein Krankenhaus war von Anfang an geplant, man wolte aber die kritische Zeit der Kongresswahl abwarten. Für Polen wäre es ein leichtes gewesen, eDeutschland ein zweites Mal innerhalb kürzester Zeit auszulöschen. Es liegt nahe so etwas dann zu versuchen, wenn man für die Zukunft mehr Schaden anrichten kann, die zerstörung des e-deutschen Kongresses wäre ein sehr nachhaltiges Problem gewesen. Warum sollte man da ein Krankenhaus opfern, zumal man gar keine Zivilisten im Land haben wollte bis nach den Wahlen. Den Leuten ging's aber wieder nicht schnell genug. Ansagen der Regierung, dass alles bereits in die Wege geleitet ist wurden ignoriert oder nicht geglaubt, Informationen über weitere diplomatische Ereignisse diesbzgl. waren auch nicht von Interesse, "her mit dem Krankenhaus und zwar gestern". Kaum stand das "Lhasa Memorial", kam es abermals zu Veränderungen in der außenpolitischen Lage, welch Wunder... es herrscht ja auch Krieg. Wurde zuvor noch darüber gestritten und diskutiert, dass man Bayern hätte vorziehen müssen bzw. ein zweites Krankenhaus dort hin müsse. Erklärte Konrad der eNation eine seiner schwersten Entscheidungen im Amte.


Keine Erneuerung des UK-MPPs! Eine eNation geschockt. Wie soll es weitergehen? Wo sollen wir kämpfen? Was ist mit unserer Arbeitern? Wie können wir unsere Freunde in Stich lassen? Plötzlich heißt es, das Krankenhaus hätte man sich auch sparen können, sicherlich... wer braucht schon für die Zukunft ein Krankenhaus?! Alle Macht ging nun von eUK aus, das allerdings bis zum heutigen Tage auch keine Kämpfe von e-deutschem Boden gebracht hätte. Das Phoenix hinter eUK steht, die eBundeswehr niemals aus eUK (und teilweise aus eRussland) abkommandiert wurde, scheint allen neu. Oder einfach nicht so wichtig? Tatsache ist, dass eDeutschland bereits vorher eine kaum laufende Wirtschaft hatte und nun auch keine hat. Bereits vor dem Krieg musste man ins Ausland, um Geld zu machen. In eDeutschland lebten schon vor Kriegsausbruch diejenigen, die auf hohe Löhne und täglich stattfindende Kämpfe verzichtet haben, Menschen, die zum Wohle des eVaterlandes geblieben sind, um es zu verbessern und an Änderungen zu arbeiten! Daher verstehe ich jeden der besorgt um unsere neueren Bürger ist, jeder der sich um seine Wellness Gedanken macht, aber die, die bloß auf Profitstreben aus sind, ignoriere ich mit voller Wonne. Sicherlich haben einige von uns zu früh zur Heimkehr aufgerufen, aber auf der anderen Seite, was blieb uns denn anderes übrig?!? Die meisten waren schon da, andere fragten uns, ob sie nach Bayern oder Saarland sollten. Hätten wir nichts gesagt, hätten wieder einige gemeckert "die schweigen sich mal wieder aus" und "toll, jetzt sitz ich in Bayern ohne Krankenhaus". Hätten wir geschrieben "Wartet noch mit dem Umzug", weil sich die Situation täglich änderte, wären uns selbstverständlich alle gefolgt, wie schon zuvor nach der Befreiung eDeutschlands. Also haben wir das gemacht, was uns richtig erschien: alle eDeutsche aufgerufen ins Saarland zu ziehen, da dort das Krankenhaus steht bzw. stehen würde. Natürlich hat die Regierung immer Schuld, ich nehme es auch auf meine Verantwortung, dass ihr jetzt in der Region mit Q5-Krankenhaus lebt. Das es zur Zeit keine Kämpfe gibt, liegt nicht in meinem Verantwortungsbereich. Ebenso wenig wie die Anzahl an eDeutsche, die "wieder in Polen festhängen?" Warum ich dies als Frage formuliere ist einfach, wer und wann wurde denn angeordnet, dass man aus eDeutschland wieder nach ePolen sollte? Wieder entstanden neue Gerüchte und neuer Missmut, der fehlende MPP war ein neuer Tropfen für das übervolle Fass, wobei ich leider befürchten muss, dass eine große Anzahl dem selbst entgangenen "Gewinn" hinterherweint als dass es ihnen um die Hilfe für eUK geht. Wie bereits beim Krankenhaus und seiner nicht sofortigen Aufstellung, hieß und heißt es auch beim MPP "Wir haben doch so viele Verbündete", "Wir nehmen die Vernichtung eDeutschlands billigend in Kauf". Ja, wir haben Verbündete, die für uns alles in ihrer Macht stehende tun würden, aber uns auch vor der ersten Vernichtung nicht retten konnten, denn weder genießen wir ein hohe Priorität in diesem Krieg, noch liegen wir strategisch günstig, beides zusammen ist nun mal fatal. Und ja, es gibt einige von uns, die das Risiko der erneuten Vernichtung eingehen würden, aber die Verantwortlichen für diese Entscheidung sehen es nun einmal anders oder haben sie gar einen weiterreichenden Plan, der nicht publik gemacht werden kann und darf?!? Schon kommt auch wieder der Wahlkampf auf uns zu und einige wenige (oder sollte ich sagen eine einzige Person) köchelt alles wieder hoch, gibt noch eine Prise vergangener Probleme und Floskeln hinzu und redet von einer Amtsenthebung aufgrund massivster Fehlentscheidungen. Nun, ob eine unpopuläre Entscheidung auch gleich eine Fehlentscheidung ist, muss jeder für sich selbst beantworten. Ich wiederhole mich nur sinngemäß aus dem Kongress: Amtsenthebung ist quatsch und würde aus rein taktischen Gründen vollständig abgelehnt werden (höchstwahrscheinlich mit nur einer "Für-Stimme&quot😉, denn der Ersatzpräsident Walther Rathenau (er war zweitplatzierter bei der Wahl und wäre nach Spielgesetz Konrads Nachfolger) würde für die letzten fünf Tage ins kalte Wasser geworfen werden, mit Null Info, Null Beziehung zum Geschehen und keinerlei Handlungsmacht aufgrund fehlendes Hintergrundwissens. Zudem hätten wir ein noch ganz anderes Problem: ER IST eSCHWEIZER! Ich mag gar nicht wissen, wie dieses verbuggte Spiel darauf reagieren würde, im schlimmsten Fall hätten wir bis zu den Neuwahlen gar keinen Präsidenten. Ein solcher Vorschlag kann also nur unüberlegt kommen oder er zielt auf etwas ganz anderes hinaus, nämlich Wahlkampf. Letzteres wäre allerdings auch seltsam, denn wo keine eigene Partei, da auch kein Gegenkandidat und Übermorgen ist Noninierungsschluss?!?


So viel zu unserem kleinen Exkurs, um die Ereignisse der Vergangenheit noch einmal aufzuarbeiten. Nun zu euch, ihr Neulinge, Frischlinge und eBabys:

Ja, es nervt wenn man kämpfen, EP einholen, Wellness verbessern will, dies nicht kann und dann zu hören kriegt: "zu meiner eJugend gab's kein TW" usw. Nur damit will man euch eigentlich sagen: Es ist keine Selbstverständlichkeit, täglich kämpfen zu können! eDeutschland bildet da keine Ausnahme, sondern ist eher die Regel. Zur Zeit gibt es zwar um uns herum einige Schlachten, aber auch die gehen vorbei. Auch wir werden wieder unsere Schlachten haben. Es werden auch wieder Friedenszeiten kommen. Wochen und Monate, in der keine Kugel verschossen wird. Trainingskriege (kurz TW) waren schon damals teuer und fanden auch nicht selten deshalb nur ein- bis zweimal pro Woche statt. Mit mehereren MPPs konnten Kosten gedrückt werden, aber nun kosten diese auch das Dreifache. Uns ging es nicht anders als euch, aber auch wir haben mit unserer Verbindung mit der Gemeinschaft durchgehalten. Wir haben uns nicht durch die zeitweise Langeweile vergraulen lassen oder dadurch, dass unsere Erfahrung nicht so schnell stieg wie die von anderen. Auch ich wurde in einer besetzen Region "geboren", musste über verschiedenste Zwischenstopps um mein täglich Brot kämpfen. Damals wie heute haben alle eLänder ihre eigenen sozialen Hilfsorganisationen, die euch vor dem "Hungertot" bewahren sollen. Und wer sich nicht aus eigener Kraft versorgen kann, der zieht zeitweise ins Ausland, bis ihm sich neue Chancen aufmachen. Wer nicht von zu Hause kämpfen kann muss abwägen, ob er seinen Job kündigt und in die nächste Kampfregion fliegt, um sich 10 EP zu sichern, das ist der Preis dafür. Gewöhnt euch daran, meine Freunde. Die Regierungen werden immer versuchen dem Volk zu helfen, ältere Spieler immer den jüngeren. Das ist eine Konstante in diesem Spiel, nicht der tägliche Zuwachs an Damage, EP und Wellness durch Krieg.
Dafür dürfte ihr auf die Zukunft gespannt sein. Welche Länder noch vernichtet werden oder hinzugefügt werden, welche Parteien bald die Macht übernehmen, wer sich mit wem in die nächste mediale Schlammschlacht wirft (soll durchaus Leute geben, die das unterhaltsam finden, nuja... ich gehöre nicht dazu).


Was ist jetzt erlebt, ist ein Stück "Normalität", die euch auch in Zukunft erwartet. Es wurde mal gesagt, wir müssten euch eBabys dazu animieren im Spiel zu bleiben. Bis auf etwas mediale Landschaft haben wir aber keine Möglichkeit dazu. Nein, sage ich... ihr seid für euch verantwortlich. Wenn euch was an eDeutschland liegt, sucht nicht die Zerstreung und Unterhaltung hier in diesen "Spielhintergründen". Meldet euch im Forum an und kommt in den IRC. Das ist die Seele des Spiels und hier findet ihr, wenn überhaut😁, auch den Grund im Spiel zu bleiben. Wenn das nichts für euch ist, dann lieber ein Ende mit Schrecken, als Schrecken ohne Ende, denn jedes Baby kostet uns Geld und Ressourcen. Dinge die ein eStaat gerne gibt, wenn aus dem eBaby ein gewachsener eBürger wird. Ihr seid nicht entbehrlich oder spielt eine untergeordnete Rolle, ihr seid am Anfang eures eLebens, da wo wir mal waren und wir tun alle unser Bestes, damit ihr hierher kommt wo wir sind, aber ihr müsst euern Teil auch beitragen.

Danke für eure Geduld mit diesem langen Text.

Dejan Vojvoda
Außenminister
Bundestagsabgeordneter
Botschafter eDeutschlands für eSerbien und eSlowenien



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