Keine Frage der Ehre...

Day 700, 13:55 • Published in Germany Germany • by SPED Org

Liebe SPeD-Mitglieder, liebe eDeutsche,

die nächste Kongreßwahl rückt unaufhaltsam näher und aus sämtlichen Parteizentralen ist ein vernehmliches Brummen zu hören. Das ist nicht mehr das Rumpeln der Bodenpoliermaschinen, die von einsamen Hausmeistern durch die Gänge geschoben werden, sondern echter Arbeitslärm.

Manch einer dürfte sich dieser Tage fragen, wozu die Parteien diesen Aufwand eigentlich betreiben. Am Ende kommt doch sowieso immer irgendwer in den 'Kongreß', wo die frischgebackenen Abgeordneten dann wie die Guppies gelegentlich durchs Becken wackeln, hier und da an einem nahrhaften Proposal-pellet knabbern, ansonsten lassen sie den lieben Gott einen frommen Mann sein. Außer es gibt irgendeinen blöden Bug bei der Wahl. Dann schimpfen alle drei Tage lang, danach ist allerdings wirklich Ruhe.

Aber könnten die Abgeordneten wirklich nicht mehr machen, als Proposals zu klicken und sich sporadisch gegenseitig der Ahnungslosigkeit beim Thema Steuern zu beschimpfen? Bisher sind wir Wähler es ja gewohnt, daß sich viele Abgeordnete hinter den 'Spielfunktionen' und ihrer angeblichen Machtlosigkeit verstecken. Und manche behaupten, es wäre bereits an sich eine ehrenvolle (und ausreichende) Tätigkeit, überhaupt ein Abgeordneter zu sein.
Aber mal ehrlich, wo ist denn die Ehre beim Nichtstun und nicht repräsentieren? Das Abgeordneten-Dasein ist die 5 Gold nicht wert, die man bekommt, wenn die einzelnen Spieler kein Interesse für irgendetwas aufbringen.

Ich bin es Leid, immer wieder die selben lahmen Ausreden für dieses himmelschreiende Desinteresse und Bequemlichkeit zu hören. Und ich sage euch, eDeutschland braucht solche Abgeordneten nicht! Auch die SPeD will solche Abgeordneten nicht mehr haben!

Und genau deswegen sind diesmal die SPeD-Kandidaten dazu genötigt worden, sich intern anzumelden, anstatt einfach blind zu kandidieren, wie es ihnen einfällt. Außerdem haben sie sich gefälligst zu Wort zu melden und sich vorzustellen. Wer nichtmal während der Wahlvorbereitung seinen Willen und seine Ideen formulieren kann, den will ich nämlich als SPeD-Parteipräsident auch verdammt nochmal nicht nominieren müssen. Der Kongreß soll kein Tummelplatz mehr für Bummelanten, Drückeberger und Taugenichtse sein. Das haben wir als Wähler nicht verdient und die wenigen engagierten Abgeordneten auch nicht.

Der Kongreß paßt zwar vornehmlich die edeutsche Ökonomie an den Weltmarkt an, aber eigentlich sollte er Bühne und Schule sein. Eine Bühne für Spieler, die sich für höhere Ämter in der Regierung empfehlen wollen. Um zu zeigen, was sie können, um zu sagen, was sie wollen. Eine Schule der politischen Themen, von denen wir alle betroffen sind, ob es sich dabei nun um Innen-, Außen- oder Wirtschaftspolitik handelt. Wenn sich unsere Abgeordneten nicht mit diesen Dingen auseinandersetzen, wer denn bitte sonst?

Unsere SPeD-Kandidaten wollen sich zukünftig mit der ePolitik in ihrer Gänze befassen. Unsere Kandidaten stehen für ein neues eDeutschland. Für einen Nachwuchs, der wissbegierig, aktiv und ambitioniert ist. Und sie stehen dafür, den alten Trott endlich zu beenden.

Deswegen: Wählt SPeD!