Voters Club - Eine zweiseitige Medaille
oranje93
Was ist der eRepublik Voters Club?
So manch einer wird sich gefragt haben, woher einige Artikel trotz dürftigem Inhalt doch sehr hohe Votezahlen bekommt. Der eRepublik Voters Club -betrieben durch ePolnische Mitspieler- machts möglich. Wer garantiert haben möchte, dass sein Artikel in den Top 5 landet und damit auch mehr gelesen wird, kann sich hier Votes von 50-600 kaufen. Auch Mediamoguljäger dürfen sich hier für ihr eGeld Subscribers kaufen.
Geld statt Qualität?
Das Prozedere ist einfach: Man geht auf die Seite (http://erepublik-market.com/voters/newOrder.html?adp=1850765) und gibt eine Order auf. Dann muss man das Geld Ingame donaten und kann den Status seiner Order betrachten. Dabei werden die Voter, die schon für den Auftraggeber gevoted haben, aufgelistet.
Eine Bewertung dieses Systems ist sehr schwer festzulegen. Der eDeutsche Medienmarkt sollte nicht davon bestimmt sein, wer tiefer in seinen elektronischen Geldbeutel greift, sondern vielmehr welche literarische Qualität dahinter steckt. Andererseits könnten wirklich wichtige Artikel, die möglichst schnell gelesen werden sollten - zum Beispiel des MoD oder MoI - auch möglichst schnell unter die Top 5 gelangen. Was das Mediamogul betrifft, so lohnt es sich in eDeutschland kaum, dafür diesen Votersclub zu beauftragen. Die Summen, die man dafür ausgibt übersteigen sogar die 5g, die man mit der Medaille bekommt.
Einfaches Geld für Spieler
Der MMOG Voters Club hat auch offene Türen für die Prostitution. Jeder Spieler aus eRepublik kann sich hier selbst verkaufen, so oft er will. Wie das funktioniert? Als Newcomer-Prostituierte im polnischen Voterbordell muss man sich zunächst erst einmal anmelden. Hier muss man seinen Link und Spielernamen angeben. Ist das getan, kann man sich direkt der ungestümen Lust hingeben. Die Aufträge der Freier werden von eurem persönlichen Zuhälter in der Kategorie "offene Aufträge" bzw "Aufträge ohne deine Beteiligung" gepostet. Als nun eDeutsche Edel
Die Auszahlung ist durchaus gewöhnungsbedürftig. Einmal pro Woche zahlt dein Zuhälter dir deinen Lohn aus, aber nur für die Aufträge, die du und deine Kolleginnen fertiggestellt habt.Die Intervalle sind , aufgrund der großen Anzahl der Prostituierten, sehr unregelmäßig.
Fazit:
Im Grunde genommen ist die Mitgliedschaft in diesem Votersclub nicht schlecht. Vor allem für junge Spieler, die Raw-Firmen brauchen, bekommt man hier recht schnell das nötige Kleingeld zusammen. 2k-3k CC sind pro Tag drin, wenn man die Zeit dazu hat. Bitter ist natürlich der Nachgeschmack, dass die ePolen sich daran eine goldene Nase verdienen. Es bleibt sowohl beim Kauf als auch bei der Mitgliedschaft bei dem Spieler selbst, ob er es für gut oder schlecht hält.
Comments
Votes kaufen ist die Erkenntnis, dass die eigenen Artikel so schlecht sind dass sie anders keine bekommen würden.
lolwas
voted
ich kucke jetzt rechts in die shoutbox/friends-fee😛
"XXXXXXXX wrote X hours ago
Order up to 1000 subs.PM me ."
😑
Sehr interessanter Artikel.
"Votes kaufen ist die Erkenntnis, dass die eigenen Artikel so schlecht sind dass sie anders keine bekommen würden"
Diese Aussage ist - äußerst euphemistisch ausgedrückt - nicht annäherend haltbar.
Artikel weitgehend in Ordnung, interessantes Thema gewählt.
eDeutscher Votersklub anberaumt....
von hammer. ein immer wieder kehrendes phänomen
von Hammer lebt mal wieder , Yeah
ich freu mich schon auf längere commentschlachten als der eigentliche artikel inhalt hatte 😁
Hab ich auch was gelernt.
Deswegen votiert.
"Votes kaufen ist die Erkenntnis, dass die eigenen Artikel so schlecht sind dass sie anders keine bekommen würden. "
Diese Aussage ist ABSOLUT FALSCH. Ich habe NIE Votes gekauft, und meine Abonnenten bestätigen mir regelmäßig, dass meine Artikel gut sind... aber die 100-Votes-Hürde, um auf die 2. Seite der US-Nachrichten zu kommen, kann ich mit aller Qualität nur selten knacken. Wenn die 2. Seite aber mal erreicht wird, dann komme ich mit dieser Publicity sogar auf die erste Seite.
Würde ich hingegen die ersten 100-200 Votes kaufen, dann stünde ich gleich am Anfang in der Hitparade der Nachrichten, und innerhalb der zwei Tage Mediensichtbarkeit würden sich weitere Votes ansammeln, und den Artikel (wenn er wirklich gut ist!) in die Top 5 bringen.
Allerdings sah ich trotzdem nie die Motivation, Votes zu kaufen. Es ist unehrlich, und wenn man nur mit Unehrlichkeit Erfolg haben kann, dann bleibe ich lieber erfolglos.
War jetzt so ne Mischung aus Erläuterung und Eigenlob, Danke für diesen reflektierenden Comment Enya:>
Sowas zerstört die Zeitungslandschaft. Man braucht teilweise nichtmal gute Artikel und diese werden dann mssiv unterstützt. Auch schlimm sind Anfragen wie: Ich subbe deins, du subbst meins. Mittlerweile kann man nicht mehr eindeutig an der Abonnentenzahl sehen, ob eine Zeitung wirklich gut ist. Gerade habe ich 3 eserbische und 4 etürkische Zeitungen angeschaut, die maximal 3-Zeiler ohne Sinn verbreiten und trz über 1000 Abonnenten haben. Schlimm schlimm sowas.
[removed]
Ich finds lustig, absolut sinnfreien Artikeln einfach mal 10mio Votes zukommen lassen.
Nej aber bei der Wehrverwaltung unso wärs schon keine schlechte Idee hatte ich mir auch schon überlegt, aber meistens ist sie ja auch so recht flott in den Top5.
Und es würde Staatsgelder kosten, Ülfn. 🙂