Auswertung der Umfrage zum Wohlstand (Teil 2)
Conrad Hermann von Buelow
Es hat lange gedauert bis ich wieder dazu kam die weiteren Daten auszuwerten. Aber es hat sich gelohnt zu warten. Heute präsentiere ich den 2 Teil und letzten Teil der Auswertung von der Umfrage des Wohlstandes in Germark.
Für diejenigen, die nicht wissen worum es geht.
In der Umfrage wurde die Bürger von Germark zu folgenden Sachen befragt:
- Höhe des Bruttolohns
- In welchen Land sie angestellt sind
- Höhe der Nebeneinkünfte
- Auflösungswert der Produktionsstätten
- Wie viel CC / Gold sich auf ihren eRepublik Konto befindet
- eGeburtsdatum
- Stärke
- Zufriedenheit mit der Wirtschaftslage
- Zufriedenheit mit der Berichterstattung im Bezug auf die Wirtschaft
- Investitionen
- Wunsch
- und noch vieles mehr
In dieser Ausgabe werden wir vor allem die Stärke, Investitionen und die Zufriedenheit mit der aktuellen Wirtschaftslage sowie mit der Berichterstattung im Bezug auf die Wirtschaft näher beleuchten.
Investitionen
Zu diesem Punkt habe ich Klassen nach Level gebildet. Dabei stach die Klasse 3 (Level 30 - 40) hervor mit ganzen 56 Teilnehmern. Am Ende lagen ganze 137 verwertbare Ergebnisse vor, sodass wir prozentual auf folgendes Ergebnis kommen.
Es wird ersichtlich, dass mit zunehmenden Level die Investitionen wesentlicher auf Stärke basieren. Gleichzeitig nimmt die Bereitschaft sein Geld in Produktionsstätten zu investieren ab.
Stärke Geburtsjahr | Stärke Privatvermögen (PV)
In der folgenden Grafik handel es sich um ein sogenanntes Blasen-Diagramm. Dieses Diagramm zeigt die Abhängigkeit vom eGeburtsjahr, der durchschnittlichen Stärke und dem durchschnittlichen Privatvermögens an. Also drei Werte in einer Grafik. Damit allerdings jeder die Grafik versteht, habe ich auch noch die einzelnen Werte mit ins Diagramm gepackt.
Das Ganze sieht dann folgendermaßen aus:
Mit Ausnahme vom Jahrgang 2010 ist zu erkennen, dass man eine lineare fallende Trennlinie ziehen könnte, welche die 135 ausgewerteten Durchschnittsvermögen wiedergibt in der Beziehung zum eGeburtstag. Wie zu erwarten heißt das also, dass man theoretisch ein höheres Privatvermögen besitzt, wenn man mit dem Spiel schon früher angefangen hat (Ausnahmen bestätigen die Regel).
Desweiteren ist zu erkennen, dass auch die durchschnittliche Stärke stetig, mit dem eGeburtsjahr, abnimmt.
Zufriedenheit mit der aktuellen Wirtschaftslage und der Berichterstattung im Bezug auf die Wirtschaft
Die Überschrift sagt schon alle. Im Folgendem geht es um die Zufriedenheit der Bürger von Germark. Dazu gab es zwei Frage, wo man die Wirtschaftslage als auch die Berichterstattung bewerten sollte.
Zuerst behandeln wir das Thema Berichterstattung im Bezug auf die Wirtschaft.
Nur 2% der 141 vorliegenden Ergebnisse beurteilten die Berichterstattung als sehr gut bzw. sehr zufrieden. Der Großteil (45
😵der Befragten empfindet die Berichterstattung als befriedigten. Allerdings empfanden etwa 40% die Berichterstattung als nicht ausreichend bzw. mangelhaft (unzufrieden/ sehr unzufrieden). Also, wer noch verzweifelt nach Artikeln sucht, der könnte die Lücke füllen, indem er oder sie Wirtschaftsdaten, wie z.B. den Verlauf des Goldkurses oder die Preisentwicklung von Q-Waffen/Food bzw. von Rohstoffen, etc., protokolliert und in seiner Zeitung veröffentlicht.
Um jedoch schon mal ein bisschen die Befragten zu beschwichtigen, in den kommenden Tagen kommt der Unternehmensbericht von GSW AG heraus und eine kleine Analyse zum RISX Index, welcher die Aktienkurse von ein paar wenigen "Aktiengesellschaften" listet.
Naja, back to the topic. Auch für diesen Punkt habe ich eine Grafik angefertigt.
Kommen wir nun zur Beurteilung der Wirtschaftslage.
Etwa 70%, von etwa 145 Ergebnissen, sind entweder sehr unzufrieden oder nur unzufrieden mit der momentanen Wirtschaftslage. Also kann man wohl sagen, dass sich das Erepublik-Team mal Gedanken machen sollte. Da man sie jedoch nicht ganz alleine sein lassen kann, haben wir im Anschluss noch die Wünsche der Befragten gelistet.
Aber zuerst auch hier wieder ein Grafik.
Wünsche
Dieser Teil der Umfrage war zwar mit einer der komplexeren Teile, jedoch auch ein sehr interessanter. Die Frage lautet "Wenn Sie ein Wunsch in eRepublik bzgl. des Wirtschaftssystems frei hätten, was würden Sie ändern?".
Circa 6% (von 81 Ergebnissen) fragten sich gleich darauf "Welche Wirtschaft?".
Die meisten jedoch wünschen sie eine Komplexere Wirtschaft gefolgt vom Wunsch zurück zu V1 bzw. V2 und von Preisveränderungen (Einschaltung des Bots zählt unter anderem dazu).
Wie auch bei den vorherigen Punkten, habe ich mir die Mühe gemacht und eine kleine Grafik dazu erstellt.
Ich musste die Wünsche natürlich sehr komprimieren, sodass ich bei annähernd den gleichen Wünschen sie unter einem Dach verband.
Um jedoch nicht ganz die einzelnen Wünsche beiseite zu legen, findet ihr hier nochmal eine kleine Übersicht.
Zum Schluss hoffe ich, dass euch die kleine grafischen Darstellungen bzgl. des Wohlstandes usw. gefallen haben.
Wer Lust hätte, könnte das Ganze nochmal ins Englische übersetzen. Ich bin gerade zu faul und zu müde dazu (3:30 Uhr in der Früh).
Linksammlung:
Auswertung der Umfrage zum Wohlstand (Teil 1)
GERMAN Steel & Weapon AG (GSW AG)
eRupblik International Stock eXchange (RIS
😵
Forum von Germark
Comments
nais + sub 100
vote und sub schon längst
sehr schön
manager-working muss weg dann regelt sich der markt von selbst.
=massig firmenauflösungen aber danach wenigstens kaum noch (oder gar keine) überproduktion
10g limit weg oder wenigstens höher + wieder verschiedene währungen. diese würden auch die möglichkeiten am MM vervielfachen und den MM so viel attraktiver machen...
mehr waren ist auch 'zurück zu den wurzeln'
früher gabs viel mehr produkte und rohsoffe (zb geschenke, kranken-/häuser, tickets, holz/stein, öl?)
und komplexere wirtschaft hatten wir früher auch mit
-verschiedenen arbeitsfähigkeiten (berufe) für verschiedene teile eines produktes
-firmen in unterschiedlichen ländern (=verschiedene steuern und boni)
-firmen einzeln gemanaged nicht zentral
-einfluss von wellness und menge der angestelten auf produktivität
...
Wenn das Manager-working weg fällt gibt es bald keine Anfänger mehr und das Spiel geht endgültig den Bach runter. Ist euch klar, dass so eine Maßnahme nur denen zugute kommt, die auch jetzt schon Geld haben und eben nicht auf ihre eigene Arbeit angewiesen sind? Also ich wüsste nicht, wie ich in einer angemessenen Zeit an Geld käme, wenn ich keine selbst produzierten Waren (RAWs) verkaufen könnte. Und das lächerliche Gehalt, was im Moment in eGER gezahlt wird ist auch nicht gerade dazu geeignet die Unterschiede zwischen vermögenden und nicht vermögenden eBürgern im Positiven zu verändern.
MfG
Mammron
P.S. Artikel gevotet😁
@Eisenmutter2: Mit mehr Waren, meine ich nicht nur die Waren die man früher hat produzieren können, sondern auch komplett neue Waren. Das könnten z.B. sein Bücher, die wiederum Papier als Rohstoff benötigen.
Ich für meine Wenigkeit habe ja schon einen kleinen Ersatz für das fehlende Wirtschaftssystem in Erepublik gefunden.
Das Spiel ist ähnlich aufgebaut wie eRepublik, jedoch bietet es neben einer komplexeren Wirtschaft auch noch viele andere Dinge. Wer mehr Infos haben möchte, muss hier vorbei schauen und dem IRC joinen: http://risx.jimdo.com/contact/
@Mammron Day 1,867, 02:13
früher hat man eben sein hardworker gold für firmen gespart (battleheros schaffte man nicht und supersolldier+mercenary und patriot gab es gar nicht + löhne gingen für brot drauf welches man sich damals kaufen musste weil man ohne firmen startete) oder am monetary market sich noch extra was dazu verdient.
und mit den firmen (q1 kostete damals glaube noch 20g) konnte man dann auch sehr gut geld verdienen - im gegensatz zu heute wo man bei waffen q1 bis q4 miese macht. und sonst verdient man mit firmen auch nicht mehr als peanuts - und das gilt für alle firmen.
arbeiten in den foodraw lohnt sich in deutschland bei 200einheiten in q3 auch nicht grade. man nimmt vielleicht 6cc pro tag ein aber dafür bekommt man auch 2erfahrungspunkte und steigt in den divisionen schneller auf = verliert diemöglichkeit mal einfach so eine BH nebenbei abzuräumen
sehr schön
Weltklasse
eisenmutter2Tag 1,867, 03:53
Ich denke eins der Hauptprobleme der Wirtschaft ist, dass keine Währung generiert wird. Gold kommt durch die erwähnten Errungenschaften rein, aber egal wie viele Spieler in eRepublik unterwegs sind, die gesamt Menge an Währung bleibt konstant. Der eigentliche Kapitalmarkt ist offenbar völlig von der Spiel-wirtschaft abgekoppelt. Wäre das auch in der realen Welt so gäbe es kein Potential für Wirtschaftswachstum und ein Staat nach dem anderen würde Pleite machen.
P.S. Ich bin froh, dass das Spielsystem zu mindest früher etwas komplexer gestaltet war, 5 Jahre lang dieses eintönige "gekämpfe" würde wohl niemanden zum Weiterspielen motivieren.
@Mammron Day 1,867, 05:21
währung kam und kommt in geringen mengen durch den bot rein der bestimmte waren kauft (zb food-rohstoff da der sonst bei 0.01cc wär) um den markt etwas zu leeren und preise zu halten (die sonst ins bodenlose stürzen würden wegen der überproduktion)
dies war in vergangenheit so massiv dass der MM bei 1g:2500cc bis 1g:3000cc stand. um dem entgegenzuwirken wurden ja dann erst raketen ins spiel eingeführt sodass die goldkäufer ihr gold ins spiel pumpen und nicht nur damage über gekaufte bazookas. gleichzeitig wurde der bot massivst gedrosselt.
folge: der MM fällt und fällt
frage ist bis wohin er denn fallen soll
problem der überproduktion bleibt
v+s
v+
+V
nais
@eisenmutter
Wegfall der Managerarbeit wäre eine imense Enteignung, denn wer soll die dann überflüssigen Firmen zu einem normalen Preis kaufen?
Also, wenn das wirklich mal umgesetzt werden sollte müssten die Firmen von nem NPC/Bot zu einem vorher festgesetzten Preis aufgekauft werden.
@The Moepologist Day 1,868, 00:25
jo entweder die admins zahlen dann den einkaufspreis und es gibt erstmal ziemlich viel gold und währung oder sie geben einen sch...
kann ja auch sein dass sie erst die preise für firmen ändern und dann managerarbeiten abschaffen und so dann weniger geld zahlen
die alternative dazu ist dass die admins immer mehr schwachsinn an die wirtschaft dranbauen um die überprodukduktion aufzusauen und dann sachen die die nebenwirkungen dieses schwachsinns dann wieder entgegenwirken etc - ne richtige wirtschaft kommt so aber eher nicht zustande
natürlich würden dann massiv die raw preise steigen wenn q7 weiterhin 200einheiten pr waffe verbraucht
und wenn das management der firmen dann immernoch so zentral bliebe wie jetzt würde einfach nur das was jetzt managerarbeit ist auf höherem preisniveau als angestelltenarbeit ersetzt werden
dh man müsste wenn dann wieder so wie in V1 machen wo die firmen einzeln gemanaged wurden + vielleicht noch q7 auf weniger einheiten rohstoff runterschrauben (100 bis 70)