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Hallo Germark,

im folgenden Artikel möchten wir euch einen Neuzugang im Board of Command vorstellen. Doctorius wird das Team, bestehend aus reaktionaer, Custo7, bernhardms, Termiron und dem Commander BadMax, ab dem heutigen Tage verstärken. Die Statistikabteilung wird er dennoch nicht verlassen, hier könnt ihr die derzeitige Struktur der Bad Company sehen und auch interessante Fakten zu den einzelnen Regimentern sind enthalten.





Interview



Wir wollen euch den neuen Mann direkt vorstellen. Er war zuvor schon als 2nd Commander der Bundeswehr tätig und hat sich zuletzt um die Auswertung der BC-Common Hits verdient gemacht. Auch politisch ist Doctorius bereits in Erscheinung getreten, 7 Monate als Kongressmitglied, 2 Monate als Parteipräsident der LPP und 4 Monate in der Regierung zeugen davon. In einem Interview stand er Rede und Antwort.

Doc, was hat dich damals dazu gebracht, der Bundeswehr den Rücken zu kehren und zur Bad Company zu wechseln?

Zuletzt war ich 2ndCdr. bei der BW. Zusammen mit dem damaligen Commander der BW, Vollkornbrot, habe ich mich dort sehr wohl gefühlt. Es gab klar definierte und verteilte Aufgaben und ich denke wir haben eine recht gut funktionierende Struktur und "Atmosphäre" in der BW etabliert. Leider ist Vollkornbrot Ende 2012, wie so viele, zu einem weiteren generischen 2-Klicker degeneriert. Das hat mir meinen Spaß dort immer mehr kaputt gemacht.
Als dann FHK Anfang 2013 den Laden per "Exekutivbefehl" übernommen hat, war ich schon etwas sauer, dass vorher nicht wenigstens mal ein Wort mit den anderen Verantwortlichen in der BW gesprochen wurde. Das, und die Tatsache, dass ich es als alter LPP-Streithammel natürlich nicht hinnehmen kann, dass jemand vom Filz einfach so mein Vorgesetzter wird haben mich dann zum Verlassen der BW bewogen. :> Dass ich dann zu den Besten gehe, ist für mich eine logische Weiterentwicklung aus den Erfolgen meiner BW-Zeit.

Was waren deine Aufgaben in der Bundeswehr? Hast du Erfolge vorzuweisen?

Vollkornbrot, einige Andere und ich haben Anfang 2012 eine klar definierte Hierarchie und Aufgabenverteilung für den Cdr., 2ndCdr. und Cpt. der BW erdacht und umgesetzt. Ich als 2ndCdr. war dabei der eigentliche Commander/Manager, der sich sowohl um alle kurzfristig organisatorischen Angelegenheiten praktisch gekümmert hat, sowie sich um langfristige Zielsetzungen der BW bemüht hat. Vollkornbrot als Cdr. war mehr eine Entscheidungshilfe bei all dem und hat sich brav um die DO gekümmert (ok, er hat noch ab und zu Food verteilt :>).
Diese Reform der BW war Anfang/Mitte 2012 auch bitter nötig, da die MU zu der Zeit quasi eine einzige Ansammlung von Karteileichen war und als militärische Organisation dieser Größe so nicht zu gebrauchen. Innerhalb eines halben Jahres gelang uns mit unseren streng umgesetzten Regeln quasi ein Neuanfang der BW, der hauptsächlich durch ein "Gesundschrumpfen" der MU und Aktivieren der Spieler erreicht wurde.
Der Schlüssel bei diesem Unterfangen waren die frisch "geschulten" Captains der Regimenter, die den direkteren Kontakt zu den Leuten suchen sollten, um Motivation und Aktivität zu steigern. Auch wenn ich vielen Captains in dieser Zeit, als ihr Vorgesetzter, wohl ziemlich auf die Nerven gegangen bin, hat sich die Arbeit gelohnt. :> Die BW hatte wieder einen verlässlichen Damage und war kein Friedhof mehr.

Wie wird dein neues Tätigkeitsfeld innerhalb der BC aussehen?

In der Bad Company wurde ich gefragt, die selben Aufgaben zu verfolgen wie damals in der BW. Jedoch sind die Voraussetzungen hier ganz andere, bessere. Die BC ist eine intakte MU, mit Struktur und "Spirit". Einen Neuanfang wird es daher natürlich nicht geben 😉. Ich werde mich bemühen, einige Elemente aus meiner BW-Zeit hier zu integrieren, um die BC NOCH organisierter, effizienter und schlagkräftiger zu machen.

Welche Chancen siehst du in der Umstrukturierung und inwieweit wird sich die Bad Company dadurch verändern?

Die BC ist als die Nr.1 MU in Germark automatisch eine Anlaufstelle für neue Spieler. Diese Tatsache ist entscheidend für meinen Ansatz. Die MUs sind in eRepublik die am besten organisiertesten und ausgereiftesten Spielelemente, viel effizienter als beispielsweise Parteien. In MUs kann man kinderleicht neue Spieler identifizieren und ihnen so erste Tipps und Hilfe anbieten; durch die Regimentstruktur ist auch sofort klar, wer sich darum kümmern sollte 😉. Ich werde also hauptsächlich darauf hinarbeiten, dass die BC insgesamt neulingsfreundlicher wird. Das ist für alle gut; für die Neulinge, für die BC und für Germark.

Wie gedenkst du gegen die steigende Inaktivität in eRepublik vorzugehen, bei der sicherlich auch die BC ein Leidtragender ist, oder ist das generell ein hoffnungsloses Unterfangen?

Ja, gerade jetzt im Sommer schlägt der Aktivitätsrückgang besonders deutlich zu Buche. Bei der Frage der allgemeinen Aktivitätsförderung greifen jedoch die selben Mechanismen, wie ich sie ebend in Bezug auf Neulinge erklärt habe. Auch hier kann durch gezielte regimentsinterne Maßnahmen etwas erreicht werden. Schon jetzt zeigen einige Captains in der BC Eigeninitiative, indem sie beispielsweise Lotterien durchführen, oder Boni bei erfolgreichen CH-Ergebnissen auszahlen. Solche Aktionen möchte ich z.B. gerne weiter ausbauen und umsetzen. Ein Wunder kann dies sicherlich jedoch auch nicht bewirken. Das die regelmäßigen allgemeinen CHs weggefallen sind ist da ein weiterer Tiefschlag, war dies doch immer ein willkommenes Kräftemessen der MUs. :< Aber auch hier muss die Devise Eigeninitiative lauten 😉.

Deine Meinung zum MU-Angebot in eDeutschland? Was sagst du zu den Kampfhunden?

Man kann vom politischen Hintergrund der Hunde halten was man will, ihr Ansatz bei ihrer Mitgliederwerbung spricht jedoch vielen Leuten aus der Seele: festgefahrene Strukturen -> Perspektivlosigkeit -> Motivationslosigkeit, genau da setzen sie in ihrer Werbung an und machen damit alles richtig. Trotzdem sind die Hunde natürlich keine Alternative zu den etablierten MUs, in denen es gut ausgebaute Waffenversorgungsstrukturen gibt, die langfristig nun mal alle Ideologien ausstechen. Die etablierten MUs sollten sich durch die Hunde nur mal daran erinnert fühlen, dass hier nicht alles automatisch läuft; nur weil man besonders awesome oder lange dabei ist. Ständiges Anpassen und Hinterfragen der Methoden ist gefragt und nicht Ausruhen auf längst verrotteten Lorbeeren.